 In Zeiten des Zerfalls.... |
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Seh ich auch so@Zimmerit
Schon die Römer wussten das doch schon, der Untergang der Griechen, der Ägypter, war ja alles bekannt...
Wenn eine Kultur alle ihre Ziele erreicht hat, wird sie überflüssig und zerfällt, die Leute benötigen sie nicht mehr und stellen sich und ihr Leben darüber.
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Wer ist gerufen, wenn der Mensch verreckt?
Das Insekt! Das Insekt!
Wer ist der Retter und lebt ganz versteckt?
Das Insekt! Das Insekt!
Wer macht das Paradies auf Erden perfekt?
Das Insekt! Das Insekt!
Kri kri kri, kra kra kra
das Insekt ist endlich da
um uns zu erlösen
von allem Bösen -
was wär' der Mensch,
wenn er nicht hätt'
das Insekt, das Insekt?
(Der Plan)
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20.02.2006 17:39 |
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hm weiß ehrlichgesagt nich so recht was ich von alledem halten soll. definitv ist eigentlich
nur, daß grad viel passiert bzw. dazu ansetzt - man denke nur an die entwicklung in china.
also verfall würd ich das noch nicht bezeichnen, zumindest nicht in europa. hier haben
wir durch die bildung einer großen gemeinschaft die chance tatsächlich weiterhin von
bedeutung zu bleiben. in den usa ist man auch fleißig dabei seine position zu sichern,
nur irgendwie auf sehr einfältige weise. denke europa hat da wesentlich mehr potential.
um die leute geht es denk ich eigentlich auch nie. die sind immer gleich dumm und
eigentlich desinteressiert. bleibt höchstens die frage, ob sowas wie ein zeitgeist existiert.. dann
die frage wo der herkommt. denke es sind meist die, die am meisten gehört werden,
die die richtung vorgeben. bei uns sind das derzeit wohl - zumindest indirekt - großkonzerne.
denen ist halt alles wurscht, hauptsache die quartalsbilanz stimmt. denke nicht, daß
man da viel machen kann, wo die 68er gelandet sind weiß man ja jetzt auch.. man
kann nur versuchen selbst möglichst selbstständig zu bleiben und einen klaren geist zu haben
und darf nicht zu allem ja und amen sagen, was einem präsentiert wird. für die menschheit
kämpfen lohnt sich nich wirklich, denke ich.. viel eher für die, die einem wertvoll sind
und nicht zu letzt für sich selbst - für seine zukunft bzw. die die man sich selbst wünscht.
denke auch, daß das reicht, wenn die, die das tun sich nicht unterkriegen lassen.
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Never argue with an idiot, they'll drag you down to their level and beat you with experience.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von DemonSect: 20.02.2006 21:52.
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20.02.2006 21:48 |
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dereit ja. an sich ist das aber auch nur ein "trick" um ehemalige "erbfeinde" zusammenzubringen.
das ist - bis auf die briten, die immer noch extrawurst brauchen - doch ganz gut gelungen.
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Never argue with an idiot, they'll drag you down to their level and beat you with experience.
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20.02.2006 22:06 |
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Joa aber die Wirtschaft ruiniert die Staaten, indem sie sie gegeneinander ausspielt und weil die Wirtschaft übermässig in der Politik vertreten ist...
Und diese kapitalistische Idee wird ja kaum von der Allgemeinheit getragen... Wer hat schon Bock für korrupte Schreibtischtäter zu arbeiten und an diesen Wirtschaftskram zu glauben, wenn das Geld für Lohnkürzungen in Puffurlaube für Manager eingesetzt wird...(jaja bisschen Polemik muss sein 
)
Also ich sehe die europäische Kultur in einenm Zerfall, auch die Überbewertung (?) des Materiellen ist doch ein Zeichen von Dekadenz und Überdruss...
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Wer ist gerufen, wenn der Mensch verreckt?
Das Insekt! Das Insekt!
Wer ist der Retter und lebt ganz versteckt?
Das Insekt! Das Insekt!
Wer macht das Paradies auf Erden perfekt?
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Kri kri kri, kra kra kra
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um uns zu erlösen
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was wär' der Mensch,
wenn er nicht hätt'
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(Der Plan)
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21.02.2006 02:08 |
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Was ausgedient hat geht zu Grunde und schafft Platz für etwas neues besseres. Recht so.
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21.02.2006 11:20 |
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Pagan 
[ vivere militare est ]
Dabei seit: 02.12.2004
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21.02.2006 11:27 |
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| Zitat: |
Original von inner_conflict
Also ich sehe die europäische Kultur in einenm Zerfall, auch die Überbewertung (?) des Materiellen ist doch ein Zeichen von Dekadenz und Überdruss... |
Zum einen die Frage: was ist die europäische Kultur? Und wie lange hat diese Kultur nun schon bestand, wenn sie tatsächlich existiert? Und wo legst du genau jenen Grenzpunkt fest zwischen Untergang und schlichter Anpassung an geänderte Umstände?
Zum anderen: Es ist wohl so, dass sich alles ständig verändert, dass auch der Status quo eben nur vorübergehend ist - um dann von einem anderen Zustand, den wir wiederrum als Status quo bezeichnen werden, abgelöst zu werden. Wie lange besteht das aktuelle politische, wirtschaftliche, gesellschaftliche System in Deutschland schon? Man kann doch hier noch nicht einmal von einem Jahrhundert reden. Wie lange waren die Systeme davor stabil? Wie oft wurden neue Strukturen eingeführt um scheinbar oder tatsächlich die Lebensumstände der Menschen zuverbessern?
Politik und Wirtschaft, selbst Gesellschaft, sind keine rigiden Konstrukte. Das waren sie noch nie.
Was Kultur ist, find ich schon an sich schwer zu greifen. Und ob diese unsrige grad am untergehen ist, wurde ja auch schon anderweitig im Bezug aufs Christentum bzw. die möglicherweise aufkeimende Weltherrschaft des Islam diskutiert.
Generell sehe ich das eher als Weiterentwicklung. Die ist für jeden Menschen im einzelnen über sein ganzes Leben der Normalzustand - oder besser der Normalprozess. Warum sollte sich eine Kultur, eine Gesellschaft, eben eine Gruppe von Menschen den Charakteristika ihrer "Einzelkomponenten" entziehen können?
Die Welt ändert sich doch permanent. Und sobald die Änderungen dem Einzelnen gegen den Strich gehen oder keine Motivation besteht, sich darin zurechtzufinden, wird von Untergang geredet und werden furchtbar schwarze und grauenhafte Zukunftsszenarien angedroht.
Diese furchtbaren Dinge treten auch tatsächlich hin und wieder ein... und manchmal handelt es sich eher um positive Veränderungen... Und das gemeine: Wir wissen es eh erst hinterher. Also, holt das Popcorn raus, sucht euch ein gemütliches Plätzchen und schaut, was diesmal rauskommt 
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People are more violently opposed to fur than leather because it's safer to harass rich women than motorcycle gangs.
The single biggest problem with communication is the illusion that it has taken place. - George Bernard Shaw
My opinions may have changed, but not the fact that I am right. - Ashleigh Brilliant
Just remember: if the world didn't suck, we'd all fall off.
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21.02.2006 11:53 |
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Thavador
Geheimer Meister
Dabei seit: 27.01.2005
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Ich stimme euch da schon zu, dass unsere westliche Gesellschaft an einen
Scheidepunkt kommt. Vor Allem diese unendliche materielle Gier welche
die großen Unternehmen an den Tag legen müssen um zu überleben ist
ein gewaltiger Rückschritt - das ganze gleicht, krass verbildlicht,
der Phantasie von "Als wir noch im Dschungel lebten".
Das große Problem welches ich da sehe ist, dass der Westen irgendwann
geschluckt wird. Vom "Osten". Zum Beispiel die Chinesen - deren ganze
Erziehung und deren Weltbild, deren Kultur macht aus ihnen ehrgeizigere,
tüchtigere Arbeiter als wir es sind. Und ihre Ansprüche sind geringer...
Der Lebensstandard der meisten dort liegt unter unserem...
Wann sie sich zur neuen Weltmacht erheben werden ist denke ich nur
noch eine Frage der Zeit. Was dann mit den westlichen Ländern passiert...
keine Ahnung. Wenn es schlimm kommt müssen wir auf die Gnade der
Chinesen hoffen.
Von Indien ganz zu schweigen.
Das sind meine Gedanken, und ich bin durchaus ein mehr oder weniger
verwöhntes Kind des Westens - wenn sich in meiner Einstellung zu Arbeit
und Leben nichts ändert werde ich mitgeschluckt werden.
Wenn ihr unsere Kultur und Gesellschaft mit der Roms oder anderer
Imperien vergleicht finde ich das extrem plakativ. Jede dieser Kulturen
hatte einen anderen Grund für ihren Untergang. Und aus ihrem Tod ist
bei manchen Fällen ja auch ziemlich bald etwas besseres entstanden.
Aus dem Untergang Rom natürlich nicht! Damit kamen die einstigen
Erzfeinde Roms an die Macht - die Christen - und was die angestellt haben
brauch ich nicht weiter erläutern. Aber letztendlich haben wir Menschen,
zumindest wir im Westen, daraus gelernt. Nur um als Beispiel die
Aufklärung zu nennen...
Was aktuell mit unseren Werten, westlichen Religionen, Idealismen, usw.
geschieht ist ein zweischneidiges Schwert. Zum einen wird es individueller,
sofern sich die Menschen Zeit nehmen um über ihr Weltbild, ihre Ziele,
ihre eigene Religion nachzudenken. Das ist dann gut, wenn man sich keine
Religion... keine Philosophie zusammenschustert die eigene Fehler entschuldigt!
Ich seh nur dann ein Problem darin wenn, wie schon angesprochen,
Medien und Menschen die an der Macht sind, an der Macht bleiben wollen
oder an die Macht kommen wollen in diese Philosophien hineinpfuschen.
Vor Kurzem habe ich auf 3sat eine Reportage über den Unabomber gesehen.
Mag er schuldig sein an den Bombenanschlägen oder nicht - was dort an
Material über Versuche der Manipulation der Massen aufgefächert wurde.
Gute Nacht. 
Vor allem die Stelle in der es darum ging, dass ein geheimer Kongress von
Wissenschaftlern über eine neue Weltordnung nachdachte (verzeiht,
ich habe mir die Namen nicht gemerkt) - das ist nun schon Jahre her.
Und ihre Vorgehensweise lautete etwa wie folgt:
"Lösche alle Werte, lösche alle Religionen, schaffe ein Vakuum,
fülle es mit der neuen, von uns konzipierten Ordnung."
Das macht mir verdammt noch mal Angst, da das was mit unserer Kultur
und unserer Gesellschaft aktuell passiert darauf hin läuft dieses Vakuum
zu komplettieren.
Uns die neue Ordnung einzutrichtern würde dann wahrlich ein Leichtes sein.
Passt auf Eure Gedanken auf. Passt auf Euer Weltbild auf.
Haltet an Euren Werten fest.
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Breathing in the madness, spitting out the lies
Searching for an answer, keep your alibis
Don't know where we're goin', just know where we've been
Remember when the clock strikes twelve, the losers always win
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Forsaken fashion dolls
will follow you forever
white eyes of sheer despite will dog you 'till you die
Forsaken fashion dolls
You're meant to be together
just cry your silent scream tonite
Dieser Beitrag wurde 4 mal editiert, zum letzten Mal von Thavador: 21.02.2006 12:18.
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21.02.2006 12:13 |
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Hm die europäische Kultur, damit mein ich letztlich schon die christliche...
Ja das letzte Jahrhundert ist sicher ein Sonderfall, aber die Zeit ist ja auch "schneller" geworden, auch bedingt durch den technischen "Fortschritt"....
Aber würdest du bestreiten, dass in den letzten 100 Jahren mehr Chaos als Kontinuität herrschte? Ich seh da definitiv den Niedergang der christlichen Kultur (find ich auch nicht schlimm und es kommt ja auch was neues)...
Ich hab ja noch irgendwo geschrieben, dass ich da die Realität nicht auf Teufel komm raus in ein Schema pressen möchte...
Und wie gesagt, ich wills ja nicht werten, ich rede ja nicht von Weltuntergang oder so
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(Der Plan)
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21.02.2006 12:20 |
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