Weniger Rente für Kinderlose? |
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Aber das ist doch nur wieder eine blöde Idee von der CSU/CDU die jetzt en bißchen Staub aufwirbeln und in vier Wochen wirds dann dementiert.
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16.03.2006 13:58 |
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messias
Der Antimann
Dabei seit: 12.12.2004
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Zitat: |
Aber das ist doch nur wieder eine blöde Idee von der CSU/CDU die jetzt en bißchen Staub aufwirbeln und in vier Wochen wirds dann dementiert.
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Könnte sein aber würde mich mal interresieren was die CDU-Wähler hier dazu sagen... *gespannt ist*
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Dieser Beitrag wurde 23 mal editiert, zum letzten Mal von Adam Weishaupt: Heute 11.21
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16.03.2006 14:04 |
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Aber im Prinzip ist es ja nur umgedreht psychologie: Macht Babys und bekommt die volle Rente
Und die Geburtenzahlen gehn wieder hoch da wir ja das Land sind mit den wenigsten Geburten weltweit
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16.03.2006 14:09 |
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Raistlin
Battlesheep > Battleship
Dabei seit: 06.01.2005
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Aktuell ist die Rentenlage wegen der hohen Arbeitslosigkeit so schlecht, nicht wegen zu wenigen Kindern. Das sollte man mal im Hinterkopf behalten.
Des weiteren ist es gar nicht zwingend Notwendig, dass viele Kinder geboren werden, da die Arbeitsplätze weiter sinken werden und demnach viele Geborene eh nicht in Lohn und Brot gestellt werden können, sofern sich dort nicht eine Trendänderung vollziehen sollte.
Die Situation sieht in Deutschland derweit auch in etwa so aus, dass gerade studierten Akademiker immer mehr mit dem "Double Income, No Kids" [DINKI] - Prinzip leben, da gerade die Frauen oft Karriere über Haushalt / Kinderfürsorge stellen, während hauptsächlich die soziale Unterschicht Kinder in die Welt setzt, oftmals als "Einnahmensquelle" [Kindergeld, Erziehungsgeld, Zuschüsse, etc pp.] Dass aus diesen Kindern oftmals allerdings "nichts wird" ist ein Problem, welches man nicht vernachlässigen darf - was aber leider immernoch tabuisiert wird, da einfach keine Werte vermittelt werden können. -> Das sieht man ja am anderen Thread.
Zum Generationenvertrag selbst: Das Problem ist, dass sofort nach der Phase des damaligen Babybooms ein Umdenken hätte erfolgen müssen, als sich abzeichnete, dass aus der Pyramide eine Urne werden würde. Das Prinzip des Generationenvertrags war ab da nie haltbar, man wartet ja heute noch auf einen erneuten Babyboom, damals hat man sogar spekuliert, das selbst auf den Boom ein weiterer folgen sollte. Wie Unrealistisch war denn das?
Wenn heute ein Jugendlicher erst noch studiert [da man ja mittlerweile selbst als Autoverkäufer bei Mercedes ein Studium braucht], kommt es oft genug vor, dass der Vater längst Rente bezieht, wärend seine Kinder noch an der Abschlußarbeit schreiben. Als der Generationenvertrag eingeführt wurde, hat man mit 30 bereits über 10 Jahre gearbeitet, und war nicht noch mit Praktikas beschäftigt, um bald mal im Beruf anzufangen.. mit was sollen die denn die Rente bezahlen? Mit ihrem Taschengeld?
Für den Generationenvertrag fehlt schon seit Jahren die notwendige Basis. Da hat es auch keinen Zweck jetzt mit Rentenkürzungen für Kinderlose anzufangen. Es muss schon seit Ewig ein anderes Modell her und keine Sanktion für kinderlose Akademiker, die wohl noch am Meisten in den Topf einzahlen.
__________________ Ey yo, frisches Magazin, Business Waffendeals
Und wir lassen Fetzen fliegen so wie Disneys Aladdin
Ich bin betrügerisch, bei Drugdeals mit dir fühl' ich mich
Ähnlich wie ne Hausfrau, denn ich zieh den Lappen übern Tisch!
Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert, zum letzten Mal von Raistlin: 16.03.2006 14:17.
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16.03.2006 14:12 |
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@Raist: sag doch einfach das unser System komplett veraltet ist und nicht mehr in die heutige Zeit paßt. Was ja auch der realität entspricht
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16.03.2006 14:18 |
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Raistlin
Battlesheep > Battleship
Dabei seit: 06.01.2005
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16.03.2006 14:21 |
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xyrill
...huch!...
Dabei seit: 23.03.2005
Themenstarter
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Zitat: |
da gerade die Frauen oft Karriere über Haushalt / Kinderfürsorge stellen |
Mich stört, dass immer wieder betont wird, das GERADE die Frauen ja nicht mehr...
Leutz, es ist tatsächlich auch machbar, dass Mann nach der Geburt eine Weile zuhause bleibt, während Frau arbeiten geht. Aber die Herren der Schöpfung haben auch wenig Bock dazu am Herd zu stehen. Nur das ist nicht der Erwähnung WERT, weil das ja sowiso nicht deren Job ist, oder was!
Zudem habe ich letztens einen interessanten Bericht im TV gesehen (wer die Quelle will, muss ich nachforschen, weiß ich nicht mehr, war aber einer der ÖR-Sender, kein privater), dass es eben NICHT an den Frauen liegt, dass weniger Kinder unterwegs sind, sondern statistisch gesehen (jaaa...glaube keiner Statistik, blabla...) die Männer zurückhaltender sind, was das Kinderbekommen angeht, als die Frauen, man höre und staune!
Zitat: |
während hauptsächlich die soziale Unterschicht Kinder in die Welt setzt, oftmals als "Einnahmensquelle" [Kindergeld, Erziehungsgeld, Zuschüsse, etc pp.] |
Poah Raistlin! Zeig mir bitte ein Elternpaar, wo sich das gegenrechnet: Kindergeld, Erziehungsgeld und diverse Zuschüsse gegen die Ausgaben und Gehaltsausfälle, die man als Eltern eben hat!
*schnauf*
xyrill
@ messias
oki, Gehaltsausfälle mit einer erhöhten Rente ausgleichen, ja. Wobei ich mir jetzt nicht sicher bin, ob von den Geldern, die einem der Staat zahlt, nicht was in die Rentenkasse geht, keine Ahnung, müsste ich nachgucken. Damit darf ich mich ja grade auseinandersetzen wg. Scheidung, juchei!
Außerdem sind die gehaltsbedingten Rentenausfälle auch selber von den Eltern gewollt, weil sie MÜSSEN nicht zuhause bleiben. Es ist durchaus möglich nach spät. einem Jahr wieder arbeiten zu gehen. Man muss nur etwas nachdenken und flexibel sein und es ist halt nicht der Himmel auf Erden, ja.
Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert, zum letzten Mal von xyrill: 16.03.2006 14:29.
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16.03.2006 14:23 |
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Raistlin
Battlesheep > Battleship
Dabei seit: 06.01.2005
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Zitat: |
Original von xyrill
Zitat: |
da gerade die Frauen oft Karriere über Haushalt / Kinderfürsorge stellen |
Mich stört, dass immer wieder betont wird, das GERADE die Frauen ja nicht mehr...
Leutz, es ist tatsächlich auch machbar, dass Mann nach der Geburt eine Weile zuhause bleibt, während Frau arbeiten geht. Aber die Herren der Schöpfung haben auch wenig Bock dazu am Herd zu stehen. Nur das ist nicht der Erwähnung WERT, weil das ja sowiso nicht deren Job ist, oder was!
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Im Laufe der allgemeinen Gesellschaftsordnung war das normale Bild: Der Mann geht arbeiten, die Frau steht am Herd. Das war die alte Denkweise und das alte Bild. Jetzt geht auch immer öfters die Frau arbeiten.
Wenn der Mann zuhause bleibt und die Frau arbeiten geht, ändert das nichts an meinem Satz "da gerade die Frauen oft Karriere über Haushalt / Kinderfürsorge stellen". Oder muss ich das extra einräumen, dass der Mann zuhause bleibt? Des weiteren bezog ich mich auf Paare, die BEIDE Arbeiten. Da schreibe ich sicher nicht "da gerade die Frauen oft Karriere über Haushalt / Kinderfürsorge stellen, wärend die Männer, die mittlerweile ja auch ggf. als Zuhause bleiben und den Haushalt schmeißen, ebenfalls der Meinung sind, lieber auf Karriere zu bauen, als die Kochschürze in die Hand zu nehmen".
Ich hoffe, du stößt dir den Kopf nicht zu fest.
Zitat: |
Zudem habe ich letztens einen interessanten Bericht im TV gesehen (wer die Quelle will, muss ich nachforschen, weiß ich nicht mehr, war aber einer der ÖR-Sender, kein privater), dass es eben NICHT an den Frauen liegt, dass weniger Kinder unterwegs sind, sondern statistisch gesehen (jaaa...glaube keiner Statistik, blabla...) die Männer zurückhaltender sind, was das Kinderbekommen angeht, als die Frauen, man höre und staune! |
Das ist, mit verlaub, scheißegal. Zum Kindermachen gehören zwei. Wenn einer von Beiden nicht will, reicht das aus. Egal ob Mann oder Frau. [gehen wir davon aus, dass hier nicht sabotiert wird und irgendwer die Pillen der Frau vertauscht, oder die bewußt absetzt, blablabla]
Zitat: |
Poah Raistlin! Zeig mir bitte ein Elternpaar, wo sich das gegenrechnet: Kindergeld, Erziehungsgeld und diverse Zuschüsse gegen die Ausgaben und Gehaltsausfälle, die man als Eltern eben hat! |
Die soziale Unterschicht, von der ich sprach, hat keine Gehaltsausfälle, da sie überhaupt keinen Job hat. Da liegt das Denken nahe, wenn man schon keinen Job hat, kann man auch ein Kind bekommen. Das sind leider traurige Fakten, die ich mir nicht aus den Fingern sauge.
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Ähnlich wie ne Hausfrau, denn ich zieh den Lappen übern Tisch!
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16.03.2006 14:33 |
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xyrill
...huch!...
Dabei seit: 23.03.2005
Themenstarter
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Zitat: |
Die soziale Unterschicht, von der ich sprach, hat keine Gehaltsausfälle, da sie überhaupt keinen Job hat. Da liegt das Denken nahe, wenn man schon keinen Job hat, kann man auch ein Kind bekommen. Das sind leider traurige Fakten, die ich mir nicht aus den Fingern sauge. |
Es ist nicht so, dass Kinder nur zwo Euro für ihr Futter pro Tag brauchen ;o)
Zitat: |
da gerade die Frauen oft Karriere über Haushalt / Kinderfürsorge stellen |
Dann ist das wohl eine Formulierungssache und ich finde sie durchaus wichtig, weil Sprache, Aussprache auch das gesellschaftliche Denken in unseren Köpfen prägt. Meiner Meinung könnte man das fomulieren in "das immer mehr Paare nicht bereit sind Arbeitsausfälle für Nachwuchs hinzunehmen".
So aber wird rein rhetorisch der schwarze Peter immer wieder den Frauen unter die Schürze ;o) geschoben und das wird nur allzu gerne von konservativen Stimmen politisch aufgegriffen...
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16.03.2006 14:40 |
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