Für Wen oder Was würdet Ihr sterben? |
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Für Wen oder Was würdet Ihr sterben? |
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Grüsse euch,
Neulich im Kollegenkreis hat einer das Thema "Selbstmordattentäter" in den Raum geschmissen.
Auf meine Aussage hin :"Ich würde nie für mein Land oder Religion mein Leben opfern."
kam die Frage: für Wen oder Was würdest Du sterben?
Also ich würde keine Sekunde zögern ,für die Menschen die mir wichtig sind mein Leben zu Opfern .
Wie sieht es bei euch aus? Würdet Ihr überhaupt so weit gehen oder geht euch euer leibliches Wohl über alles?
Dunkle Grüsse
Blutregen
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27.01.2006 23:23 |
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Elchmann
Geheimer Meister
Dabei seit: 28.11.2005
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Freunde und "Die" Liebe....
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27.01.2006 23:48 |
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Abtreter
Schwaflibus everytimus sinnlosicus
Dabei seit: 06.07.2005
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Wenn das so einfach zu beantworten wäre...
Ich dachte mir auch immer: für wirkliche Freunde und die Liebe. Plötzlich aber steht ne Freundin am Abgrund und die Liebe hätte es gern, dass man ihr zuliebe, auf das Versprechen verzichtet. Was dann? Ich habs bereut, mich dieses eine Mal für die Liebe entschieden zu haben, auch wenn es nicht zwingend nötig war.
Es stand die Entscheidung, Knochenmarktauglichkeit für meine beste Freundin testen zu lassen oder meiner damaligen Partnerin die Angst um mich zu nehmen, wenn ich während des Tests ins Koma fallen sollte.
Aber generell würde ich behaupten, für eines davon zu sterben, wenn es zwingend notwendig ist.
Treter
__________________ Schlussklausel vor der Werbung:
Forenbedingte Pseudoschlammschlachten trage ich nur per PN unter Berücksichtigung des Beibehaltens aller zur sinnvollen Klärung des Sachverhaltes notwendigen Sachlichkeit aus.
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27.01.2006 23:53 |
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fiana001
Geheime Meisterin
Dabei seit: 14.03.2005
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ich bin egoist für niemanden würd ich sterben nur für mich selbst
__________________ Die Sprache der Symbole können wir verlieren - aber nicht vergessen.
Peter Ripota
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28.01.2006 00:22 |
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iseult
Groß-Pontifex
Dabei seit: 04.04.2005
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im prinzip würde ich für jeden sterben..
also wenn es so nach dem motto ginge, "entweder du oder er/sie"
ich habe keine angst vor dem tod, und würde ihn als erlösung empfinden, noch dazu wenn er sinnvoll wäre..
allerdings habe ich angst vor schmerzen, und vor einem schmerzvollen tod würde ich wohl zurückschrecken.
für mein land würde ich nicht sterben wollen, aber für die gerechtigkeit, falls es die gibt.
__________________ eleganz ist das küken der ästhetik
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28.01.2006 00:28 |
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ich hab mir die Frage auch schon gestellt als ich ne Dokumentation über die Attentate auf Hitler gesehen hab
da hab ich die Leute echt bewundert die wirklich alles für das Erreichen ihres Zieles getan haben/hätten
also bis es soweit bei mir ist, bräuchte ich glaub einige Gehirnwäschen...
ich glaub ich wär eher in Situationen bereit mein Leben für jemanden zu lassen die eine spontane Entscheidung erfordern
wenn ich mal ans Nachdenken käme, käm wohl die Angst dazu und das könnte mich von der Entscheidung abhalten
generell würd ich glaub alles tun für die Menschen (und den Hund!) die mir wichtig sind
nur kann ich meine Feigheit nicht objektiv einschätzen...
__________________ alles fließt...
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28.01.2006 07:18 |
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alexiel
~kleiner engel fluegellos~
Dabei seit: 09.01.2005
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ich wuerde fuer die menschen die ich liebe in den tod gehen, wenn ich wuesste, dass sie ohne mich ein einfacheres leben haben wuerden ...
angst vor dem sterben habe ich keine, ich sehe das wie insult, es kann nur besser werden und es kann nur eine erloesung sein ...
schmérzen sind vergaenglich ... wer weiß was einem im jenseits erwartet ... ich haeng da den christlichen vorstellungen vom paradies noch ein wenig nach ... ich weiß nicht, was ich erwarten soll, aber ich weiß dass es was gutes ist und ich hoffe, dass ich da die menschen wiedersehen werde, die ich auf der erde gehen lassen musste ...
__________________ Kellerkind
„Da mihi animas, caetera tolle”
Gen 14,21
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28.01.2006 11:43 |
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sarain
[Hüpfboje]
Dabei seit: 13.10.2004
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Für meinen Vater....
__________________ Rauchen
= Ein Ritual, um böse Geister, wie zum Beispiel Nichtraucher, zu vertreiben.
Leben
= zu 100% tödlich und durch Sex übertragbar.
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28.01.2006 11:45 |
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NineBerry
Inquisitor-Meister
Dabei seit: 28.02.2005
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Ich würde für nichts und niemanden aktiv sterben wollen. Ich würde also nichts tun, wenn ich wüsste, dass mir das 100% sicher einen vermeidbaren Tod bringt.
Es gibt aber drei Relativierungen:
1. Etwas anderes ist es, ein Todesrisiko einzugehen, also etwas zu tun, wobei die Gefahr besteht zu sterben.
Im Grunde tun wir das ständig. Schon wenn man nur jemandem hilft, etwas woanders hin zu tragen, besteht die Gefahr, dabei zu sterben: Auf der Treppe zu stolpern und sich das Genick zu brechen oder auf der Straße überfahren zu werden.
Es gibt dann natürlich eine Abwägung. Für die einen Menschen und Ziele ist man bereit, ein größeres Risiko einzugehen, als für andere.
2. Wenn man sowieso unvermeidlich kurz vor dem Tod steht, kann man die noch verbleibenden Handlungsmöglichkeiten dazu nutzen, etwas für seine eigenen Ziele förderliches zu tun.
3. Statt mich zu einem Werkzeug für etwas machen zu lassen, was meinen Idealen widerspricht, würde ich mich eher töten lassen oder verhungern etc.
Ich würde also durchaus, etwas unterlassen, auch wenn ich weiß, dass mir das ziemlich sicher den Tod bringt.
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28.01.2006 14:58 |
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