Linux, v.a. Ubuntu - Diskussions Thread |
AntiChris
Hermaphrodit
Dabei seit: 02.07.2006
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Meine Ubuntu Geschichte:
Jodo sagt mir, Windows, auf deinem Laptop, du hast.
Du musst einstellen die Unterstützung der dunklen Seite.
Immer zwei es sind...nicht mehr ... nicht weniger ... ein Monopolist und
ein Benutzer!
Du darfst niemals vergessen: Deine Wahrnehmung bestimmt deine Realität!
Windows ist der Pfad zur dunklen Seite. Windows führt zu Wut, Wut führt
zu Hass, Hass führt zu unsäglichem Leid!
Ich Spüre, stark die Macht ist, in dir.
Vergessen du musst was früher du gelernt. Du musst wechseln, zu Linux,
der Abkehr von der dunklen Seite.
Nun ja - Joda kann das so einfach sagen aber dann ist es doch nicht so einfach wie er meint...
Er hat mir also dieses Ubuntu gegeben und ich lege es in meinen Laptop ein, Boote..., was passiert? Es friert ein. Ich probiere hin un her und hin und her und gebe es auf.
Aber man lässt sich ja nicht entmutigen und Tage später schaffe ich es dann es zu installieren indem ich acpi=off, nolapic und noapic auswähle, ist doch sonnenklar. Da hab ich mich dann schon gefreut. Hurra es ist installiert.
Nächstes Problem: Es ist installiert, fährt aber nicht hoch... ;-)
Nach langen Recherchen im Internet habe ich dann herausgefunen wie ich die Kernelbefehle eingeben muss damit er startet. Es ist natürlich absolut klar dass man nmi_watchdog=1 im kernel mit angeben muss !!! Wieso bin ich nicht gleich darauf gekommen!?
Nächstes problem war die Auflösung der GraKa - sie ließ sich nur auf 800x600 stellen. Tja und somit war meine Ubuntu-Begeisterung sehr getrübt, denn mit dieser Auflösung lässt sich nicht arbeiten.
Spaßeshalber hab ich mich aber weiterhin mit dem Ubuntu beschäftigt, welches eben neben windows auf dem Laptop ist und mit dem Grub Bootmanager gestartet werden kann.
Irgendwann, nach sehr sehr langer Recherche, habe ich dann einen Treiber für die GraKa gefunden, nicht vom Hersteller (SiS) gegeben. Aber es geht und seitdem die GraKa mitmacht mache ich granichts mehr mit Windows. Jetzt schon seit etwa einem Monat.
Ich bin absolut begeistert von Ubuntu. Aber ganz ehrlich, jemand der nicht Tage oder Wochen nach irgendwelchen Sachen suchen will mit denen er seinen Rechner zum laufen bekommt, ist mit Ubuntu schlecht bedient, zumindest dann wenn sein Rechner recht neu (meinen hab ich vor einem Jahr gekauft) ist bzw. er mit der "bösen" non open source Hardware ausgestattet ist.
Auf meinem alten Rechner lauft es übrigens auch ohne Probleme.
Installiert Euch doch auch einfach mal spaßeshalber Ubuntu und schaut selbst was es so kann und nicht kann. ;-)
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22097969234DM170ABRh+RK
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11.02.2009 21:42 |
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A.N. Other
Ærodynamic
Dabei seit: 17.01.2005
Themenstarter
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So, ich hab meiner Freundin jetzt mal Ubuntu auf den Rechner geknallt.
Bis jetzt ist es ein Traum:
Wort wörtlich Plug&Play - kein großes rumkonfigurieren, die wichtigsten Programme sind drauf, Open Office, Mp3 und Video-Player.
Wlan ging ohne Stress (ich erinnere immer gern an meine 3-Stunden-Wlan-Einrichten-bei-XP-Session).
Internet geht, bis jetzt alles gut.
Es tauchte aber bereits bei Open Office die erste Schwierigkeit auf, die aber bald behoben war.
Allerdings frage ich mich, was tun in folgender Situation:
Meine Freundin will Hausarbeiten schreiben, einzige Anforderungen: Open Office und Internet soll gehen.
Ubuntu, wovon weder meine Freundin noch ich eine Ahnung haben drauflassen. Wenn etwas nicht geht, stehen wir beide wie der Ochs vorm Berg.
Allerdings gibt es Google und die abgefahrene VNC Fernsteuerung.
Oder Windows draufmachen, das wir beide kennen. Dauert aber ewig zum Einrichten.
Meine Hauptfrage ist einfach - soll ich Ubuntu blind vertrauen, oder lieber auf etwas bewährtes zurückgreifen? Denn ein Systemausfall wäre jetzt das nervigste, was passieren könnte....
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A great prosperity came, as life conquered even the highest mountains
Mass extinctions came wave after wave
but empty niches always quickly refilled
to once again prosper, grow, and reproduce
Someday the next great emigration will occur
as we leave this existence looking for another
The journey will begin anew
I hold within me all the memories that have passed
Who am I...
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16.02.2009 11:23 |
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sven423
Geheimer Meister
Dabei seit: 23.01.2007
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16.02.2009 11:26 |
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sven423
Geheimer Meister
Dabei seit: 23.01.2007
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Unwahrscheinlich, meist läuft Linux recht stabil. Aber auch hier gibt es Fehler, und wenn du ausgerechnet den tollen Treiber(TM) für die tolle Hardware(TM) verwendest mit den widerlichen Bugs(TM), dann hast du erstmal Pech gehabt. ;-)
Aber im Gegensatz zur proprietären Welt kann man gut Fehler berichten und davon ausgehen, dass sie jemanden interessieren. Oder bei entsprechender Erfahrung selbst beheben. Kernel-Code ist auch nur C.
__________________ Darkerradio Free Music Charts Februar 2011
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16.02.2009 11:47 |
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miniversum
Ritter der Sonne
Dabei seit: 19.06.2007
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Zitat: |
Original von A.N. Other
Bis jetzt is Ubuntu ja sehr geil. Ich frage mich nur: So lange man nichts Tiefergreifendes am System verändert - kann es dann trotzdem willkürlich zu Abstürzen kommen, oder ist das eher unwahrscheinlich? |
Und jetzt mal die 1-Satz-Antwort: Kein System stürzt willkürlich ab, außer es ist ein Mensch.
__________________ "Alles, was lebt, bewegt sich. Und andersrum."
(Barbara Morgenstern)
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16.02.2009 17:09 |
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... es gibt für Ubuntu auch ein Pendant zum abgesicherten Modus. Also wenn der Treiber für die Grafikkarte mal abschmieren sollte, lässt sich das relativ leicht beheben. Viel leichter als unter Windows...
Also wenn das WLan und die Soundkarte einwandfrei laufen, ohne manuelle Konfiguration, dann kann dir eigentlich nicht viel passieren. Diese beiden Dinge machen eigentlich am meisten Ärger unter Ubuntu (je nach Hardware).... ALSA zu konfigurieren ist ätzend, wenn auch machbar...
Wenn trotzdem mal was defekt sein sollte, dann lassen sich so gut wie alle Teile des Betriebssystems neu installieren, ohne das man dafür alles runtermachen müsste. Da müsste man mächtig Scheisse bauen, dass es soweit kommt, dass man das System komplett neu aufsetzen müsste.....
__________________ Wer ist gerufen, wenn der Mensch verreckt?
Das Insekt! Das Insekt!
Wer ist der Retter und lebt ganz versteckt?
Das Insekt! Das Insekt!
Wer macht das Paradies auf Erden perfekt?
Das Insekt! Das Insekt!
Kri kri kri, kra kra kra
das Insekt ist endlich da
um uns zu erlösen
von allem Bösen -
was wär' der Mensch,
wenn er nicht hätt'
das Insekt, das Insekt?
(Der Plan)
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16.02.2009 19:10 |
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Zitat: |
Original von miniversum
Kein System stürzt willkürlich ab |
Das wäre schön, wenn's so wäre. (Wobei das natürlich darauf ankommt, was du mit "willkürlich" meinst. Ich zähle Programmierfehler, die nicht leicht/eindeutig festnagelbar sind, da gerne dazu.)
Zitat: |
Original von A.N. Other
oder ist das eher unwahrscheinlich? |
Mit einem aktuellen Linux sehr unwahrscheinlich. Ich würde mir da keine Sorgen machen.
Zitat: |
Original von inner_conflict
Da müsste man mächtig Scheisse bauen, dass es soweit kommt, dass man das System komplett neu aufsetzen müsste..... |
Es reicht auch, sich mit dem System nicht auszukennen. Da wäre eine Neuinstallation eventuell die schnellere Lösung. Ich meine, ist ja unter Windows auch nicht anders: Da beschweren sich die Leute, wie aufwändig so eine Installation oder Reparatur sei, wo doch die Rückkehr zum letzten Wiederherstellungspunkt in ein paar Minuten gegessen wäre.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Nachtschatten: 16.02.2009 20:39.
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16.02.2009 20:38 |
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Bei Linux gibt's ja noch das Systemprotokoll, da werden alle Änderungen gelistet. Hab das aber noch nie gebraucht und ich glaube, auf Anhieb versteht man da nur Bahnhof. Trotzdem hab ich den Eindruck, dass Ubuntu sehr viel transparenter ist als Windows.
Windows ist halt sone Sache, ich bin zugegebenermassen ne echte Pfeife, was Softwarezeugs betrifft. Windows war immer ein Mysterium für mich, mir war nie klar, warum es läuft oder eben nicht läuft. Es hat mich auch nie sonderlich interessiert, da ich keine Möglichkeit sah, da je durchzublicken. Wenn's bei Windows Probleme gab, hab ich eben neugestartet. Mit genügend Neustarts, Stecker ziehen und dem richtigen Timing hat man ziemlich gute Chancen, bei Windows Probleme zu lösen. Das ist so meine Erfahrung mit Windows.... Klar, dass man auf diese Weise mit Windows nicht wahnsinnig glücklich wird und kein Wunder, dass irgendwann alles zerschossen ist...
... was ich wirklich schätze, sind die Fehlermeldungen bei Ubuntu. Man sucht und findet was, und man ist auch als völlige Pfeife in der Lage, Probleme zu beheben. Es gibt doch sehr umfangreiche Dokumentationen und Anleitungen, die wirklich benutzerfreundlich sind. Das Betriebssystem ist es auch, gerade der Terminal ist unglaublich praktisch. Die Konsole bei Windows dagegen ist einfach kompletter Unsinn..... das bringt echt keinem was...
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Kri kri kri, kra kra kra
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(Der Plan)
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16.02.2009 21:26 |
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