 Stuttgart: große Demo der Privatschulen |
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Der Staat bildet alles aus was benötigt wird. Ein schönes Beispiel sind die Grafiker. Die staatlichen Kunstakademien nehmen nur wirklich talentierte Leute. Die Privaten sind da nicht so streng. Da darf jeder seine windschiefen Skizzen für 500€ im Monat malen, solange die Eltern zahlen.
Was soll es den staatlich nicht geben?
@Miniversum:
An technischen Gymnasien geht man schon in solche Tiefen wie du beschrieben hast. Allerdings soweit ich weiß nur in Ag-Form.
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24.01.2010 12:30 |
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Raistlin 
Battlesheep > Battleship
Dabei seit: 06.01.2005
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An Realschulen wird i.d.R. auch das Fach Technik angeboten. Und wenn nicht: Für solche Dinge braucht man keine Schulen. Handy-, PC- und andere Kurse werden auch so in externen Kursen angeboten. Wäre ja auch unsinnig, wenn ein Rentner noch einmal die Schulbank einer Privatschule drücken müsste, inklusive Mathe-, Englisch- und Geschichtsunterricht, nur um in einem Nebenfach lernen zu können, wie er sein Handy bedient.
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Ey yo, frisches Magazin, Business Waffendeals
Und wir lassen Fetzen fliegen so wie Disneys Aladdin
Ich bin betrügerisch, bei Drugdeals mit dir fühl' ich mich
Ähnlich wie ne Hausfrau, denn ich zieh den Lappen übern Tisch!
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24.01.2010 12:36 |
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miniversum
Ritter der Sonne
Dabei seit: 19.06.2007
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| Zitat: |
Original von Raistlin
lernen zu können, wie er sein Handy bedient
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| Zitat: |
Original von Chiropterus
An technischen Gymnasien geht man schon in solche Tiefen wie du beschrieben hast. Allerdings soweit ich weiß nur in Ag-Form. |
Lach. Ich rede jetzt ncith davon wie man ein Hany bedient. Oder wie das grob geht das es sich am Netz anmeldet udn so.
Ich meite schon Details. Empfangsstärke Erkennen. Funkzellenvertailung.
Würde sowas an Gymnasien unterrichtet werden würde man da kein Abi bekommen sondern einen Batchlerabschluss. So naiv ist ja woll niemand das anzunehmen.
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"Alles, was lebt, bewegt sich. Und andersrum."
(Barbara Morgenstern)
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24.01.2010 12:46 |
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Raistlin
Battlesheep > Battleship
Dabei seit: 06.01.2005
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24.01.2010 12:57 |
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miniversum
Ritter der Sonne
Dabei seit: 19.06.2007
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Lies mal 5 Postings weiter vorne dann weßst du warum du hier überhaubt darüber schreibst...
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"Alles, was lebt, bewegt sich. Und andersrum."
(Barbara Morgenstern)
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24.01.2010 13:04 |
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Raistlin
Battlesheep > Battleship
Dabei seit: 06.01.2005
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Deshalb frage ich ja. Ich habe nämlich keine Ahnung, worauf little black eigentlich hinaus wollte.
Auf eine Privatschule geht man normalerweise jedenfalls nicht wegen irgendwelchen seltsamen Technikkursen, sondern wegen den kleineren Klassengrößen und der besseren individuellen Betreuung, die die Lernergebnisse verbessern sollen. Inhaltstechnisch gleicht der Lernstoff der Privatschule der staatlichen Schule, da der Lehrplan ja vom Land vorgegeben wird, nicht von der Schule selbst gestaltet wird.
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Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Raistlin: 24.01.2010 14:06.
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24.01.2010 14:06 |
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| Zitat: |
| da der Lehrplan ja vom Land vorgegeben wird, nicht von der Schule selbst gestaltet wird. |
Seit Einführung des neuen Bildungsplans 2004 (einsehbar unter www.bildung-staerkt-menschen.de) sind jedoch kaum mehr Inhalte festgeschrieben, d.h. de facto gibt es sowohl an staatlichen Schulen wie auch an Privatschulen für Lehrer und Fachschaften die Möglichkeit neben den Methoden auch Inhalte größtenteils selbst zu gestalten. Nur dort, wo Sachzwänge vorliegen (z.B. in Fremdsprachen, Sternchenthemen usw.) muss man sich an genaueren Vorgaben orientieren und das alte System mit größtenteils festgeschriebenen Inhalten wirkt natürlich auch noch nach.
Allgemein ist der Staat nach der allgemein üblichen Interpretation von Art. 7 GG verpflichtet, Ersatzschulen einen Finanzausgleich zu bezahlen, das Bundesverfassungsgericht schlägt einen Satz von 80-85% im Vergleich zu vergleichbaren staatlichen Einrichtungen vor, die Bildungsministerien drehen die Daumenschrauben - wie auch an staatlichen Schulen - i.A. jedoch immer fester und handeln somit eigentlich rechtswidrig, die Proteste sind also durchaus angemessen.
Ebenso ist die staatliche Förderung ja an gewisse Vorgaben gebunden, d.h. die Schulen dürfen erstens keine Gewinne erwirtschaften, sind also nur soweit als Wirtschaftsunternehmen zu verstehen, inwieweit sie sich bemühen, erwirtschaftetes Geld zu reinvestieren. Zweitens sind diese Schulen durchaus auch daran gebunden, dass sie sozial verträgliche Schulgelder verlangen (d.h. konkret, dass sie Schulgelder nach dem Einkommen der Eltern staffeln), tun sie das nicht (z.B. m.W. Salem), bekommen höchstens die Eltern eine Förderung vom Staat über Steuererleichterungen. Diese Steuererleichterungen werden jedoch stufenweise bis ins Nirvana abgebaut (s. Artikel auf focus.de). Grundsätzlich stellt sich mir natürlich schon die Frage, ob man das wirklich tun sollte, m.M. sollten Eltern, die sich aktiv für die Bildung ihrer Kinder einsetzen und bereit sind, Geld dafür auszugeben, schon irgendwie fördern. Dass v.a. Reiche von solchen Steuererleichterungen profitieren, ist ein grundsätzliches Problem unseres Steuersystems, wer mehr zahlt, kann eben auch mehr absetzen.
Grüße aus dem staatlichen Schuldienst 
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25.01.2010 10:39 |
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messias
Der Antimann
Dabei seit: 12.12.2004
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| Zitat: |
Original von Raistlin
Die Argumentation würde nur funktionieren wenn die 100% Subventionierung dem gleichen Betrag entspräche, wie eine normale staatliche Schule kosten würde. Das ist aber nicht der Fall, denn sonst würde das Angebot der staatlichen Schule der privaten Schule entsprechen. Was sich der Staat aber überhaupt nicht leisten kann. Eine Privatschule verursacht viel höhere Kosten als eine staatliche Schule.
Wenn der Staat also eine Privatschule zu 80% subventioniert, heißt das nicht, dass der Staat dann 20% sparen würde. Das ist eine unhaltbare Milchmädchenrechnung. Eher ist es so, dass die Kosten für die 80%-Subventionierung die kompletten Kosten einer staatlichen Schule auf Schülerzahl umgerechnet übersteigt, d.h. der Staat spart nicht, sondern zahlt sogar noch drauf, macht also Verlust, als wenn er stattdessen eine normale staatliche Schule betreiben würde. |
Der Staat unterstützt die Schulen nur zu 30% und auch das Absetzen der Steuern ist für Eltern nicht mehr in dem Maße möglich wie es früher einmal war. Ich sage nicht das der Staat eine staatliche Schule voll unterstützen soll aber das ein Gleichgewicht herrschen muss. Dieses herrscht nicht wenn man die Eltern durch die Besteuerung UND die die finanzierung der Schule belastet.
Natürlich sollte ein Staat seine staatlichen Schulen fördern aber wenn er das nicht ausreichend schafft ist es doch nur legetim wenn eine Private Schule das übernimmt und dafür dann Mittel fordert.
Wenn mein Haus nicht mit Wasser, Strom oder Verkehr versorgt ist und der Staat das nicht gebacken bekommt kümmere ich mich doch privat auch darum das ich die Lebensnotwendigkeiten bekomme. Klar muss man auch hier für Extras mehr bezahlen aber wenn ein Extra heißt das die Straßenlaterne nicht nurschummrig leuichten soll na dann prost.
Mal abgesehen davon finde ich nicht das bei der Bildung gespart werden sollte. Denn es geht ja hier um die Ausbildung späterer Steuerzahler. Und ich wage mal zu behaubten das:
Bessere Bildung=höheres Einkommen=mehr "staatliche Subventionierung"
bedeutet. Ich habe das nicht ausgerechnet aber wenn man das so überschlägt könnte man ja behaubten das ein Hauptschüler den Staat am Ende seines Lebens mehr gekostet hat als ein privater.
Dort mal nicht eingerechnet das eine Private Schule ihre Bücher, Farben, Esokram usw. ja auch nicht geschenkt bekommt sondern kauft. Und wenn eine Schule mehr Geld für ihre Mittel ausgibt heißt das ja gleichzeitig auch das sie mehr Geld in den Wirtschaftskreislauf zurückgibt. Denn das Geld wird ja nicht an die Schüler verteilt^^
Wie gesagt ich bin überhaubt nicht dafür das der Fokus des Staates auf Privatschulen liegen soll aber solange es keine angemessene Bildung auf staatlichen Schulen gibt muss es doch wenigstens die Alternative geben sein Kind auf eine private Schule zu schicken.
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Dieser Beitrag wurde 23 mal editiert, zum letzten Mal von Adam Weishaupt: Heute 11.21
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von messias: 25.01.2010 12:25.
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25.01.2010 12:05 |
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Was heisst hier keine angemessene Bildung auf staatlichen Schulen? Das deutsche Schulsystem ist eins der besten weltweit. Inbesondere BW hat eine hervorragende Lehrerausbildung. Hier hat jeder Lehrer eine wissenschaftliches Universitätsstudium mit der Möglichkeit zu Promotion. In Dauer und Umfang ist dieses Studium gleichwertig mit dem ehemaligen Magister.
Dazu kommt eine pädagogische und didaktische Ausbildung mit Schulpraktika und ein Vorbereitungsdienst.
Weiterhin gibt es sprachlich, technische, naturwisschenschaftliche, pädagogische/sozialwissenschaftliche und wirtschaftliche Gymnasien sowie Kunszüge. Also ein erweitertes BK-Angebot.
Die Waldorflehrer dagegen müssen weder Abitur noch sonstwelche Qualifikationen haben. Jeder darf Waldorflehrer werden.
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25.01.2010 13:46 |
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