Benachteiligung von Jungen in der Schule |
NineBerry
Inquisitor-Meister
Dabei seit: 28.02.2005
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Benachteiligung von Jungen in der Schule |
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"Wenn wir wirklich wollen, dass es unsere Töchter mal leichter haben, müssen wir es unseren Söhnen schwerer machen." Das stand vor genau zwanzig Jahren in der Zeitschrift Emma, und heute, so scheint es, haben die Feministinnen dieses Ziel erreicht. Jungen haben es in der Schule deutlich schwerer als Mädchen. Sie werden vor Schulbeginn häufiger zurückgestellt, sie wiederholen häufiger eine Klasse, sie besuchen weniger häufig Gymnasien und sind dafür an Sonderschulen stärker vertreten, sie verlassen häufiger die Schule ohne Abschluss und machen seltener Abitur als die Mädchen. Und sie werden sogar schlechter benotet, selbst wenn sie gleich gute Leistungen erbringen.
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http://www.sueddeutsche.de/,jkm2/jobkarr...ikel/867/71796/
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13.03.2006 21:37 |
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Norja
Geheime Meisterin
Dabei seit: 02.01.2005
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Wenn ich daran denke, was meine männlichen Mitschüler für eine Einstellung der Schule gegenüber an den Tag legten und ausgiebig demonstrierten, wundert es mich nicht, dass sie deutlich schlechtere Noten hatten, als sie hätten haben können.
Allerdings schien sie das auch nicht wirklich zu stören.
__________________ Drink up me hearties yo ho!
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13.03.2006 21:53 |
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Raistlin
Battlesheep > Battleship
Dabei seit: 06.01.2005
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13.03.2006 21:56 |
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hui das is ja mal ein Thema für mich...
Also ich war auf nem Gymnasium, wo der Lehrkörper aus Ökufuzzis, Feministinnen und Feministen (die eher schlimmer waren als ihre weiblichen Vorbilder) und Althippies bestand...
In meiner Klasse waren 3 Jungs und 13 Mädels, dennoch redete vor allem der Deutschlehrer immer von Frauenförderung und man müsse die Mädchen fördern...Wir hatten dann so Themen wie Gleichberechtigung in der Sprache, und die Themen und Bücher bestimmten sonst immer die Mädels und sonst wurde drüber abgestimmt, aber bei der Geschlechterverteilung fürn A...
In Geschichte lernte man dann so interessante Dinge, dass der Mann Schuld am Verlauf der Weltgeschichte sei, auch toll...
Obwohl aufm Gymnasium die Jungs immer weniger wurden, wurde immer mehr über Frauenförderung geredet, da wurden Leitfäden verfasst etcetc... wirklich einfach absurd...
__________________ Wer ist gerufen, wenn der Mensch verreckt?
Das Insekt! Das Insekt!
Wer ist der Retter und lebt ganz versteckt?
Das Insekt! Das Insekt!
Wer macht das Paradies auf Erden perfekt?
Das Insekt! Das Insekt!
Kri kri kri, kra kra kra
das Insekt ist endlich da
um uns zu erlösen
von allem Bösen -
was wär' der Mensch,
wenn er nicht hätt'
das Insekt, das Insekt?
(Der Plan)
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13.03.2006 22:03 |
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F-4
Groß-Pontifex
Dabei seit: 03.07.2005
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Von einer systematischen Benachteiligung würde ich nicht reden, da argumentiert der Verfasser des Artikels etwas zu pauschal. Das mag sicher vorkommen, ich habe aber auch schon gegenteilige Fälle erlebt.
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13.03.2006 22:20 |
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{Lilith}
Große Auserwählte
Dabei seit: 05.10.2005
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also soviel ich mitbekommen hab, werden immer weniger jungs geboren... das heißt in paar jahren reißen sich alle mädels um euch
also nur keine sorge das ihr zu kurz kommt
aber zu dem thema mit der schule. das stimmt schon. hab bei meinen schulen das auch so mitbekommen. das ist halt das typische klitschee von "mädchen brav und immer hübsch hausaufgaben macht" und "böser bube der nur rum randaliert". später im alter wird das aber ausgeglichener und es gibt auch böse mädchen
__________________ Frage: wer ist gott?
wenn du dir ganz sehnlich was wünschst und ganz fest drum bittest, ist gott der kerl der dich ignoriert...
Wirklich reicht ist, wer mehr Träume hat, als die Realität zerstören kann.
zwei katholiken unterhalten sich. sagt der erste:" jetzt weiss ich es, ich glaube nicht mehr an gott." sagt der zweite:"na und, meinst du gott interessiert das?"
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13.03.2006 23:15 |
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Man könnte in die Deabtte einfließen lassen dass die Pubertät von Mädchen früher anfängt so dass sie in der "kritischen" Phase, also von 15-20, eher den Kopf frei haben als Jungs.
Die Mädels können sich also ganz ungestört von Hormonen dem Lernen widmen während Jungs Sklaven ihrer Hormone sind.
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14.03.2006 00:04 |
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Cainte unregistriert
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Im Studium hatte ich in einer Klausur die ziemlich wichtig war 8 Punkte. 9 Punkte hätte ich gebraucht... gefehlt haben 2 Verrechnungspunkte um auf die 9 zu kommen.
Eine KommolitonIN die immer zweistellig 12 aufwärts schreibt hatte wohl nen blackout und 7 Punkte. Was bei ihr so viel ins Gewicht gefallen wäre wie eine Fliege die auf nem Riesenrad landet.
Ich geh zum Professor und schildere ihm die Lage, er sagt "Nein sie haben die Note bekommen die sie verdient haben".
Mein Kommolitonin geht zum Prof und heult ihm (wortwörtlich) was vor das sie noch nie eine einstellige Note geschrieben habe seit der 11. Klasse. Der Prof sagt "Ja ich habe mich auch gewundert über ihre Arbeit, aber da sie ja sonst immer so gut sind gebe ich ihnen 10 Punkte für die Arbeit.", sprichts und ändert ihre Note auf der Klausur ab während ich noch neben dran stehe.
Er schaut mich an und sagt "Gegen Tränen kann ich nichts machen." und verlässt den Raum.
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14.03.2006 03:22 |
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Es gibt sicherlich überall etwas zu extreme Meinungen.
Während meiner Schulzeit hatten weder ich noch meine männlichen Mitschüler großartig Probleme. Es gab vereinzelt Lehrer, die Mädchen besser benoteten und vereinzelt welche, die das gleiche bei Jungen taten. Aber im Großen war es grad so subjektiv, wie nunmal jeder Leher ist...
Im Studium jedoch, als ich endlich in den "glorreichen" Westen durfte, hab ich über 1,5 Jahre gebraucht, bis mich die Professoren nicht mehr als das kleine Dummchen angesehen haben, dass sich wohl im Studiengang geirrt hat. Glücklicherweise habe ich ja aber Finanzen studiert. Wenn man also am Ende das richtige Ergebniss hat, hat man das richtige Ergebniss - zumindest in vielen Fächern in den ersten Semestern.
Was will ich damit sagen: Es ist deutlich leichter einen Lehrenden zu überzeugen, dass man in mathematisch-bestimmten Fächern was drauf hat - und damit ist es auch leichter für Mädchen, diese traditionell männliche Domäne zu erobern. Ich finde es viel schwieriger, etwa in einem Deutsch-Aufsatz o.ä. seinen Ruf zu ändern und Vorurteilen effektiv zu begegnen. Da haben die Herren der Schöpfung in meinen Augen einen Nachteil.
Nichtsdestotrotz bewerten eine Menge Lehrer und Professoren auch zu großen Anteilen nach Sympathie - hier natürlich auch wieder in Abstufungen, wie man an Caintes Beispiel so schön sieht. Es ist immer vorteilhaft, dem Notengebenden nicht nur ne gute Klausur zu liefern, sondern auch schon vorher an der Note zu arbeiten. Ein ruhiges, liebes Mädel kann nun aber viel leichter Interesse im Unterricht heucheln als ein Junge, der grad seinen Hormonstau unter Beweis stellt... Das Leben ist eben ungerecht...
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People are more violently opposed to fur than leather because it's safer to harass rich women than motorcycle gangs.
The single biggest problem with communication is the illusion that it has taken place. - George Bernard Shaw
My opinions may have changed, but not the fact that I am right. - Ashleigh Brilliant
Just remember: if the world didn't suck, we'd all fall off.
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14.03.2006 09:45 |
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