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2 Gothics mussten wegen Hundeleine aus Linienbus |
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Zitat: |
24.01.08 12:28 Uhr
Großbritannien: Mann führt Freundin an Hundeleine, sie mussten Bus verlassen
Ein 25 Jahre alter Mann und seine 19-jährige Freundin leben in Dewsbury (Großbritannien) und sind Gothic-Fans. Entsprechend ihrer Neigung tragen beide nur schwarze Kleidung und sind ebenfalls schwarz geschminkt. Darüber hinaus nimmt der Mann seine Verlobte beim Spazierengehen an eine Hundeleine.
"Sie ist ziemlich animalisch, sie ist nicht nur meine Lebensgefährtin, sondern auch so eine Art Haustier für mich", so der 25-Jährige gegenüber der BBC. Die Beiden wurden jetzt aus einem Linienbus geworfen, weil sich Reisende beschwert hatten. In einen anderen Bus durften sie erst gar nicht rein.
Die beiden Gothic-Fans fühlen sich diskriminiert und beschwerten sich bei der Busgesellschaft. Die Firma teilte mit, dass man sich mit dem Fall beschäftigen wird. Allerdings wurde erklärt, dass die Leine die Sicherheit aller Passagiere im Fall eines unvorhergesehenen Bremsmanövers gefährden könnte. |
http://www.shortnews.de/start.cfm?id=695834
Ergänzend: http://news.bbc.co.uk/2/hi/uk_news/engla...ord/7204543.stm
Tolle Aktion
Für weniger sexuelle und visuelle Belästigung in Städten
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A great prosperity came, as life conquered even the highest mountains
Mass extinctions came wave after wave
but empty niches always quickly refilled
to once again prosper, grow, and reproduce
Someday the next great emigration will occur
as we leave this existence looking for another
The journey will begin anew
I hold within me all the memories that have passed
Who am I...
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24.01.2008 15:34 |
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Blackrose
Fotokontestbeauftragte
Dabei seit: 19.06.2005
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*lacht* Wenn das in ähnlicher Weise schon zu früherer Zeit bei uns in Deutschland durchgesetzt worden wäre, wären bestimmte Leute auch aus dem McDonalds geflogen *kicher*
Nunja, prinzipiell haben sies ja immerhin logisch begründet, aber bei solchen Aktionen hab ich trotzdem immer ein wenig Angst, dass weitere, persönlichkeitseinschneidendere folgen könnten.
Solangs aber nur nen eigenartigen Fetisch betrifft, um genauer zu sein, öffentliche Vorführung sexueller Neigungen (und in dem Fall, Zurschaustellen seines menschlichen Haustiers, was die Sache nun wirklich nicht besser macht) kann man es tatsächlich auch als sexuelle Belästigung für alle, denen der Anblick aufgezwungen wird, betrachten, wie a.n.oter schon kommentiert hat.
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24.01.2008 16:09 |
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Hmm, in Freiburg gab es sowas doch auch mal.
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24.01.2008 16:19 |
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Pagan
[ vivere militare est ]
Dabei seit: 02.12.2004
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24.01.2008 16:43 |
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kaputt, allerdings. der fällt ja gleich der molkereibetrieb ausm korb.
(und falls meine meinung gefragt ist
wems gefällt, bitte. es ist sehr lustig anzuschauen. im gewissen rahmen auch okay. beim busfahren stimm ich dem sicherheitsriskiko zu, auch wenns nach blöder prüder ausrede aussieht: was ist, wenn jmd die leine übersieht und drüberstolpert, sich hinpackt, die zähne ausschlägt und an tetanus stirbt oder sowas >_<
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24.01.2008 17:07 |
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Amaterasu
Geheime Meisterin
Dabei seit: 22.08.2005
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Das wärs ja noch, wenn sich demnächst Bus- und Straßenbahnfahrer ihre "Kundschaft" selbst aussuchen können...wie stell ich mir das vor..vor Fahrtantritt beim Fahrer vorstellig werden und im Zweifelsfalle "Ey..du kommst hier net rein..?" ;-)
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24.01.2008 17:10 |
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Seleva unregistriert
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ich find dieses an die leine nehmen sowas von absolut.. doof einfach..
"sie ist nicht nur meine Lebensgefährtin, sondern auch so eine Art Haustier für mich..."
höhöhö DAS nenn ich Diskriminierung... also ich hätt die auch mit größtem Vergnügen ausm bus geschmissen..
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24.01.2008 17:32 |
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Xtra
Animus virulentus
Dabei seit: 07.02.2005
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Zitat: |
Original von Seleva
ich find dieses an die leine nehmen sowas von absolut.. doof einfach..
"sie ist nicht nur meine Lebensgefährtin, sondern auch so eine Art Haustier für mich..."
höhöhö DAS nenn ich Diskriminierung... also ich hätt die auch mit größtem Vergnügen ausm bus geschmissen.. |
So gesehen musst du dann aber die ganze BDSM Szene und auch jeden anderen aus saemtlichen Bussen schmeissen.... *denkz*
Die grosse Frage ist hierbei: Ist es diskriminierend, wenn das "diskriminierende Verhalten" vom "Diskriminierten" bzw. "Opfer" gewollt ist.
Wenn man dem getreuen Wortlaut der Definition von "Diskriminierung" folgt:
(lat.: discriminare = trennen, unterscheiden) in der Soziologie eine Ungleichbehandlung von Individuen oder Gruppen ohne Wertung, ob es sich dabei um eine „positive“, d. h. gerechtfertigte, oder um eine „negative“, d. h. ungerechtfertigte Diskriminierung handelt. (Quelle: wikipedia)
Dann ist es definitiv eine Diskriminierung.
Wenn wir nun jedoch jeden aufgrund einer Ungleichbehandlung aus Bussen usw. schmeissen, dann haben wir ein Problem, dass eigentlich keiner mehr Bus fahren darf, oder behandelst du jeden gleich?
Betrachten wir also nun ausschliesslich die "negative" Diskriminierung, bei welcher du oben vermutlich auf "Chauvinismus" oder "Sexismus" anspielst (Eben Menschen bzw. hier speziell Frauen zu unterdrycken).
Chauvinismus koennen wir IMHO ganz schnell abhaken, da beide in gegenseitigem Einverstaendnis handeln und meiner Meinung nach weder dem Mann noch der Frau die Auffassung der "Ueberlegenheit der eigenen Gruppe" unterstellt werden kann vorausgesetzt werden kann.
Sexismus hingegen ist als Definition der "Unterdryckung der Frau" entstanden und koennte hier zutreffen.
Jedoch ist es, wenn man es nun auf die Spitze treibt, ebenfalls Sexismus, wenn man einer Frau, welche sich fyr so einen Lebensstil entschieden hat, vorschreiben will, dass sie nicht so leben darf da dieser Lebensstil sexistisch sei. Schliesslich wyrde diese Frau dann unterdryckt (zwar nicht vom Lebensgefaehrten sondern von der Gesellschaft allgemein).
Man kann sich hier wunderbar im Kreis drehen.
Wenn wir nun jedoch auf den Ausgangspunkt zuryckkehren, wo es nun auf den gemeinsam gewaehlten und gewynschten Lebensstil von zwei Menschen ankommt, kann ich keine Diskriminierung erkennen.
Die Aussage, wenngleich auch nicht 100% direkt ybersetzt, verallgemeinert in keinster Weise auf alle Frauen, sondern beschreibt ganz konkret diese eine Lebensgefaehrtin, womit eine Diskriminierung der Frauen, pauschal ausgeschlossen werden kann.
Also nun meine Frage an dich: In welcher Art und Weise ist deren Verhalten Diskriminierung?
Erregung oeffentlichen Aergernisses lasse ich hier nun bewusst aussen vor, dies ist keine Diskriminierung (hoechstens eine Diskriminierung ggyber jeglichen Bevoelkerungsgruppen die oeffentliches Aergernis erregen).
Greetz
X
PS: Ja, ich hatte grad ein paar Minuten Langeweile
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Fluctuat nec mergitur! Praege!
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24.01.2008 20:00 |
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