Eigener Wille |
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Was du sagst ist alles richtig. Deswegen würde ich das dennoch nicht als reine Mystik abtun. Zumal ich eben auch so meine Erfahrungen gemacht habe.
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01.12.2005 13:16 |
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Row
Geheimer Meister
Dabei seit: 14.10.2004
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du hast immer den eigenen willen....
denn dein leben besteht aus kreuzungen...
ständig links oder rechts.... und du entscheidest dich immer für eins....
jede sekunde entscheidest du dich....
es soll so etwas wie schicksal geben..... was aber nicht heisst dass man keinen eigenen willen besitzt.... sondern wie man den weg geht....
und so sucht sich der mensch seine wege immer selbst aus.... niemand tut dies für ihn...
was die triebe angeht.... du entscheidest dich da ja auch.... egal ob etwas triebhaft ist oder nicht..... du kannst dich allem widersetzen....
welchen sinn was hat entscheidet dann jeder selbst
__________________ - Ich weiss, dass ich nichts weiss -
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27.02.2006 14:57 |
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liest sich alles sehr schön, aber ich möcht dir trotzdem in einem Punkt widersprechen Row
ich glaube nicht, dass man sich allem widersetzen kann
ich denke da an die geistige Gesundheit
ich denke, man kann sich bestimmten Krankheiten widersetzen bzw. ein Stück weit sind sie "selbstgeholt" aber man hat keine Chance mehr, wenn man "verwirrt" ist oder ne psychische Krankheit hat...
wenn das Denken nimmer geht, hat sichs erledigt mit entscheiden - aus meiner Sicht
__________________ alles fließt...
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27.02.2006 15:22 |
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Row
Geheimer Meister
Dabei seit: 14.10.2004
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also widersprechen ist dein recht *grins
also was krankheiten angeht so kommen die nicht durch zufall sondern werden von einem selbst ausgelöst.... krankheiten zeigen uns nur etwas... dieses etwas sollte man lösen und nicht die symptome bekämpfen...
sin kleiner ausflug zu krankheiten vorbei
dass man in einem "geistigverwirrten" zustand entschieden kann ode rnicht.... hmmm.... interessanter gedanke... das weiss ich nicht... würde auch keine aussage darüber machen....
denn man kann erst etwas wissen wenn man es eben weiss....
und auch dann wird man feststellen dass den zettel von "ich weiss" man sich selbst aushändigt... also weiss man gar nichts und doch alles *grins
verrückt was
verrückt ist nicht gleich verrückt.....
oft ist etwas verrückt was man einfach nicht kennt.... ver-rückt eben
alles liebe
__________________ - Ich weiss, dass ich nichts weiss -
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27.02.2006 15:27 |
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ja ich denk so ähnlich über Krankheiten wie du
sie wollen was zeigen
also wär doch die logische Folgerung, dass wenn man geisteskrank wird,
das auch seinen Sinn hat und man sich dafür evtl. sogar selbst entschieden hat???
sehr verwirrend find ich...
__________________ alles fließt...
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27.02.2006 15:31 |
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Row
Geheimer Meister
Dabei seit: 14.10.2004
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klar hat man sich selbst entschieden.... nur nicht zum krankwerden sondern zu etwas anderem... was aber als folge die krankheit hatte...
__________________ - Ich weiss, dass ich nichts weiss -
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27.02.2006 15:37 |
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Satan
Hermaphrodit
Dabei seit: 12.04.2006
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Eine praktische Definition des Willens wäre als die bewusste Absicht einer Person, einen Wunsch in eine Handlung umzusetzen; er ist der Wunsch, zu tun.
Historisch, als man noch keine Ahnung von Psychologie gehabt hatte, dachte man diesen Willen als unbedingt, weil er ohne zwingenden Grund wahrgenommen wird, frei scheint. Diese Position kann man im Lichte der heutigen Wissenschaft eigentlich nicht ernsthaft vertreten, nach Nietzsche der Münchhausen'sche Versuch, sich selbst aus dem Nichts ins Dasein zu ziehen. Zumindest aber muss man den sich frei bildenden Willen in den Bereich der Mystik einordnen. Hält man es eher mit der Vernunft, die besagt, dass einer Wirkung zuerst eine Ursache vorausgeht, muss man den Begriff des freien Willens vernünftig interpretieren: Der freie Wille ist jene Absicht, Entscheidung oder Begehrlichkeit, die eine Person unter normaler Selbstwahrnehmung im Einklang mit sich und ausschließlich innerhalb der Grenzen seiner Person entstanden sieht. Freier Wille ist somit das, was im Bewusstsein als frei erlebt wird, der eigene Wille in sprachlicher Abgrenzung zum Willen eines anderen. Auf einen unfreien Willen kann man dabei verzichten.
Natürlich gibt es einen eigenen Willen; das was mir scheint, dass ich es will. Damit ist dem Begriff des Willens allerdings genüge getan und er endet dort, wo seine verborgenen Ursachen beginnen.
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18.04.2006 22:05 |
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Narr
Hermaphrodit
Dabei seit: 07.05.2006
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Ich würde sogar weiter gehen und sagen, nur das, was wir fühlen und schon einmal gefühlt haben, existiert für uns nur. Zuerst kommt das Fühlen aus der Wahrnehmung heraus, erst dann das Denken und die Einschätzung und der Abgleich des Gefühlten. Selbst ein Bedürfnis entsteht aus einem Gefühl heraus. Hat man Kontrolle über die Gefühle anderer Menschen, so bekommt man auch sukzessive die Kontrolle über deren Weltbild und damit auch über ihr Handeln. Da gibt es eindrucksvolle Studien und sogar Filme drüber, und man geht heute auch davon aus, dass man diesen Pfad auch wählt, um Massen dauerhaft zu manipulieren. So mein Standpunkt.
Liebe Grüsse
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10.05.2006 08:36 |
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