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Zum Ende der Seite springen Lebensfreude
Beiträge zu diesem Thema Autor Datum
 Lebensfreude Made 05.05.2010 23:24
 RE: Lebensfreude GrafKrolock 05.05.2010 23:37
 RE: Lebensfreude Mulciber 05.05.2010 23:39
 RE: Lebensfreude Made 05.05.2010 23:45
 RE: Lebensfreude Mulciber 06.05.2010 00:17
 RE: Lebensfreude suppi 08.07.2010 22:39
 RE: Lebensfreude Leopatra 06.05.2010 03:15
 RE: Lebensfreude Seleva 06.05.2010 18:58
 RE: Lebensfreude xyrill 06.05.2010 19:17
 RE: Lebensfreude Leopatra 18.05.2010 18:06
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Autor
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Made Made ist männlich
Meister


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Dabei seit: 29.04.2010

Lebensfreude Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

guten abend zusammen

aus für mich persönlich aktuellem anlass wollte ich mal sehen was das forum so denkt und macht...
kurz vorweg: ich war mir nicht so sicher, wo ich das thema öffnen sollte, denn für mich hat das wenig mit 'Kultur' zu tun, umso mehr aber mit 'Philosophie', doch bei 'Liebe, Leben & Leiden' fand sich kein wirklich passender bereich und 'Kummerkasten' schien mir irgendwie verfehlt.

nun aber zum thema, ich hoffe ich kann es verständlich formulieren:

woraus schöpft ihr kraft?
was motiviert euch, was weckt in euch lust am leben?
was sorgt dafür, dass euer innerer motor weitertickt und was bringt euch dazu weiterzumachen, auch wenn alles nur voller schutt zu sein scheint?


ich habe gesucht, aber nichts hinreichend ähnliches gefunden, also hatte ich mir erlaubt das neu zu öffnen.

im voraus danke für die antworten und schöne grüße

__________________
Look at the hate we're breeding,
Look at the fear we're feeding,
Look at the lives we're leading,
The way we've always done before...

--------------------


05.05.2010 23:24 Made ist offline E-Mail an Made senden Homepage von Made Beiträge von Made suchen Nehmen Sie Made in Ihre Freundesliste auf
GrafKrolock GrafKrolock ist männlich
Geheimer Meister


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Dabei seit: 05.08.2005

RE: Lebensfreude Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Wenn's dem Katerle gut geht, geht's mir auch gut :-)
05.05.2010 23:37 GrafKrolock ist offline E-Mail an GrafKrolock senden Beiträge von GrafKrolock suchen Nehmen Sie GrafKrolock in Ihre Freundesliste auf
Mulciber Mulciber ist männlich
The horror! The horror!


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Dabei seit: 17.06.2006

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Kann man auch mit "ich habe keine Kraft, keine Lust am Leben und keinen Motor" antworten?
Falls ja:
Ih habe keine Kraft, keine Lust am Leben und keinen Motor.
Ich lebe.
Das ist so.
Ende.

[Kafka wäre auch noch eine Antwort, aber das ist beinahe die gleiche ...]

__________________
"Imaginarium des Intellektuellen: Abmagern ist der naive Akt des Intelligent-sein-Wollens."
(Roland Barthes)

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Mulciber: 05.05.2010 23:39.

05.05.2010 23:39 Mulciber ist offline E-Mail an Mulciber senden Beiträge von Mulciber suchen Nehmen Sie Mulciber in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Mulciber in Ihre Kontaktliste ein
Made Made ist männlich
Meister


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Dabei seit: 29.04.2010

Themenstarter Thema begonnen von Made
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hey ihr zwei

@ krolock
du musst ein glücklicher mann sein Dance 2


@ mulciber
so sehr mich auch deine antwort betrübt und gewissermaßen unzufrieden stimmt weil du so fühlst muss ich sagen... deine antwort hat einen gewissen stil, der den bitteren geschmack der aussage äußerst süß macht.
oder aber deine philosophie ist so genial, dass sie sich mir verschließt.
darüber sollte ich bei einem met nachdenken.

lg

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05.05.2010 23:45 Made ist offline E-Mail an Made senden Homepage von Made Beiträge von Made suchen Nehmen Sie Made in Ihre Freundesliste auf
Mulciber Mulciber ist männlich
The horror! The horror!


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Dabei seit: 17.06.2006

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Zitat:
Original von Made
@ mulciber
so sehr mich auch deine antwort betrübt und gewissermaßen unzufrieden stimmt weil du so fühlst muss ich sagen... deine antwort hat einen gewissen stil, der den bitteren geschmack der aussage äußerst süß macht.
oder aber deine philosophie ist so genial, dass sie sich mir verschließt.
darüber sollte ich bei einem met nachdenken.

lg


Nun. Wir leben im 21sten Jahrhundert, vor uns liegen nicht nur Denker wie Nietzsche und Kierkegaard (bzw. Schrifsteller wie Kafka, Musil, Bataille), die schon stark an dem Menschen zerren, sondern auch: Derrida, Foucault, McLuhan (bzw. Pynchon, Foser Wallace) und das "gesammte" Bewusstsein der post-moderne / moderne / wie auch immer man es nennen möchte.
In diesem Zusammenhang halte ich die Frage nach Entscheidung für ein Konstrukt, bzw. ganz allgemein halte ich alles für ein Konstrukt und das ist keine Wertung, bzw. "Konstrukt" ist keine Abwertung, denn immerhin heißt es auch, dass man sich selbst entscheiden kannn / bewegen / verändern, es gibt keine feste Norm, kein gesund, richtig oder gut [im Sinne von "das Gesunde, das Richtige, das Gute"], nur das, was man "gesund, richtig und gut" nennt.

Wenn aber alles etwas "genanntes" ist, ein Diskurs, ein "über etwas reden", dann erscheint es mir (ganz persönlich) als sehr kontigent und daher sehe ich darin keine Kraft / Motor,
das heißt nicht, dass es keine Momente gibt, die ich nicht genieße oder traurig in der Ecke sitze. Manchmal erfasst mich Lethargie, aber die meiste Zeit lebe ich.

Also, es ist nicht "meine Philosophie" (das würde mir auch zu hoch klingen) es ist meine persönliche Konsequenz aus dem, was die Geistesgeschichte der letzten paar hunderte Jahren hervorgebracht hat und das schöne ist, dass man trotz all dem (trotz Nietzsche) noch an Gott glauben kann, ans Vaterland, an die Zukunft, die Liebe und die Gerechtigkeit,
und ich will dich davon auch nicht abhalten,
aber da es dich interessiert, so sieht es aus, bei mir.

[Nun könnte man sagen "du könntest dich ja umbringen", ja könnte ich, aber ich kann es ja auch lassen - das "können" ist kein Argument und am Ende ist alles absurd und Camus (der nicht umsonst die Frage nach Suizid an den Anfang der Philosophie stellt) stellt es so, wie es ist, das absurde Leben geht weiter, weil es weiter geht. Mehr als Tautologie ist da nicht]

__________________
"Imaginarium des Intellektuellen: Abmagern ist der naive Akt des Intelligent-sein-Wollens."
(Roland Barthes)
06.05.2010 00:17 Mulciber ist offline E-Mail an Mulciber senden Beiträge von Mulciber suchen Nehmen Sie Mulciber in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Mulciber in Ihre Kontaktliste ein
suppi suppi ist weiblich
Geheime Meisterin


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Dabei seit: 19.01.2010

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Zitat:
Original von Mulciber
Nun könnte man sagen "du könntest dich ja umbringen", ja könnte ich, aber ich kann es ja auch lassen - das "können" ist kein Argument und am Ende ist alles absurd [...], das absurde Leben geht weiter, weil es weiter geht.


ich hätt´s besser nicht ausdrücken können.

kraft für den alltag zu finden ist schwer, keine frage - und manchmal scheint es schlicht nicht möglich, weil einfach nichts mehr da ist, aus dem man schöpfen könnte. daran hab ich lange geknabbert, und nicht selten war ich kurz vor´m verrücktwerden. aber eins hab ich gelernt: es ist alles eine frage der einstellung.
wenn man ungeduldig ist, alles auf einmal will und sich über alles aufregt, was nicht ganz so klappt, wie man sich das vorgestellt hat, dann findet man keine ruhe - und man macht sich kaputt damit, man brennt sich förmlich aus.
das andere extrem ist natürlich, einfach gar nichts mehr wirklich wichtig zu nehmen, alles einfach hinzunehmen, was einem passiert. damit lebt man eigentlich ganz bequem - aber es ist auch ein sinnloses, ein unbefriedigendes dasein. wenn nichts einen wert hat, weil nichts einen wert haben darf, weil verlust wehtut, dann hat auch nichts einen sinn. irgendwann guckt man durch alles und alle einfach nur noch hindurch. alles ist ein gleichmäßiges, lethargisches fließen. kraft kann man aus einer solchen einstellung leider nicht ziehen - denn kraft für etwas haben zu wollen hieße schließlich, dass es wert sei, dafür selbige einzusetzen.

ich versuche, aus beiden extremen zu schöpfen. nichts ist wichtig genug, dass man sich ewig drüber fertigmacht. dennoch ist es lebens-wichtig, dass man dinge will, ziele hat (oder sich welche setzt). um diese zu erreichen, ist es sehr hilfreich, wenn man eben nicht voller enthusiasmus, aber blind voranstürmt, nur um dann schwungvoll auf die fresse zu fliegen, sondern zumindest so viel objektivität behalten kann, dass man das große, tolle, weitentfernte ziel ein bisschen zerpflücken kann, es in kleine ziele, in etappen aufteilt. gelassenheit heißt das zauberwort - die kraft, dinge zu akzeptieren, die ich nicht ändern kann.
klar ist es wichtig, dass man sich über erfolge und auf ereignisse freut. dafür muss man ggf. eben über den blöden schatten springen, der sich "angst vor verlust/vor´m versagen" schimpft. und man muss lernen, sich über kleine dinge zu freuen, weil sie den weg für größere ebnen. man muss lernen, geduldig zu sein.
wenn man seinen enthusiasmus im zaum hat, ohne ihn zu verlieren, und ihn so umlenken kann, dass man die details im "großen plan" sieht und zu würdigen weiß, dann kann man überall quellen der kraft finden. ein tiefer atemzug, wenn´s frisch geregnet hat. das gefühl von gras unter den nackten fußsohlen. die nachbarskatze, die einem kurz um die beine streicht, bevor sie wieder ihrer wege zieht. die dame am schalter, die einem tatsächlich in die augen sieht und einem ein ehrliches lächeln schenkt, wie es heute so selten geworden ist. ein kind, dass voller staunen und naiver freude lernt, dass wasser nass ist und sich wie von selbst bewegt und glitzert, wenn die sonne drauffällt. kleinigkeiten.

ich hab für mich einen weg gefunden, mehr zu mir selbst zu finden - indem ich mich und meine wahrnehmung bewusst mehr in den fokus stelle. indem ich ab und zu einfach mal innehalte und mich bewusst umschaue. indem ich einfach mal mache, was mir spontan in den kopf kommt, selbst wenn es noch so doof aussieht. indem ich mir ab und zu mal was gönne, etwas kleines, das gar nicht mal viel kosten muss, mir aber ein paar momente freude schenkt.
wenn man viele kleine momente nutzt, um sich selbst etwas gutes zu tun, fangen sie an, sich zu summieren. irgendwann stellt sich fast so etwas wie zufriedenheit ein. und ohne, dass du es bemerkt hättest, hast du viel mehr kraft als früher, traust dir mehr zu, probierst neues aus, nimmst größere herausforderungen an. wenn du sie meisterst, bist du stolz wie oskar - und ziehst eine menge kraft daraus. wenn du es nicht schaffst - nun, es gibt schlimmeres, und letztlich wiederholt sich sowieso alles. insofern begegnet dir auch diese herausforderung in der einen oder anderen form noch einmal - und für die zwischenzeit hast du etwas, aus dem du lernen kannst, das deine zukünftigen entscheidungen beeinflusst.
versagen ist wichtig, denn nur so kommt man weiter - auch daraus kann man kraft schöpfen. wut z. b. ist ein toller antrieb, solange man sie beherrschen kann. umso mehr es mich ärgert, dass ich etwas nicht hingekriegt hab, desto entschlossener strebe ich mein nächstes ziel an, um mir selbst zu beweisen, dass ich etwas leisten kann, dass ich gewinnen kann - dass ich nicht schwach bin.

sport war für mich ein wichtiges hilfsmittel. eigentlich hab ich nur was gesucht, womit ich die langen, laaaangweiligen und ätzend sinnlos verbrachten stunden des feierabends und wochenendes rumbringen konnte. ich brauchte etwas, das möglichst viel zeit frisst, ohne am anfang zu anspruchsvoll oder anstrengend zu sein (sind wir nicht alle im grunde unseres herzens überzeugte faulpelze?). also hab ich mich auf´s rad gesetzt. ging ganz gut.
stück für stück hab ich die entfernungen vergrößert - und es ging immer noch. und das beste: sport macht glücklich! grosses Grinsen
is ja wirklich so. man is zwar völlig platt nachher, aber glückshormone fluten einem förmlich die adern. dieses glücksgefühl, diese zufriedenheit mit sich selbst macht schnell süchtig. man will mehr. und eh man sich´s versieht, wird man ehrgeizig. Und man lernt, auch aus diesem ehrgeiz kraft zu ziehen. ehrgeiz treibt einen voran, bringt einem erfolge - und die wiederum treiben einen zu größeren zielen, zu besseren leistungen. sofern man misserfolge nicht zu ernst nimmt und auch sich selbst gegenüber nicht zu streng ist, entwickelt sich daraus ein wundervoll einfacher, aber erstaunlich effektiver kreislauf.
wenn es dann in einem bereich des lebens besser klappt, kann man anfangen, seine erkenntnisse auf andere bereiche auszudehnen: arbeit, freizeit, freunde, umgang mit menschen allgemein, abendliche beschäftigung, hobbies etc.

irgendwann wird´s leichter. und irgendwann hört´s auf, krampfig zu sein. nicht drüber nachdenken - einfach machen. punkt.

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SSDD - same shit, different day
08.07.2010 22:39 suppi ist offline E-Mail an suppi senden Beiträge von suppi suchen Nehmen Sie suppi in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie suppi in Ihre Kontaktliste ein
Leopatra Leopatra ist weiblich
Geheime Meisterin


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Dabei seit: 29.11.2009

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Ich weiss nicht so genau. Vielleicht ist es Trotz. Oder Erleichterung. Vielleicht beides.

Ich habe in meinem Leben soviel scheisse durchgemacht. Man hat mich seelisch und körperlich niedergeknüppelt, immer wieder und wieder bis ich keine Kraft mehr hatte. Ich konnte mich nicht mehr freuen. Das ging schon rein körperlich gar nicht mehr weil irgendwann der Hormonspiegel derartig kippt das man total daran kaputt geht.

Das ich noch lebe ist ein Wunder.

Ich musste viel über das Leben lernen. Mehr als andere Menschen. Ich musste oft kämpfen. Mehr als andere Menschen.

Was hätte das alles gebracht wenn ich jetzt aufgeben würde? Ich will diesen Leuten diesen Triumph nicht gönnen. Das ist alles vorbei. Es tut mir leid was passiert ist. Aber ich will nicht mein ganzes Leben lang darunter leiden.

Und ich will schon gar nicht als verbitterter Misanthrop enden. Ich habe gelernt mich abzugrenzen, andere Menschen so zu akzeptieren wie sie sind, was nicht automatisch heisst das ich mit jedem gut Freund sein muss, ich akzeptiere jediglich das sie einfach anders sind als ich, anders glücklich werden und anders Leben.

Mir ist eigentlich auch nicht wichtig was andere von den Dingen halten, die mir Freude bereiten. ^^ Dafür hat man zu oft versucht mir vorzuschreiben das ich mich nicht freuen darf. Oder weinen.
Klar ist es schön wenn sich jemand mit mir freut. Aber ich bin nicht wirklich darauf angewiesen. Ich mag was ich mag und versuche mich dabei nicht von irgendwas einschränken zu lassen oder abhängig zu machen. Und wenn mir der neueste Mainstream Pop Song gefällt dann ist das eben so ^-^ So wunderbar einfach kann das sein. Man darf sich nur nix einreden oder einreden lassen. Sich freuen kann wunderbar einfach sein. =)

Dazu kommt das ich nicht sehr materialistisch bin. Ich mach mein Seelenheil eigentlich zum grossen Teil nicht von Gütern abhängig. Auch wenns Dinge gibt die mir gefallen und über die ich mich freue wenn ich sie besitze oder mir kaufe. Lebewesen sind mir da weitaus wichtiger. Ein Fernseher oder Auto kann nicht mit mir lachen, nimmt mich nicht in den Arm oder tröstet mich wenn ich traurig bin.

Ich war früher sehr Soziophob. Ich bin es heute noch aber viel davon hab ich überwunden. (Ja von wegen ich stehe gerne im Mittelpunkt, der Witz war echt gut...)
Eigentlich mag ich Menschen, kein Grund sich zu fürchten. ^^ Ich hab gelernt das man sich auch auf eine höfliche Art und Weise durchsetzen kann wenn es nötig ist obwohl es mir natürlich nicht immer gelingt höflich zu bleiben. Ausserdem bin ich sehr sarkastisch was man mir leicht übel nehmen kann :>
Aber ich werd mich niemals allzusehr für andere verbiegen, es ist eigentlich kein allzugrosses Problem richtig mit anderen Menschen umzugehen und sich dabei trotzdem nicht zu verlieren. Das ich besser mit anderen umgehen kann hat mich auch ein Stück weit glücklicher gemacht. ^^

Naja, aber jeder muss selber rausfinden wo es bei ihm hakt, Menschen sind verschieden. Das fällt einem nicht einfach so in den Schoss sondern ist harte Arbeit vor allem wenns daran geht seine eigenen Einstellungen und Werte zu überdenken.

Ich sag jetzt nicht das ich ständig wie ein Honigkuchenpferd strahle aber im Vergleich zu früher ist das schon ein grosser Unterschied. Und ja ich hab immer noch meine Probleme aber der Trick an der Sache ist zu lernen mit seinen Problemen umzugehen, denn "irgendwas is ja immer".

Ich hab in der Hand was für ein Mensch ich sein will. Und ich will nett und hilfsbereit sein. Und Integer und ein Emo und ein Glückskeks ;D
Klar klappt das nicht immer aber ich arbeite dran. ^^
Hmmm... Macht mich das verrückt? Ja wahrscheinlich ^^

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No, I'm not drunk - I'm just dancing.
No I'm not sick - It's my style.
No, I'm not dead - I'm just sleeping.
Waking up will take a while.
No, I don't care what you're saying.
No, I do not want to talk.
Yes, I've got a mouth to feed so I'll decide what it will speak.


You are you, I am me - you can stare, but don't care.



06.05.2010 03:15 Leopatra ist offline E-Mail an Leopatra senden Homepage von Leopatra Beiträge von Leopatra suchen Nehmen Sie Leopatra in Ihre Freundesliste auf
Seleva
unregistriert
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Lebensfreude kam bei mir zB vorgestern durch den lieblich bombigen Flow beim praktischen Kunstabi auf (und durch die Tatsache, dass sich die Anspannung wunderbar gelohnt hat.. aber das nur gaaanz nebenbei.. zwinkert
Im Grunde fühle ich mich oftmals unglaublich..lebendig und frei beim kreativen Schaffen.
Auch in dem Moment, wenn mir eine gewisse Vorstellung, ein Konzept durch den Kopf schießt und ich -obwohl ich keine Ahnung habe, wie ich das jemals auf Papier bringen könnte- mich allein deswegen, dass dieser kurze Blitzkonzeptgedanke da war, absolut lebendig fühle und alles wenigstens für kurze Zeit nen gewissen Sinn oder nen Rahmen zu bekommen scheint.
Um nicht in nem tiefen Loch zu versinken und "glücklich" zu sein muss ich irgendwas einigermaßen (für mich) Sinnstiftendes tun und vor allem nicht anfangen zu grübeln -> also mit lieben Menschen was tun, tätig werden, kreativ sein, schönes Gänsehautstück hören. Das Übliche eben.

Ich bin grundsätzlich dann lebensfroh und motiviert, wenn meine Zukunft in irgendeiner Form schon Gestalt annimmt und ich erahnen kann, dass das, was kommt, zwar fordernd aber doch auch machbar ist..
Zukunftsangst und Ungewissheit ist eklig.
06.05.2010 18:58
xyrill xyrill ist weiblich
...huch!...


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Dabei seit: 23.03.2005

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Kraft, Motivation, Energie bekomme ich aus Musik, aus meiner Kunst und aus positivem Stress, also Stress, der Spaß macht und dem Ego gut tut.
Dazwischen hemmungslose Ausruhphasen mit einfach nichts tun, nichts denken, einfach nur atmen und Boden unter den Füßen spüren. Das meine ich nicht bildlich.

Was mich dazu bringt weiterzumachen, wenn mal alles in Scherben liegt ist das mittlerweile angeeignete Knowhow mit Schmerz leben zu können. Und es sind die Menschen, die mir am Herzen liegen und denen ich ebenfalls wichtig bin.

Manchmal funktioniert alles auf einmal und manchmal ist es ein klitzekleiner seidener Spinnweb, der übrigbleibt und trotzdem hält. lächelt

xyrill

Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von xyrill: 06.05.2010 19:18.

06.05.2010 19:17 xyrill ist offline E-Mail an xyrill senden Homepage von xyrill Beiträge von xyrill suchen Nehmen Sie xyrill in Ihre Freundesliste auf
Leopatra Leopatra ist weiblich
Geheime Meisterin


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Dabei seit: 29.11.2009

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Die Tendenz zum Glücklichsein liegt angeblich zu 50% in den Genen:

http://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/...aid_264033.html

Ich weiss nicht ob man sich deshalb damit abfinden sollte ein Pechvogel zu sein ^^ Bzw. ist die Eigenschaft sich nicht damit abzufinden sicher ein entscheidender Faktor der zum persönlichen Glück beiträgt. zwinkert

Der Weg zum Glück ist sicher für jeden anders aber ich glaube immer noch daran, dass jeder die Fähigkeit hat diesen Weg zu beschreiten. grosses Grinsen

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Waking up will take a while.
No, I don't care what you're saying.
No, I do not want to talk.
Yes, I've got a mouth to feed so I'll decide what it will speak.


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18.05.2010 18:06 Leopatra ist offline E-Mail an Leopatra senden Homepage von Leopatra Beiträge von Leopatra suchen Nehmen Sie Leopatra in Ihre Freundesliste auf
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