 Wie nervige Werbeanrufe zu großartiger Unterhaltung werden |
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| RE: Wie nervige Werbeanrufe zu großartiger Unterhaltung werden |
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Hehe, gleich mal an meine Eltern weiterleiten. Die sind auch geplagt durch sowas.
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01.04.2009 10:56 |
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hihi, könnte von mir sein 
aber ich hab eher die andere methode das die mich doch mal privat anrufen sollen die daemn, dann können wir weiter über Geschäfte reden
Aber hab da kaum antworten drauf gekriegt... wie geplant!
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| Zitat: |
Original von Judas
Deinen Nazischeiß kannst du dir übrigens in deinen Bauernarsch schieben, ich lass mir ja viel gefallen aber sone Scheiße kannst du dir am Zürcher Stammtisch mit deinen neuen eidgenössischen Homies liefern, jedoch nicht mit mir. |
Ich frag mich bis heute was für Homies Judas meint, ich hab fast nur SpäMies!
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01.04.2009 13:14 |
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Krabat 
Ritter der Sonne
Dabei seit: 27.07.2006
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das beste ist ja das "eigene adresse feld" um gleich noch sich selbst bei ner daten sammelstelle einzutragen 
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ein beschnittener Busch ist ein Gehölz
Kann ich noch nen Becher Schaum haben? 
Achtung!Dieser Beitrag kann Spuren von Nüssen enthalten.
Er verstarb bei dem Versuch Ihr einen zu blasen.
Brotlichtmilieu
Ich hab ne Eichel gefunden!
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01.04.2009 13:19 |
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Hat das jemand mal ausprobiert ?
Gegen unerwünsche Anrufe hilt die Robinson-Liste. Meine Eltern hatten von morgens bis abends Terror, nach dem Eintrag dort war Ruhe. Ich habe Mobil- und Festnetznummer auf die Liste gesetzt und habe noch nie einen unerwünschten Anruf erhalten.
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03.04.2009 23:33 |
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Ich überlege ernsthaft, ob ich dieses geniale kleine Ding nicht einfach ausdrucken und als Dauergast an die Pinnwand über unserem Telefon heften soll. Evtl könnte man noch nach der chemischen Zusammensetzung der Zahnpasta frage, oder ob das Gegenüber denkt, ein Placebo könnte den gleichen Effekt erzielen ... freu mich schon aufs Ausprobieren
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27.09.2009 11:59 |
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messias
Der Antimann
Dabei seit: 12.12.2004
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ur Info und Anwendung für das nächste Mal
Leitfäden in Callcentern sind immer fast gleich aufgebaut.
-Begrüßung schönen guten Tag Herr... schön das ich sie erreiche
- Erreichbarkeit falls nicht die Zielperson ans Telefon geht wird nach der Erreichbarkeit gefragt je nach Produkt kann es aber hier auch dazu kommen das der Ehepartner belabert wird. Anderen Personen als dem Ehepartner wird nur sehr selten Auskunft gegeben denn die dürfen sie nach der Gesetzlage garnicht anrufen.
-Vorstellung "Mein Name ist.." hier grade von Leuten mit ungewöhnlichen Namen schon die erste Lüge
-Grund des Anrufes
meistens wird hier nur wage gesagt das man irgendwo was ausgefüllt hat und "wollte das wir [Firma] uns mal melden." oder eben "Sie haben ja bei dem Gewinnspiel mitgemacht" (um Spannung aufzubauen) und dann "ich hab da zusätzlich was ganz tolles für sie" Das der Callcenteragent in 99,9% der Fälle garnicht bei Verlag XY arbeitet wird praktisch immer verschwiegen. lustigerweise lügen viele hier auch mit der Stadt aus der sie anrufen aber die Chancen stehen hoch das man mit jemand aus Nordeutschland spricht da dort das beste Hochdeutsch gesprochen wird"
-Small Tallk
auch um Spannung aufzubauen wird hier erstmal ein bisschen nett geredet es wird versucht so viel wie möglich über den Angerufenen zu erfahrten Kinder, wie viele, kocht grade, Urlaub, Krankheit etc.
Er wird hier versuchen den Angerufenen auf eine
Emotionale Ebene zu bringen, zum lachen zu bringen um damit dem Abschluss ein Stück näher zu sein.
Denn Verkäufe entscheidet sich nach Callcenter Phiosophie über die Symphatie nicht nach der Nützlichkeit des Produkts.
-Produktvorstellung Monolog über die Vorzüge des Produktes der nur kurz mit der Sekundenregel [1 halbe bzw. 1 Sekunde Pause damit der Kunde sich nicht übergangen fühlt aber auch keine Zeit für Einwände hat] unterbrochen wird mit ein zwei Fragen, (hier spätestens unterbrechen denn ein Profi kommt danach schon mit den Adress und danach den Kontodaten nach dem Schema "das schick ich ihnen mal zu"
Meistens Fängt es mit einem Aufhänger an wie wir schenken Ihnen ein Handy, Freimonate, "zum ausprobieren" etc. etc. was aber natürlich immer an etwas gekoppelt ist.
- Einandbehandlung Der Agent hat den Vorteil das er den ganzen Tag die selben "Ausreden" hört "keine Zeit" "kein Geld" hat hier also wenig Wirkung, der Profi wird hier auf der emotionalen Ebene einen Scherz machen und versuchen solche Dinge beiseite zu schieben "naja, das kenne ich ja auch wir haben in der heutigen Zeit ja alle keine Zeit/kein Geld aber mal abgesehen davon ist das doch ein tolles Produkt und man muss sich ja auch mal was gönnen" oft liegt am Platz des Agenten ein Zettel mit den Einwänden die er ablies wenn er sie nicht schon auswendig kennt.
dabei wird unterteilt in:
Die normale Enwandbehandlung nach dem Selbstverständlichkeitsprinzip
gerne angewendet wenn es um die typischen keine Zeit/Geld geht oder die Kontodaten geht "warum möchten sie mir die nicht geben? Das ist das sicherste Zahlungsmittel" wahlweise wird noch etwas angefügt wie "die Kassierein im Supermarkt sieht die ja auch" oder "jeder Handwerkerbetrieb hat seine Kontonummer auf offiziellen Schreiben stehen" das würden die ja nicht tun wenn einfach jeder Unfug damit machen könnte.
Bumerang
"sie finden das und das doch auch gut" - "stimmt"
Power Appell
"Mensch Herr, woran liegts denn?" wenn jemand keine Auskunft geben will
Ja abholen
Nach der Einwandbehandlung wird sofort nachgefasst es wird nicht immer auf eine Bestätigung gewartet sondern sofort nach dem Selbstverständlichkeitsprinzip davon ausgegangen das das Argument gefruchtet hat. (auch hier wieder "das schicke ich ihnen mal zu)
Wahlweise, wenn der Angerufene keinen Einwand gebracht hat "das machen wir doch mal" wenn dort kein klares NEIN! kommt klickt der Agent schon auf die Zeile der Adressdaten.
Adressabgleichung
oft steht diese schon im Computer, auf der einen Seite will man natürlich sicher gehen das diese auch richtig sind zum anderen aber auch Vertrauen schaffen bevor es in die heiße Phase geht.
Kontodaten
ein Profi wird das direkt an die Adresse anknüpfen. Wenn hier ein "nein" kommt wird normalerweise nicht kleinbei gegeben sondern min. 3x argumentiert. Jemand der die Möglichkeit hat "Rechnung" als Zahlungsart anzuwählen wird natürlich früher aufgeben als jemand der diese nicht hat.
Verabschiedung
"da haben sie sich gut entschieden" um ein bisschen die Stornoquote zu senken
Allgemeine Tipps
-Ein Nein reich nie aus selbst ein geübter Agent hört den ganzen Tag viel mhr Absagen als Zusagen
er wird versuchen jedes Gespräch so weit ins positive zu bringen wie es nur geht
-Es gibt verschiedene Typen/Taktiken wärend die einen versuchen auf Druck zu verkaufen machen es andere auf Symphatie. Es ist gut zu wissen welchen man vor sich hat um den entgegen zu wirken.
Es ist sehr spaßig wenn man bei einem Drücker immer sicherer und gefestigter wird und er sein Ziel, die Verunsichrung immer mehr verliert. Bei einem Sympathie Verkäufer ist es dagegen natürlich viel einfacher ihn in ein Gespräch zu verwickeln aus dem er nicht mehr rauskommt. Wenn er hier versucht vom Small Talk auf seinen eigentlichen Leitfaden zurückzukommen einfach weitererzählen und/oder irritieren sodass er nicht mehr weiß was er erzählt hat. Kombinieren kann man das ganz gut mit platten Lügen wie "das sagten sie bereits" denn erstens wird er dann nicht wiedersprechen weil er keinen Konflikt schüren will, zweitens wird er sich oft unsicher da er ja tatsächlich das selbe schon einmal gesagt hat und zwar zig mal ^^
-geübte Agenten stellen so gut wie keine Fragen ausserhalb des Smalltalks einziege Ausnahmen sind Dinge wie "wo kaufen sie ihre Fernsehzeitung" Ansonsten wird er immer versuchen die Frage umzustellen das die Frage keine Frage mehr ist sondern eine Aufforderung.
Falls dies ein Agent doch tut - sofort ausnutzen und die Gesprächsführung übernehmen
-Wenn ein Agent Fehler macht hat man den Jackpot, diese sind z.B. zu lange Pausen, zu wenig Einwandbehandlung, zu wenig Smalltalk, Unsicherheit, Versprecher oder Kompetenz.
-Wenn offensichtlich ist das ein Agent keine Ahnung hat von dem was er redet sofort detalierter werden. Oft Blufft ein Agent mit Dingen die er in seiner Freizeit ja auch macht um die Bindung zum Angerufenen zu verstärken. Tut er beispielsweise so als würde er gerne angeln kann man nach Ködersorten, seinem Angelschein oder letzen Fang fragen.
@Chiro
Die Robinsonliste hilft nur bedingt wenn die Adressen von einem Broker verkauft werden. Auch gegen die wirklich Unseiösen bringt dies nix. Die beste Vorbeugung ist nirgens seine Telefonummer zu hinterlassen denn nur wenige suchen diese blind heraus da sie dann nicht mehr Kundenspeziefisch nach Zielgruppe und Alter zugeordnet werden können und sie dann außerdem vom Gesetzgeber belangt werden können.
@A.N.Other
hast du kein Log geführt? ^^
EDIT: ach ja mit dem Namen ansprechen ist immer wichtig in Callcenter Leitfäden ^^
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Dieser Beitrag wurde 23 mal editiert, zum letzten Mal von Adam Weishaupt: Heute 11.21
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von messias: 18.01.2010 22:59.
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18.01.2010 22:08 |
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A.N. Other
Ærodynamic
Dabei seit: 17.01.2005
Themenstarter 
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13.05.2010 20:42 |
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