 Amoklauf in Realschule bei Stuttgart |
Fenrisulfr 
Großer Auserwählter
Dabei seit: 21.06.2005
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Statt der Wegschlussmethodik um präventiv gegen derartiges vorzugehen, sollte man vielleicht einmal gezielt auf das Thema Mobbing und die leistungsorientierte Gesellschaft eingehen und dort daran arbeiten.
Ich beführworte keine Amokläufe udn auch nicht die Handlung des Täters..
Es ist so einfach irgendetwas die Schuld zugeben, wie Waffen und Ego Shooter. Aber eine Schuldigkeit innerhalb der Gesellschaft zu suchen, das gesteht sich wohl keiner zu.
Ob es wirklich etwas ändert, wenn man beispielsweise in den Schule Aufklärungsrunden über Mobbing und dergleichen veranstaltet, weiß ich auch nicht, aber es wäre zumindest einmal ein richtiger Schritt.
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"To do is to be" (Socrates)
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14.03.2009 21:43 |
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Raistlin
Battlesheep > Battleship
Dabei seit: 06.01.2005
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Mobbing wirst du nie verschwinden lassen können. Das gehört zum Sozialleben einfach dazu und ist auch nichts, was nur Kinder bzw. Schüler betrifft. Später im Leben nimmt das eher noch zu, weil wir in einer Leistungs- und Ellenbogengesellschaft sind, in der man sich anderen gegenüber einfach durchsetzen muss.
Generell finde ich Mobbing auch nicht als so schlimm, wie es immer dargestellt wird. Natürlich ist es unschön, aber wenn man lernt daraus, wird stärker und man ist - wenn man es in der Kindheit erlebt - auf das spätere Berufsleben vorbereitet. Das Leben ist schließlich weder Ponyhof noch Disneyland. Es ist hart, es ist schwer und man muss da durch.
Und selbst wenn der Junge nicht gemobbt worden wäre.. was ist dann? Dann dreht er trotzdem durch. Warum? Weil er krank im Kopf ist. Wenn das Mobbing als Auslöser wegfällt, dann dreht er eben durch, wenn er einen Korb kriegt. Oder schlechte Noten. Oder negative Kritik. Oder, oder, oder..
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Ey yo, frisches Magazin, Business Waffendeals
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Ähnlich wie ne Hausfrau, denn ich zieh den Lappen übern Tisch!
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14.03.2009 21:52 |
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Raistlin
Battlesheep > Battleship
Dabei seit: 06.01.2005
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14.03.2009 22:42 |
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Mobbing als Vorbereitung auf das Leben?
Das Leben ist nicht immer einfach,natürlich.
Und natürlich wächst man auch an schlechten Erfahrungen.
Ich stimme dem Argument mit dem Sich-durchsetzen-Müssen und der Leistungsgesellschaft zu.
Aber wäre es -Achtung Konjunktiv- nicht die anspruchsvollere Möglichkeit,seine Kinder in dem Wissen zu erziehen,daß eine Brille oder Übergewicht kein Grund sind,andere auszulachen? Oder daß man im (Sport-)Unterricht erst einmal selber bessere Leistung erzielen soll,bevor man die Leistungen anderer bewertet?
(Um mal "klassische" Mobbing-Gründe unter Schülern anzuführen.)
Mobbing ist nicht immer nur pubertäre Stichelei,weil man die Lieblingsband des anderen nicht mag.Oder man selber vllt schlechtere Noten hat.
Oder seine eigengen beruflichen Leistungen nicht genug honoriert sieht.
Mobbing kann auch körperliche Gewalt und Morddrohungen einschließen.
Vorbereitung auf eine Gesellschaft,in der man Ellbogen wird zeigen müssen,schön und gut.
Aber Grenzen gibt es doch.
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Zum Thema der Stunde: Jetzt soll das mit der psychiatrischen Behandlung auch nicht mehr stimmen.Sagen jedenfalls des Täters Eltern.
Quelle
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Am Ende wird alles gut. Und wenn es nicht gut ist, dann ist das nicht das Ende!
(Verfasser unbekannt)
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14.03.2009 23:18 |
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Fenrisulfr
Großer Auserwählter
Dabei seit: 21.06.2005
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Ich persönlich finde es zu eindimensional, Mobbing als notwendiges Übel der Gesellschaft darzustellen, mit dem Argument, man würde damit für das Leben vorbereitet werden.
Ich stimme sofern zu, daß sich soetwas nie ausrotten läßt, da eine Hackordnung im Gruppenleben nunmal ein Teil usnerer Natur ist. Auch stimme ich zu, daß man durch derartige Erlebnisse durchaus an Rückrat und Reife gewinnen kann.
Aber ist es trotzdem etwa,s was man so einfach hinnehmen sollte, wenn Hexenjagden auf die angestellt werden, die den Idealen nicht entsprechen? und gerade die nächsten Generationen mit diesen erzogen werden? Natürlich werden wir niemals eine Kuschelwelt werden, wo man sich ach so lieb hat..
Aber ein wenig Aufklärung und Sensibiliserung unter der darauffolgenden Generation können defintiv nicht schaden um ein wenig mehr auf den Menschen und die Akzeptanz der einzelnenen Individuen eingehen zu können, offener zu sein.
Aber Mensch neigt ja imemr gerne dazu, lieber wegzusehen und etwas einfach hinzunehmen wie es ist..
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15.03.2009 00:58 |
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Raistlin
Battlesheep > Battleship
Dabei seit: 06.01.2005
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| Zitat: |
Original von Fenrisulfr
Aber ist es trotzdem etwa,s was man so einfach hinnehmen sollte, wenn Hexenjagden auf die angestellt werden, die den Idealen nicht entsprechen? |
Nein, eben nicht. Aber nur durch die eigenen Erfahrungen mit Mobbing lernt man damit umzugehen und sich aktiv dagegen zu verteidigen. Lernt man das, insbesondere im Kindesalter, nicht, hat man es später nur um so schwerer. Auch der soziale Umgang wird in den Schulen gelehrt - Mobbing ist ein Teil davon, der uns vorbereitet. Denn irgendwann wird jeder mal irgendwo gemobbt, in irgend einer Form. Und wie bei allem hilft einem Erfahrung dann am Meisten weiter, um damit letztlich umzugehen.
Im Übrigen tragen die Medien ihren Großteil dazu bei. Man kann seinen Kindern nicht erklären, es ist falsch sich über andere Leute lustig zu machen, wenn sie anschließend 'TV Total', 'Das Model und der Freak' oder die Castings zu 'DSDS' sehen, wo pausenlos Leute wegen ihrem Aussehen, Verhalten oder anderen Eigenschaften verarscht und zur Schau gestellt werden.
Was ich im Übrigen sehr witzig finde. Aber das nur nebenbei.
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Ähnlich wie ne Hausfrau, denn ich zieh den Lappen übern Tisch!
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Raistlin: 15.03.2009 01:53.
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15.03.2009 01:51 |
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Ich glaub,Mobbing ist ein eigenes,größeres Thema,das müßte bei Bedarf einzeln diskutiert werden.
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Hat schon jemand den Bericht im STERN gelesen?
Bericht über Tathergang,Leben des Täters und ein Interview mit dem Autofahrer,den der Amokschütze als Geisel genommen hatte.
Ist noch jemandem aufgefallen,daß die üblichen Verdächtigen diesmal nur durch eines vertreten sind,nämlich die Computerspiele (abgesehen von den Waffen)?
Filme wurden nur mal kurz irgendwo angerissen und von Musik wird auch nirgends gesprochen.
Anscheinend hat er weder die Rammstein/Manson/Slipknot-Troika gehört,noch irgendetwas ähnlich geartetes.
Dann lohnt es sich anscheinend für die Medien auch nicht,irgendwas diesbezüglich zu erwähnen.Oder sind sie zumindest von diesem Trip runtergekommen?
Was ja eigentlich auch von Vorteil ist,daß die Antworten auf Schuld-und Ursachenfragen mal nicht in einzelnen Titeln und Textzeilen gesucht werden.
Die Zeitschrift Emma geht auf ihrer Internetseite natürlich der Theorie vom frauenfeindlichen Hintergrund der Tat nach.Nicht weiter verwunderlich.
Wenn ich so die ganzen Verbotsforderungen höre,dann scheint es mir,als sei da einiges nicht durchdacht. Zu sagen,dies und das müsse verboten werden,ist natürlich einfach.Aber für mich klingt die Forderung nach bloßem Verbieten nur wie das Bekämpfen von Symptomen in der Hoffnung,die Ursache wird gleich mit entfernt.Tja,wenn man das Symptom als Ursache betrachtet...
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(Verfasser unbekannt)
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21.03.2009 13:09 |
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.... PS:
Wer Formel 1 kuckt, der wird zum Raser; wer Skirennen kuckt zum Pistenrowdy (siehe Althaus); wer Pornos schaut, mutiert zum Sexualstraftäter, wer Wether liest, bringt sich um; wer die Bibel liest, möchte mit seiner Tochter schlafen, 100 Kinder kriegen und alle schlagen, ein Klo in der Wüste bauen und noch vieles mehr etc....
... wenn doch die Welt nur so einfach wäre..... 
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Wer ist gerufen, wenn der Mensch verreckt?
Das Insekt! Das Insekt!
Wer ist der Retter und lebt ganz versteckt?
Das Insekt! Das Insekt!
Wer macht das Paradies auf Erden perfekt?
Das Insekt! Das Insekt!
Kri kri kri, kra kra kra
das Insekt ist endlich da
um uns zu erlösen
von allem Bösen -
was wär' der Mensch,
wenn er nicht hätt'
das Insekt, das Insekt?
(Der Plan)
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21.03.2009 19:09 |
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Viel wird nicht passieren, die Gesetzeslage für Gewaltdarstellung in Medien ist meines Wissens nach schon jetzt die Schärfste weltweit. So gut wie jedes Spiel ist ab 18. Wie soll das noch härter gehen ? Zumal in Zeiten von One-Click-Hoster das Saugen einfach wie nie ist. Ich könnte mir höchstens vorstellen dass die Ausbildung an Feuerwaffen U18 verboten wird. Aber auch das wäre nur Scheinsicherheit. Man kann auch mit Softairs üben, um wehrlose Menschen umzubringen muss man kein Scharfschütze sein.
Wirklich sinnvoll wären Sozialarbeiter an den Schulen und Schulpsychologen an jeder Schule die gegen Mobbing angehen und psychisch labile Schüler behandeln. Aber sowas kostet Geld und ist nicht einfach populistisch herauzublöcken wie ein "Uähmhmää mir müsse di Killerspiele verbiede".
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21.03.2009 23:36 |
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