LaTeX |
miniversum
Ritter der Sonne
Dabei seit: 19.06.2007
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Ok das klingt jetzt sicherlich wie absichtlich dagegen geschrieben aber:
Nur wegen der Möglichkeit Variablen verwenden zu können oder ein automatisches Inhaltsverzeichnis,, Fussnoten, Abbiltungs und Literaturverzeichnisse anlegen zu können würd ich LaTex nicht nutzen. Denn die Dinge bieten Word und Open Office auch (heißt nur anders dort).
Ich habe auch schon in Word öfters Dokumente mit mehreren hundert Seiten geschrieben oder bearbeitet, auch mit Bildern und automaitischen Literaturverzeichnissen und so Zeugs. Da hatte ich irgendwie noch nie Probleme das was verrückte oder so.
Nicht falsch verstehen. Ich habe nichts gegen LaTex. Aber wenn das die Gründe sind sich dafür zu entscheiden (außer natürlich das man mal was neues kennelernt) würd ich dan doch eher ein bischen Zeit und Geld in einen guten Kurs investieren ode rienfach mal die Hilfe von Word durchlesen was damit möglich ist.
LaTex nutze ich für sowas nicht. Eher für automatisierte Dinge wie Berichtserstellung und so Dinge. Hier kann der Code zum Dokument einfach automatisch erstellt werden.
__________________ "Alles, was lebt, bewegt sich. Und andersrum."
(Barbara Morgenstern)
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12.02.2009 19:19 |
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hypnos
Geheimer Meister
Dabei seit: 19.03.2008
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Zitat: |
Original von inner_conflict
Was ich allerdings noch nicht kapiert habe, ist, wie man die Literaturangaben (ob nun als Kurztitel oder vollständig) formatieren kann. Also wie man bestimmen kann, welche Angaben in welcher Reihenfolge gemacht werden und welche Satzzeichen jeweils dazwischen stehen sollen.... |
Mit Jabref kenne ich mich nicht aus. Wenn sich die Frage aber auf Latex allgemein bezieht: Auch dafür gibt es ein Style-File (.bst für Bibtex Style File). Dieses kannst Du mir \bibliographystyle{xxx} auswählen. Typischerweise sind in einer Latex-Distribution eine Reihe von vordefinierten Styles dabei und wenn Du ganz dringend möchtest, kannst Du Dir natürlich auch selbst was definieren.
__________________ "Musik wird oft als Lärm empfunden, weil sie stets mit Geräusch verbunden." - Wilhelm Busch
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12.02.2009 19:21 |
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sven423
Geheimer Meister
Dabei seit: 23.01.2007
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Früher hab ich LyX verwendet, inzwischen tendiere ich eher zu Kile als Editor.
Bei uns war die Verwendung von LaTeX bei Seminararbeiten sogar Pflicht, wie sich das eben im wissenschaftlichen Umfeld gehört.
__________________ Darkerradio Free Music Charts Februar 2011
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13.02.2009 23:26 |
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alexiel
~kleiner engel fluegellos~
Dabei seit: 09.01.2005
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Ich kann da Miniversum nur zustimmen. Word kann viel mehr als der Ottonormaluser weiß und kann
Ich habe vor ein paar Tagen die Facharbeit einer Freundin gelayoutet und mir blutet das Herz, wenn ich sehe, dass jemand die Fußnoten mit hochgestellten Zahlen und manuell macht oder auch das Inhaltsverzeichnis manuell und die Seitenraender oben und unten werden ueber Leerzeilen vergroeßert ...
Word kann das doch automatisch und dann kann man auch auf seine 1 noch eine Fußnote nachtraeglich einfuegen und trotzdem stimmen die Zahlen auf den restlichen Seiten noch immer.
Klar, es gibt Alternativen zu Word, aber ich denke, wenn viele Menschen mit Word besser umgehen koennten, dann wuerden insgesamt bessere Ergebnisse erziehlt werden. Ich bekomme schon fast Heulkraempfe, wenn ich sehe, wie Skripte bei uns gelayoutet sind. Flatterrand und mehr oder weniger keine sichtbar vorhandene Gliederung ...
Hier an den beiden Hochschulen wird "nur" Office verwendet und aus diesem Grund werde ich hier (mal wieder) eine Einfuehrung fuer Word anbieten.
Ich denke, dass es fuer Sozpaeds und Theologen vollkommen ausreicht, wenn sie in einem der gaengigen Textverarbeitungsprogramme fit sind. Welches Jugendamt oder welches Pfarrbuero verwendet Linux? Also ich denke es sind (noch) verdammt wenige, die das machen, weil Microsoft, wie schon im anderen Thread erwaehnt fuer den Endbenutzer standard ist und es verdammt viele Menschen verwenden.
Klar, ich bin fit genug am Rechner und ich habe auch Lust mich in neue Programme einzuarbeiten ... aber mir wuerde es im Moment nicht einfallen was anderes zu nehmen, wenn ich bereits eine Moeglichkeit kenne, die alles kann, was ich brauche.
Trotzdem faende ich es reizvoll mich in weiterer Zukunft auch mal mit Linux und Mac zu beschaeftigen, weil ich dann an (fast) jedem PC klarkommen wuerde und das sicher kein Nachteil sein kann. Wissen ist Macht und ueber Wissen kann man sich Respekt und Anerkennung verschaffen und die tut manchmal sehr gut
(so wie bei der Freundin, die total gestaunt hat, wie geil das dann bei mir aussah. Die wird von mir Nachhilfe bekommen, damit sie dann endlich ebenso gute Ergebnisse errzielen kann
- Hilfe zur Selbsthilfe halt
)
Liebe Grueße!
Ina
__________________ Kellerkind
„Da mihi animas, caetera tolle”
Gen 14,21
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20.02.2009 11:08 |
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Zitat: |
Ich habe vor ein paar Tagen die Facharbeit einer Freundin gelayoutet und mir blutet das Herz, wenn ich sehe, dass jemand die Fußnoten mit hochgestellten Zahlen und manuell macht oder auch das Inhaltsverzeichnis manuell und die Seitenraender oben und unten werden ueber Leerzeilen vergroeßert ... |
Ein Grund mehr für LaTeX...
Im Ernst:
Die Argumente für LaTeX, die hier bisher ziemlich kurz gekommen sind, sind ja ganz anderer Natur und vor allem ergebnis- und ästhetikorientiert.
Word hat aus typographischer Sicht eindeutige Schwächen (unprofessioneller Seitenspiegel, fehlende Berücksichtigung von Ligaturen, Ergebnisvariation abhängig vom installierten Druckertreiber, falsche Zeilenumbrüche, Abstände und Worttrennung, fehlende echte Kapitälchen, schlechte Lesbarkeit v.a. bei kleinen Schriftgrößen usw.), die LaTeX von vornherein nicht hat. Einen direkten Vergleich gibt's z.b. hier
Zitat: |
Klar, es gibt Alternativen zu Word, aber ich denke, wenn viele Menschen mit Word besser umgehen koennten, dann wuerden insgesamt bessere Ergebnisse erziehlt werden. |
Die oben genannten Probleme sind aber wordspezifisch, ich bin der Meinung, dass Ottonormaluser mit LaTeX gar nicht so viel Mist bauen kann(!), wie es mit Word oder OpenOffice fast schon Standard ist.
Zitat: |
Trotzdem faende ich es reizvoll mich in weiterer Zukunft auch mal mit Linux und Mac zu beschaeftigen, weil ich dann an (fast) jedem PC klarkommen wuerde und das sicher kein Nachteil sein kann. |
LaTeX ist durch seine verschiedenen Distibutionen (z.b. MikTeX) nahezu plattform- bzw. betriebssystemunabhängig, kann also auch ohne Probleme unter Windows eingesetzt werden.
Zitat: |
Bis jetzt eine sehr coole Sache, nur das "Mac-Prinzip" stört mich dabei. Dieses "Nein, frag nicht. Es funktioniert. Frag nicht warum - es funktioniert eben. Nein, du kannst nichts ändern, so wie es ist, ist es gut. Denn es funktioniert. Gut." |
Tja, Lyx ist eben Kinder-LaTex...
Ernsthaft: Lyx kann durchaus eine Erleichterung sein, doch verbirgt es eher den Zauber von LaTeX, als dass es ihn ans Tageslicht bringt.
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20.02.2009 12:42 |
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A.N. Other
Ærodynamic
Dabei seit: 17.01.2005
Themenstarter
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Meine Hauptintention ist weniger ein perfektes Dokument, als eine Schreiberleichterung. Und die ist bei Lyx extrem gegeben, mit den ganzen Tastaturkürzeln. (Alt+A, 2 bewirkt, dass man die Überschrift für einen neuen Abschnitt macht. 18 oder 20, Times New Roman.
Einmal Enter gedrückt, wechselt die Schrift in 12er Größe)
Dass das Dokument auch verdammt gut aussieht ist einfach ein sehr positiver Nebeneffekt.
Ja, mir ist klar, dass das mit Open Office auch geht, aber in Lyx werden Tastaturkürzel einfach konsequent eingesetzt.
Vielleicht arbeite ich mich auch mal in einen Non-WYSIWYM Editor ein, aber momentan steht mir eher der Sinn nach installieren und losarbeiten
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A great prosperity came, as life conquered even the highest mountains
Mass extinctions came wave after wave
but empty niches always quickly refilled
to once again prosper, grow, and reproduce
Someday the next great emigration will occur
as we leave this existence looking for another
The journey will begin anew
I hold within me all the memories that have passed
Who am I...
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20.02.2009 13:10 |
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Zitat: |
Muss ich vielleicht ausdrucken, damit ich es besser vergleichen kann. |
Ja, unbedingt.
Zitat: |
Ich habe "nur" gesehen, dass mich das bei Latex mit den Kapitaelchen verwirrte. Ich kann nix dafuer, aber fuer mich las sich das Word eindeutig besser. |
Du weißt was Kapitälchen sind? Bitte ankreuzen.
[ ] ja
[ ] nein
[ ] ups, ich sollte nochmal googlen
Der Ottonormaluser ist natürlich an Word und Co. gewöhnt und sieht bestimmte Dinge einfach nicht auf Anhieb bzw. drüber hinweg. Vielleicht sollte man zum Spaß mal ein Buch mit Word & LaTeX setzen und verschenken, dann würde es, denke ich, offensichtlich, dass der Wordsatz nichts mit den seit Jahrhunderten im Buchdruck erprobten Gepflogenheiten zu tun hat.
Zitat: |
Außerdem bevorzuge ich eine serifenlose Schrift, wie Arial oder noch besser wie Calibiri. |
Ist doch natürlich auch alles möglich. In der Tat reicht der Befehl \sffamily am Beginn des Dokumentes, um alles serifenlos darzustellen und zwar unabhängig von der gewählten Schriftart.
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20.02.2009 13:45 |
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Impressum
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