 Kontakte: Internet vs. wirkliches Leben |
Raistlin 
Battlesheep > Battleship
Dabei seit: 06.01.2005
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Original von NineBerry
Mein Hauptpunkt war, dass das Internet nur ein Kommunikationsmedium wie jedes andere ist. Man sollte nicht vom Medium abhängig machen, wie man sich anderen gegenüber verhält. |
Nur wirkt es oft anders. Ich habe z.b. bereits von vielen Personen gehört, dass ich im richtigen Leben ganz anders rüberkomme, als im Netz. Das liegt vor allem daran, dass ich mich in schriftlicher Kommunikation oft nur auf Buchstaben und Interpunktion beschränke, während im "richtigen" Leben die Stimme, Körperhaltung, Mimik allgemein, eine teilweise größere Rolle spielen, als die gewählten Wörter.
Buchstaben sind nun mal oft trocken, nüchtern, gerne schlicht sachlich - gerade in Diskussionen. Und ich bin kein Freund von Smileys.
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| Ein weiterer wichtiger Punkt: Mein Name ist mein Name. Im Internet verwende ich den genauso wie offline. Der Unterschied, ob ich meinen Spitznamen oder meinen Geburtsnamen verwende, liegt nicht im Medium, sondern mit wem ich es gerade zu tun habe. |
Das sehe ich ähnlich. Handhabe ich meist auch selbst so.
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Ey yo, frisches Magazin, Business Waffendeals
Und wir lassen Fetzen fliegen so wie Disneys Aladdin
Ich bin betrügerisch, bei Drugdeals mit dir fühl' ich mich
Ähnlich wie ne Hausfrau, denn ich zieh den Lappen übern Tisch!
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04.07.2006 16:27 |
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mag auch mein senf dazu abgeben =/
inet ist für mich insofern wichtig, da ich meine freunde oft nur einmal in der woche seh, aber trotzdem haben nur wenige von denen icq / msn.... was aber nicht heißt, dass ich mit den anderen weniger zu tun hab, im gegenteil.
ich hab hier einige sehr liebe menschen kennengelernt, die trost gesucht haben, eben weil sie real nicht klargekommen sind, durch mobbing, tod, oder sonstige gründe sich zurückzuziehen... so wird es vielen gehen, die ins internet fliehen, aus angst vor ihren klassenkameraden (ich verzichte darauf, mitmenschen zu sagen). das, was sie mir erzählt haben von ihrem "alten" leben, war schrecklich, und erstaunlicherweise ging es ihnen hierdurch besser.
auch wenn manche personen meinen ich würds keinen tag ohne pc und inet aushalten, suchtbegründet, muss ich sie leider enttäuschen. inet hat für mich trotzdem einen hohen stellenwert, aber das nur wegen dem kontakt zu meinen freunden. und auch zu denen, die ich über inet kennengelernt hab, mitlerweile auch vr kenn.
es ist nicht so dass man off geht, und die menschen aus chat/forum oÄ verschwinden. für einige wenige hab ich verantwortung und das ist auch der einzige grund warum ich überhaupt noch am pc sitz. und wenn es die nicht mehr gibt, brauch ich auch kein internet mehr. aber ich hoffe für mich dass ich mit 80 immernoch hier sitz und lustig vor mich hintipp 
und nochwas: zum thema beziehung. man kann über internet befreundet sein, man kann sich auch "verlieben" bis zu einem gewissen grad. aber trotzdem sollte dem eine gewisse vorsicht beiwohnen. aber warum sollte eine durch inet entstandene fernbeziehung schlechter sein, oder weniger lange andauern als eine "per zufall aufgeschnappte kneipenbekanntschaft aus der was festes werden kann" sein?
@mulciber: das video ist gruselig und macht mir angst =( und überhaupt eine frage nach der logik, was arbeiten die egtl? wonach sind die süchtig? hmpf...^^ aber wahr, sehr wahr =)
lg,
m.
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04.07.2006 17:13 |
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Diirgec
Geheimer Meister
Dabei seit: 29.11.2004
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Internet = Sucht oder vielmehr Lebensinhalt
Ich kann nicht mehr ohne oder will vielmehr nicht ohne.
Ich hab gewisse seiten die muss ich einfach besuchen um zu sehen was los ist oder um meinen Senf abzugeben.
Ich habe auch viele leute über dieses Medium kennen gelernt und auf die Bekanntschaften könnte ich wohl schlecht zurückgreifen ohne dieses Medium da einen meist doch ziemlich große Entfernungen trennen die sonst zu teuer würden.
Was Beziehungs suche über das Inet angeht so kann das durch aus auch funktionieren aber man sollte nicht mit eben diesem Gedanken durchs Inet streifen.
Freunde/innen zu suchen ist da viel sinnvoller und es kann durch aus vorkommen das sich doch was daraus ergibt (eigene erfahrung).
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In Noodles we trust!
"ROFL du hast LOL gesagt!"
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04.07.2006 17:36 |
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Mulciber
The horror! The horror!
Dabei seit: 17.06.2006
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Original von VermissterTraum
@mulciber: das video ist gruselig und macht mir angst =( und überhaupt eine frage nach der logik, was arbeiten die egtl? wonach sind die süchtig? hmpf...^^ aber wahr, sehr wahr =) |
That´s right.
Ich glaube ich kann zum Thema Internetsucht nicht mehr sagen, als schon gesagt wurde, vielleicht noch eins.
Ich habe seit Jahren, würde sagen mindestens fünf, den gleichen Bildschirm (alte Röhre, wenig Zoll) und da steht in großen Buchstaben "Netaholic" mit unwegwischbarem Stift, damit ich mir immer bewusst bin, ich bin hier vor dem Schirm und vernachlässige mein Leben.
Aber hey, es nützt nix...
.. und das Internet hat ja auch gute Seiten, .. irgendwie
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"Imaginarium des Intellektuellen: Abmagern ist der naive Akt des Intelligent-sein-Wollens."
(Roland Barthes)
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04.07.2006 17:45 |
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Raistlin
Battlesheep > Battleship
Dabei seit: 06.01.2005
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Original von VermissterTraum
ich hab hier einige sehr liebe menschen kennengelernt, die trost gesucht haben, eben weil sie real nicht klargekommen sind, durch mobbing, tod, oder sonstige gründe sich zurückzuziehen... so wird es vielen gehen, die ins internet fliehen, aus angst vor ihren klassenkameraden (ich verzichte darauf, mitmenschen zu sagen). das, was sie mir erzählt haben von ihrem "alten" leben, war schrecklich, und erstaunlicherweise ging es ihnen hierdurch besser. |
Natürlich. Gerade für Menschen mit sozialen Umgangsproblemen ist das Internet ein Segen. Man ist hinter seiner Tastatur relativ sicher und geborgen, von der Umwelt abgeschottet, bekommen den Gegenüber in erster Linie durch Buchstaben und Zeichen präsentiert, Oberflächlichkeiten fallen nahezu komplett weg, muss und brauch nur soviel von sich selbst verraten, wie man will - und wenn man mit jemanden nicht klar kommt, dann klickt man ihn weg. Es ist auch wesentlich einfacher sich in ein Gespräch einzuklinken und seine Meinung zu hinterlassen, wenn man nicht selbst die Stimme erheben und eventuell andere ins Wort fällt, sondern lediglich auf Antworten klickt, wohlwissend, das einem nun selbst niemand ins Wort fallen kann, bevor man nicht gesagt hat, was man sagen wollte.
Des weiteren kann man offen Informationen hinterlassen, auf Abruf, und eben auch selbst andere Informationen abrufen, ohne jemand direkt dazu ansprechen und danach fragen zu müssen. Wenn einem die Informationen dann zusagen kann man immer noch ins Detail gehen, ohne - wie meist im richtigen Leben - nur die Person auf der Straße vor sich zu haben, von der man nur ihr Aussehen kennt und sie auch nur wegen ihrem Äußeren dann ansprechen könnte, wenn sie einem denn bisher komplett fremd ist.
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| und nochwas: zum thema beziehung. man kann über internet befreundet sein, man kann sich auch "verlieben" bis zu einem gewissen grad. aber trotzdem sollte dem eine gewisse vorsicht beiwohnen. aber warum sollte eine durch inet entstandene fernbeziehung schlechter sein, oder weniger lange andauern als eine "per zufall aufgeschnappte kneipenbekanntschaft aus der was festes werden kann" sein? |
Man lernt Menschen im Netz oft ohne Äußerlichkeiten kennen [Fotos und Co. klar.. bla]. Man hat, wie bereits gesagt, bereits einen weitergehenden Eindruck, wie die Person sich gibt, etc.
Natürlich kann man so Gefühle entwickeln. Aber meiner Meinung nach gehört zu einer Beziehung auch der reele Kontakt, körperliche Signale und eben auch der Umgang jenseits der Tastatur, respektive die soziale Kompetenz. Ich kann über eine Telefonleitung niemanden nahe sein, ich kann an ihn denken und mit ihm kommunizieren, aber es existiert keine Nähe.
Eine Beziehung sollte man von daher erst aufbauen, wenn man sozialen Umgang jenseits der alternativen Kommunikationsmittel hegte, denn auf den Partner einzugehen ist keine Funktion von Buchstaben am Rechner, Vertrauen und Geborgenheit sind kein Werk von virtuellen Daten. Mensch sein- vor allem Beziehungsmensch sein - mit allen Emotionen, Gefühlen und vor allem Umgangsformen, sind mMn nur sehr eingeschränkt am Rechner möglich.
Es ist sicher eine wunderbare Kommunikationsmöglichkeit, Beziehungstechnisch vor allem für den ersten Schritt um eben nicht primär auf Äußerlichkeiten bedacht zu sein. Aber leben oder lieben sollte keiner über die Datenautobahn.
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Ey yo, frisches Magazin, Business Waffendeals
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Ich bin betrügerisch, bei Drugdeals mit dir fühl' ich mich
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04.07.2006 17:49 |
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Interessant, wie man sich selbst in den Aussagen anderer wiedererkennen kann... sowohl bei "pro", also auch bei "contra"...
Na ja, zuerst einmal muss ich sagen, ist das Internet für mich inzwischen ein unverzichtbares Informationsmedium geworden, sei es beruflich, bei Hobbys oder was auch immer... da war die Entdeckungs des Netzes sicher ein riesiger Sprung nach vorne...
Ansonsten mag ich es halt gerne zur Zerstreuung... einfach ein wenig stöbern, plaudern, Meinungen aufschnappen usw... und das je nach thematischer und zeitlicher Lust und Laune... Ohne an irgendwelche Einschränkungen gebunden zu sein (wie Treffpunkte, Öffnungszeiten oder ähnliches).
Für mich ein ganz toller Punkt ist auch, dass das Internet eben doch eine gute Chance bietet, Menschen kennen zu lernen, denn das fällt mir seit jeher im "richtigen Leben" schwer, bin da eher schüchtern und auch nicht der Typ, der auf andere Leute gut zugehen kann, weil ich mich´s meistens gar nicht traue, oder nicht weiß, wie ich es anstellen soll.
Im Internet fällt mir das leichter, man kann sich austauschen, über Interessen plaudern, und wenn man sich gut versteht und man sich versteht kann man ja auch im "richtigen" Leben was gemeinsam unternehmen (sofern man in erreichbarer Nähe wohnt)...
Na ja, also wenn der I-Net nicht zum Hauptinhalt des Lebens wird und man es im Griff hat, wie man damit umgeht, ist es sicher eine ganz feine Sache...
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~~~+~~~
Quidquid agis prudenter agas et respice finem.
~~~+~~~
"Wer hat dir erzählt, dass sich alte Träume und neue Wunder streiten? Streitet sich der Schmetterling etwa mit seinen Flügeln?"
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04.07.2006 17:57 |
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Abtreter
Schwaflibus everytimus sinnlosicus
Dabei seit: 06.07.2005
Themenstarter 
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Original von NineBerry
(1)Der angesprochene Vorfall war IIRC bei der Störfrequenz vor drei Monaten. Ich hielt es damals nicht für wichtig, meinen "echten" Vornamen preiszugeben.
(2)Ein weiterer wichtiger Punkt: Mein Name ist mein Name. Im Internet verwende ich den genauso wie offline. Der Unterschied, ob ich meinen Spitznamen oder meinen Geburtsnamen verwende, liegt nicht im Medium, sondern mit wem ich es gerade zu tun habe. |
zu (1)
Ach du Kacke... Wie war ich denn da drauf? Ich geh jetzt davon aus, dass Du die Wahrheit schreibst (wieso solltest Du auch anderes tun?), denn ich kann mich tatsächlich nicht daran erinnern. An den kurzen Austausch ja, aber an das "Arschloch" nicht.
Ich bitte Dich, mir in der Sache zu verzeihen, ich bin grad ziemlich perplex. Ein komischer Umgangston bei manchen Leuten mag bei mir normal sein, aber nicht gegenüber Leuten, die ich nicht kenne.
zu (2)
Mit wem Du es zu tun hattest, schien Dir dann wohl nicht sehr zu behagen... 
Dennoch sollte meine Verwunderung über Namensverschweigungen nicht in "Arschloch" gipfeln. Ich kanns noch immer nicht glauben.
Treter
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Schlussklausel vor der Werbung:
Forenbedingte Pseudoschlammschlachten trage ich nur per PN unter Berücksichtigung des Beibehaltens aller zur sinnvollen Klärung des Sachverhaltes notwendigen Sachlichkeit aus.
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04.07.2006 18:50 |
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NineBerry
Inquisitor-Meister
Dabei seit: 28.02.2005
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Original von Abtreter
Ach du Kacke... Wie war ich denn da drauf?
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Ich bin nicht nachtragend. Außerdem warst du nicht der einzige, der mich an dem Abend so tituliert hat. 
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Original von Abtreter
Mit wem Du es zu tun hattest, schien Dir dann wohl nicht sehr zu behagen...
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Falsche Interpretation. Meinen bürgerlichen Namen verwende ich üblicherweise nur bei Verwaltungs- und Geschäftsvorgängen. Privat _ist_ NineBerry mein richtiger Name. Ich stelle mich privat nur dann nicht als NineBerry oder Neun vor, wenn zu befürchten ist, dass das Gegenüber allzu seltsam darauf reagiert. (also z.B. ab einer bestimmten Altersgrenze).
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04.07.2006 20:51 |
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Original von Raistlin
Natürlich. Gerade für Menschen mit sozialen Umgangsproblemen ist das Internet ein Segen. |
ja das meinte ich. verhaltensauffällige leute verkriechen sich in einem schneckenhaus, entdecken das internet samt beinhaltender personen für sich und... tja, erstanzeige für vergewaltigung trudelt ins haus... oder so, nur mal ein (leider nicht allzuseltenes) beispiel. für solche ist das internet auch eine plattform. und die anderen, ebenfalls sozial gestört, teilweise auf andere weise, sind das gefundene fressen für jene.
aber das hatt ich nur indirekt gemeint. worauf ich rauswollte, sind in der art sozial gestörte menschen, die vor lauter angst vor menschen sich nicht mehr auf die straße trauen. für die ist es dann auch einfach, jmd wegzuklicken wenn sie ihn verbraucht haben, oder sie nicht mit ihm klarkommen können.
natürlich vergreift man sich dann nach einer weile sowohl per inet als auch im (im oben genannten fall) realen leben im umgangston. verschlimmert die situation nur. kommt daher, dass man zum tippen keine artikulation braucht, und auch nicht die emotionale mimik des betreffenden mitbekommt.
| Zitat: |
| Eine Beziehung sollte man von daher erst aufbauen, wenn man sozialen Umgang jenseits der alternativen Kommunikationsmittel hegte |
nicht ganz aus dem zusammenhang in den ich das jetzt tu, ich hoff du verzeihst mir das. für solche verhaltensgestörte menschen (borderline, bipolar, oder ganz einfach: depressiv) ist es oft schwer bis schier unmöglich, zu jemandem kontakt aufzunehmen, selbst über internet. und da ist es auch nicht gerade einfach dieser virtuellen bekanntschaft dann von sich zu erzählen, und oft schon scheitert das an persönlichen dingen wie musikgeschmack. und kommunikation im weiteren sinne ist oft (gsd nur in extremfällen) nicht möglich, weil die relationen im hirn verschoben sind, was die relevanz von themen betrifft. das heißt, als normaldenkender ist man schnell der meinung gott ist der doof kann nichma in ner logischen reihenfolge auf ein thema eingehen. wie bitte stelltst du dir bei so jmd das vor, zu telefonieren, oder gar zu treffen? ich würd in so einem fall den rückzug ins internet nicht abwerten. und ich kann nicht ganz ohne stolz berichten, jmd aus so einem loch herausgeholt zu haben. was aber auf gegenseitigkeit beruht.
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Aber meiner Meinung nach gehört zu einer Beziehung auch der reele Kontakt, körperliche Signale und eben auch der Umgang jenseits der Tastatur, respektive die soziale Kompetenz. Ich kann über eine Telefonleitung niemanden nahe sein, ich kann an ihn denken und mit ihm kommunizieren, aber es existiert keine Nähe.
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nein geht nicht? doch. weil ab nem gewissen zeitpunkt (wie ich auch geschrieben hab, bis zu einem gewissen grad verlieben geht) will man eben auch diese körperlichen signale und den umgang jenseits der tastatur haben, sehen, wie auch immer. eine beziehung ohne körpersprache geht nur schwer bis gar nicht, weil eben ein großer teil unserer kommunikation aus mimik und gestik besteht.
zu nähe: klar, körperliche nähe kann nicht aus ner beziehung per inet hervorgehen. aber wenn man allein am schriftbild (handschrift bei briefen o.ô), an der syntax und vorallem an der stimme die gefühle des anderen erkennt, ist das shcon viel nähe, mentale nähe. die man auch über internet oder alternative medienkommunikation erfahren kann. und was doch eigentlich das gegenseitige verständnis ausmacht, ist zu wissen, was dem anderen wichtig ist und viel bedeutet.
zu guter letzt noch ein statement, internet macht krank, traurig, und man erlebt dadurch sehr schmerzhafte erfahrungen im realen leben, eben weil man den situationen nicht aus dem weg gehen kann. aber für mich ist es der hauptsächliche kontakt zu meinen liebsten freunden. und auf diese gewisse art und weise auch sucht, für mich, eine deswegen doch sehr liebe sucht.
genug der alt- und neunmalklugen belehrung, ich hoff ich hab nichts falsch verstanden (und nicht zuviel geschrieben >_< fieps....), ansonsten bitt ich um berichtigung und verzeihung =)
lg, m.
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04.07.2006 21:00 |
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Abtreter
Schwaflibus everytimus sinnlosicus
Dabei seit: 06.07.2005
Themenstarter
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Mal eine Frage, die meiner Meinung nach kein eigenes Thema wert ist:
Wieso bezeichnen sich Leute im Netz, obwohl sie eindeutig männlichen oder weiblichen Geschlechts sind, als das ...?
So viele wirklich Zwitter wirds ja wohl nicht geben. Dieses das beziehe ich wieder zu sehr auf das wirkliche Leben und würde es fast als Beleidigung auffassen.
Treter
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Schlussklausel vor der Werbung:
Forenbedingte Pseudoschlammschlachten trage ich nur per PN unter Berücksichtigung des Beibehaltens aller zur sinnvollen Klärung des Sachverhaltes notwendigen Sachlichkeit aus.
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27.11.2006 12:40 |
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Impressum
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