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Zum Ende der Seite springen 25. Juli 2009: Demonstration für Spielkultur in Karlsruhe, Köln und Berlin
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NineBerry NineBerry ist männlich
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25. Juli 2009: Demonstration für Spielkultur in Karlsruhe, Köln und Berlin Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Für den 25. Juli ist eine Demonstration unter dem Motto "Wir sind Gamer! - Demonstration für Spielkultur" in mehreren Städten gleichzeitig geplant.

Die Demonstration findet parallel in Karlsruhe, Köln und Berlin statt.

Ziel der Demonstration ist es, für ein besseres Image von Computerspielen und Computerspielern in der Öffentlichkeit zu sorgen und der "Dämonisierung" als "Killerspieler / Amokläufer" entgegenzutreten.

Weitere Informationen gibt es unter http://aktion-jugendkultur.de/

Ein Video von der letzten Demo (am 5.6. in Karlsruhe) gibt es hier:
http://www.youtube.com/watch?v=PDFrEZ8hqOA

Details zum Ablauf in Karlsruhe:

* ab 13:00 Uhr: Versammlung am Stephanplatz
* 14:00 Uhr: Abmarsch durch die City, siehe Route
* 17:00 Uhr: spätestes Ende
* Retrogames e.V. stellt alte Spielautomaten, an denen gespielt werden darf.

Video-Ankündigung zur Demo:

http://www.youtube.com/watch?v=ENABMTTc6I8


------------------

Und dazu passend eine aktuell laufende ePetition beim Bundestag:

Zitat:

Text der Petition

Der Deutsche Bundestag möge sich gegen den Beschluss der Innenmisterkonferrenz vom 5. Juni 2009 entscheiden, der ein "Herstellungs- und Verbreitungsverbot" von Action-Computerspielen vorsieht.

Begründung

Aktueller Anlass ist der am 5. Juni 2009 erfolgte Beschluss der Innenministerkonferenz der Länder, der ein "Herstellungs- und Verbreitungsverbot" von Action-Computerspielen vorsieht.

Dieser Beschluss ist eine Reaktion auf den entsetzlichen Amoklauf eines 17-jährigen Jugendlichen im baden-württembergischen Winnenden, der die Diskussion um die Wirkung von Computer- und Videospielen neu entfacht hat. (Vor-)schnelle Verbotsforderungen werden den vielschichtigen Aspekten solcher Ereignisse nicht gerecht, wirken im Gegenteil eher verharmlosend und verhindern so eine gründliche Aufarbeitung. Mit Bedauern stelle ich fest, dass die Debatte von Unkenntnis, Polemik, Unsachlichkeit und Vorurteilen geprägt ist, gerade aus den Reihen der Politik.

"Gewaltverherrlichende" Medien hingegen sind aus gutem Grund verboten.

Doch ein prinzipielles Herstellungs- und Vertriebsverbot von Filmen und Computerspielen für Erwachsene steht aus meiner Sicht im Widerspruch zu Artikel 5 unseres Grundgesetzes ("Eine Zensur findet nicht statt").
Vielmehr gilt es, Kinder und Jugendliche vor Inhalten zu schützen, die nicht für ihr jeweiliges Alter freigegeben sind. In Deutschland gelten schon jetzt die europaweit strengsten Gesetze; Mitte 2008 wurde das Jugendschutzgesetz auf Initiative von Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen noch einmal erweitert. Seit 1. April 2003 versieht die USK (Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle) Computer- und Videospiele - analog zu Spielfilmen - mit eindeutigen, auffälligen Alterskennzeichnungen; fünf Prozent der im Jahre 2008 geprüften Spiele sind auf ein erwachsenes Publikum zugeschnitten und werden daher mit "Keine Jugendfreigabe" eingestuft. Diese Kennzeichnung ist ein hoheitlicher Verwaltungsakt durch die Obersten Landesjugendbehörden.

Produkte, die den strengen Kriterien nicht genügen, werden nicht gekennzeichnet und können demnach von der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien (BPjM) indiziert werden.

Als volljähriger Bürger und Wahlberechtigter bitte ich Sie nachdrücklich, ...

• den irreführenden und diskriminierenden Begriff "Killerspiele" aus der politischen Diskussion zu nehmen.

• das Vertrauen der Öffentlichkeit in die bestehenden staatlichen Jugendschutzmechanismen zu stärken.

• den Vollzug bestehender Gesetze zu verbessern und zu gewährleisten, dass Kindern und Jugendlichen nur Computer- und Videospiele entsprechend der USK-Jugendfreigabe zugänglich gemacht werden.

• Eltern, Pädagogen sowie erzieherisch verantwortliche Personen bei der Förderung der Medienkompetenz zu unterstützen.

• die Computer- und Videospiele-Branche in Deutschland und insbesondere die Ausbildung in diesen zukunftsträchtigen Berufen zu fördern.


Mitzeichnen der Petition hier:
https://epetitionen.bundestag.de/index.p...s;petition=4958

Es werden mindestens 50.000 Stimmen benötigt. Je mehr, desto besser.
22.07.2009 15:12 NineBerry ist offline E-Mail an NineBerry senden Homepage von NineBerry Beiträge von NineBerry suchen Nehmen Sie NineBerry in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie NineBerry in Ihre Kontaktliste ein
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