Rauchverbot und die Entwicklung nach der Einführung |
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Original von xyrill
@ Raistlin + Chiropterus
Passt mal auf! Gleich sind sie eine Minderheit die diskriminiert wird! ^^
Grinsegruß von
xyrill
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hmm 30% < 70%???
wenn dem so ist sinds wohl weniger oder??
Oder wieviel % der Gesamtmasse gelten als Minderheit??
Aber schade ist das diese Randgruppe der Raucher den Kampf gegen den Terrorismus immernoch finanziert oder habt ihr das schon vergessen und ja nun bin ich ein Heiliger *grinz*
__________________ .:Liebe:.
Bezeichnung fuer die verschiedenen Formen der gefuehlsmaessigen und wechselseitigen Bindung des Menschen, die sich meist in Streben nach Vereinigung bzw. Besitzenwollen und in der Bereitschaft zur Hingabe ausdrueckt.
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14.08.2007 17:14 |
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um das Spiel weiterzutreiben... Warum gibt es hier in dem thread nur 2 Nichtraucher und 5-6 Raucher ?
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14.08.2007 17:40 |
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Original von Forkfighter
um das Spiel weiterzutreiben... Warum gibt es hier in dem thread nur 2 Nichtraucher und 5-6 Raucher ? |
Es sind weit mehr als 2 NR aber egal!!
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Original von Schpawn
Weil die Diskussion eigentlich überflüssig ist und die "Argumente" der Raucher z.T. absolut hanebüchen. |
Keine Ahnung was hannebüchen ist (bestimmt irgendsoein (sch(w)äbisches Wort) aber dein Beitrag bringt dem Thema echt viel *lach*
Am meisten regt eigentlich die Leute nur auf das sie entmündigt werden und das wahrscheinlich so weiterläuft bis alles in unserem geliebten Staate geregelt ist denn wir wollen ja für jeden Furz nen Beschluss und nen Gesetz aber wir haben ja alle 4 Jahre die Möglichkeit mit der Wahl unserer Politiker etwas zu bewegen *lach*
__________________ .:Liebe:.
Bezeichnung fuer die verschiedenen Formen der gefuehlsmaessigen und wechselseitigen Bindung des Menschen, die sich meist in Streben nach Vereinigung bzw. Besitzenwollen und in der Bereitschaft zur Hingabe ausdrueckt.
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14.08.2007 17:50 |
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Raistlin
Battlesheep > Battleship
Dabei seit: 06.01.2005
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14.08.2007 18:21 |
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Obwohl selbst Nichtraucherin,gibt mir das ganze doch zu denken.
Erstens: Es ist doch schon ewig allgemein bekannt,daß Rauchen/Passivrauchen schädlich ist.Wieso entbrennt die ganze Debatte erst jetzt(bzw.wann hat das nochmal angefangen mit den Gesetzen)??
Zweitens: Es wird ja auch einige Raucher geben,die sich das Qualmen gern abgewöhnen würden.Das schafft aber nicht jeder von heute auf morgen. Vorsicht:Insbesondere als Nichtraucher hat man schnell gesagt"dann fängt man halt nicht an/dann wartet man halt,bis man zuhause ist..."Und die Raucher haben sicher auch aus den verschiedensten Gründen angefangen.
Drittens:Angenommen,alle Raucher im Land würden sich das Qualmen abgewöhnen.Auf den menschen bezogen und aus medizinischer Sicht wäre das ein klarer Vorteil.Nur würde dann für die Staatskasse die Tabaksteuer wegfallen.Frage: Was macht der Staat dann?
__________________ Am Ende wird alles gut. Und wenn es nicht gut ist, dann ist das nicht das Ende!
(Verfasser unbekannt)
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14.08.2007 18:39 |
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Was für tolle Konstruktionen hier durch verbreitet werden. ^^ Argumente die keine sind muss man auch nicht widerlegen.
Das Gesetz ist eh da und was hier von Raucherseite noch kommt kann man wohl als Trotzreaktion sehen. Oder es kommt vom Frust.
Nur zur Tabaksteuer ein Wort: Die macht nur 10 Milliarden aus. Viel Geld aber nicht viel für den Staat. Das kommt wieder dadurch rein dass die ehemaligen Raucher mehr arbeiten (was der Wirtschaft hilft) und weniger Gesundheitskosten verursachen. Sie sind nämlich öfters krank, wegen Atemwegserkrankungen. Wohers wohl kommt ?
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14.08.2007 19:32 |
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Original von Striga Jawbreaker
Erstens: Es ist doch schon ewig allgemein bekannt,daß Rauchen/Passivrauchen schädlich ist.Wieso entbrennt die ganze Debatte erst jetzt(bzw.wann hat das nochmal angefangen mit den Gesetzen)?? |
Weil die Raucher-Lobby zu stark ist in Deutschland.
Anderswo besteht das Raucherverbot schon deutlich länger und/oder ist rigider.
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Original von Striga Jawbreaker
Drittens:Angenommen,alle Raucher im Land würden sich das Qualmen abgewöhnen.Auf den menschen bezogen und aus medizinischer Sicht wäre das ein klarer Vorteil.Nur würde dann für die Staatskasse die Tabaksteuer wegfallen.Frage: Was macht der Staat dann? |
Darüber haben schon häufiger Leute nachgedacht und sind zu dem Ergebnis gekommen: Das würde dem Staat eher helfen.
Das letzte Mal hab ich das wohl hier mal vorgerechnet.
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People are more violently opposed to fur than leather because it's safer to harass rich women than motorcycle gangs.
The single biggest problem with communication is the illusion that it has taken place. - George Bernard Shaw
My opinions may have changed, but not the fact that I am right. - Ashleigh Brilliant
Just remember: if the world didn't suck, we'd all fall off.
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14.08.2007 19:32 |
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Ich sage Euch, die ganze Diskussion wird sich früher oder später im Sande verlaufen. Man darf im Gegensatz zu früher heute
- an den meisten Arbeitsplätzen nicht rauchen
- in der Bahn nicht rauchen
- im Restaurant in den meisten Räumen nicht mehr rauchen (Nichtraucherbereiche gibts da auch schon länger und nicht erst seit gestern)
Wenn ich nicht zu faul zum Nachdenken wäre, würden mir sicher noch ein paar Bereiche einfallen, in denen es unumstritten und völlig selbstverständlich ist, daß nicht geraucht wird.
Genauso wird es mit den Diskos sein, und kein Schwein wird sich mehr drüber aufregen. So war es in all den anderen Ländern ja auch.
Warten wir einfach mal ein Jahr ab.
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14.08.2007 20:46 |
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nergal
Geheimer Meister
Dabei seit: 18.06.2007
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Also gut...
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Original von NineBerry
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Original von nergal
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Original von NineBerry
Wir könnten auch die Individualität zum König erheben und Mord, Diebstahl, Exhibitionismus und Vergewaltigung erlauben. |
Sollte das so eine Art Argumentation sein? Ist es aber nicht. |
Genau. Ebenso wenig wie die Argumentation in die andere Richtung "Wenn heute rauchen verboten ist, darf man morgen überhaupt nichts mehr". |
Von der Erwähnung von Individualität zu Mord und Totschlag überzuleiten ist ein sehr großer Schritt. Freilich kannst Du so ausdrücken, was Du sagen möchtest; Du solltest es aber nicht. Es ist einem vernünftigen Diskussionsstil abträglich, und außerdem hast Du das nicht nötig.
Zitat: |
Genauso wie hier einige Raucher behaupten, die Mehrzahl der Diskobesucher seien Raucher, behaupte ich meiner Erfahrung nach, die Mehrzahl der Diskobesucher sind Nichtraucher. Beide Seiten unterliegen dabei vermutlich selektiver Wahrnehmung. Solange also niemand eine tatsächliche Studie zu dem Thema anführen kann, darf das Argument nicht mehr angebracht werden. |
Völlig richtig, und genau das habe ich - implizit - auch gesagt.
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Wer die Diskussion zu dem Thema im anderen Thread verfolgt hat, weiß, dass ich zB wenig gegen die Einrichtung spezieller Raucherbars gehabt hätte. |
Das ist schön zu hören; ich denke, der einzige Punkt, in dem unsere Ansichten tatsächlich weit auseinandergehen, ist der betreffend die Diskotheken - für die Gaststätten und Kneipen (also solche, die aufgrund ihres Raumangebots die Möglichkeit eines Raucherzimmers haben) finde ich die geltende Regelung ja durchaus akzeptabel. Du warst ja der Meinung, daß Du, sollte es spezielle "Raucherdiskotheken" oder größere Raucherbereiche in Diskotheken geben, nicht ohne Rauchbelästigung in jede beliebige Diskothek gehen könntest, wenn Du das wolltest. Das ist bedauerlich, denn diese Position macht den Ausgleich zwischen den Interessen der Raucher und der Nichtraucher in diesem Punkt natürlich nicht einfacher. Es ist aber zu bedenken, daß eine solche freie Wahl zwischen allen Angeboten natürlich nur fiktiv ist: die allermeisten Diskotheken sind allein schon aus räumlichen Gründen unerreichbar; viele Menschen (nicht unbedingt aus "unserer Szene") wollen um jeden Preis in igendwelche Diskotheken, bekommen dann aber an der Tür den berühmten Satz zu hören und müssen woanders hingehen. Deswegen geht die Welt doch nicht unter - gesetzt, daß es Alternativen gibt, und die gäbe es - auf unser Thema bezogen - auch, selbst wenn Diskotheken größere Raucherbereiche einrichten dürften.
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Es wäre allerdings überhaupt keine Lösung gewesen, jetzt einfach ein solches Modell einzuführen, bei dem es auchreicht, dass ein Wirt einfach ein R an die Tür klebt. Das wäre dann nämlich bei allen aus Bequemlichkeit und der Angst vor Veränderung sofort umgesetzt worden. |
Auch hier hast Du natürlich völlig recht. Aber es wären eben auch andere Lösungen vorstellbar gewesen. Ein paar Ideen (und sicherlich wären noch viele andere Möglichkeiten denkbar gewesen):
a) Zum Beispiel (die bereits oben von irgendwem genannte) Sonderabgabe von Betrieben, in denen weiterhin geraucht werden darf; über die Höhe der Abgabe hätte die Zahl der Raucherbetriebe reguliert werden können.
b) Die Situation der kleinen Betriebe ist natürlich unbefriedigend. Es wäre vielleicht auch vertretbar gewesen, den kleinen Betrieben mit nur einem Raum ein Wahlrecht einzuräumen (so wären diese Betriebe eben bevorzugt worden, nach der geltenden Regelung werden die größeren Betriebe bevorzugt): die ansonsten große Verfügbarkeit von Nichtraucherbereichen in Gaststätten hätte sicherlich dazu geführt, daß ein großer Teil der kleinen Betriebe bald auf "Nichtraucher" umgestellt hätte.
c) Oder eine Art von Versteigerung von Raucherlizenzen: in jeder Stadt und jedem Landkreis steht eine bestimmte Menge von Raucherlizenzen zur Verfügung - vielleicht für 30% aller Betriebe. Diese Lizenzen können von Gaststätten/Kneipen/Diskotheken in einem Bieterverfahren erworben werden. Die Vorteile wären, daß auf jeden Fall genügend Nichtraucherbetriebe zur Verfügung gestanden hätten, zum anderen wären interessierte Betreiber gezwungen gewesen, sehr genau zu überlegen, ob es aufgrund der Gästestruktur in ihrem Betrieb lohnenswert wäre, in eine solche Lizenz zu inverstieren. Die Kosten des Verfahrens hätten durch die Einnahmen gedeckt werden können.
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Es gibt zB Porno-Kinos. Dort laufen Pornofilme und ich gehe mal davon aus, dass dort dann die Kinogäste auch mal selbst Hand anlegen. Da spricht ja auch nichts dagegen. Das ist der Zweck dieser Einrichtungen. Dafür gibt es entsprechende Zugangsbeschränkungen und jeder kann sich denken, was ihn dort erwartet. In einem normalen Kino ist so etwas aber nicht erwünscht. |
Meine Aussage war eigentlich nur auf Chiropterus' Statement bezogen, der bezweifelt hat, daß ein Raucherbetrieb weiterhin wirtschaftlichen Erfolg haben könnte. Ich denke, daß das überhaupt nicht fraglich ist. Man überlege sich nur mal, mit was für einem Mist teilweise heutzutage Geld verdient wird - Platz für ein paar Raucherbetriebe ist da immer.
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Und die Rauchverbote werden nun dazu führen, dass im Laufe der nächsten Jahre das Normale wieder zur Normalität wird. Wenn das dann überstanden ist, wird nichts mehr dagegen sprechen, spezielle Raucherbars einzurichten, insofern dann überhaupt noch ausreichend Nachfrage besteht. |
S. o.; ich glaube immer noch, daß auch ein anderer Weg gangbar gewesen wäre und zum Erfolg geführt hätte. Damit wir uns nicht falsch verstehen: ich bin nicht für einen anderen Weg, weil ich mir davon mehr Rechte für Raucher und weniger für Nichtraucher verspreche; im großen und ganzen streben wir doch dasselbe Ziel an. Ich bin für einen anderen Weg, weil ich an die prinzipielle Möglichkeit eines weniger einengenden und diktierten Wegs glaube, und das tue ich grundsätzlich, und je weniger Staat und Verbote, desto besser (und diese Haltung scheinen einige hier ja auch zu teilen, wie manchen der letzten Beiträge zu entnehmen ist).
Zitat: |
Original von nergal
So lange nicht jeder überall, wo er hingeht, vor Rauch sicher ist, wird eine bestimmte Gruppe von Nichtrauchern keine Ruhe geben.
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Ja, und das ist auch gut so. Jeder öffentliche Raum sollte auch ein sicherer Raum sein. |
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Ich hätte wohl besser schreiben sollen "[...] wo man prinzipiell hingehen könnte [...]". Nicht jeder muß überall hingehen können und die allermeisten wollen auch gar nicht überall hingehen - du würdest ja auch nicht in eine Raucherbar gehen wollen, oder? Aber dazu habe ich oben ja schon etwas geschrieben. Ich sage es nochmal: solange es genügend Wahlmöglichkeiten gibt, können alle glücklich werden.
Grüße,
nergal
Nur noch kurz:
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Original von Chiropterus
Das Gesetz ist eh da und was hier von Raucherseite noch kommt kann man wohl als Trotzreaktion sehen. Oder es kommt vom Frust. |
Ahja. Gesetz ist da, Klappe halten, ein anderer hat für uns gedacht. Wer dann noch anderer Meinung ist, dem ist doch gar nicht mehr zu helfen, oder? Man kann es sich wirklich sehr einfach machen.
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14.08.2007 21:37 |
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