Studiengebühren |
Amaterasu
Geheime Meisterin
Dabei seit: 22.08.2005
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Ja, was tut man nicht alles für eine Elite-Uni - nicht, wahr ?
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16.11.2006 15:05 |
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Raistlin
Battlesheep > Battleship
Dabei seit: 06.01.2005
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Zitat: |
Original von Amaterasu
Ja, was tut man nicht alles für eine Elite-Uni - nicht, wahr ? |
Weils woanders 11 Euro im halben Jahr billiger ist? C'mon..
Zitat: |
auf einem infozettel der uni zu den studiengebühren stand einst, dass die bisher anfälligen verwaltungskosten i.h.v. 90 euro pro semester mit einführung der studiengebühren wegfallen. |
Hm. Zum einen waren es bisher auch 100 Euro pro Semester (60 + 40 = 100), zum anderen habe ich das noch recht gut in Erinnerung, dass man mir schon letztes Jahr sagte, die 500 Euro wären zuzüglich.
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Demonstrieren bringt natürlich nichts. Was soll es auch bringen? Man zieht etwas Aufmerksamkeit, was keinen interessiert, und letztlich versäumt man nur Vorlesungen, womit man sich eventuell selbst ins Fleisch schneidet, denn in diese muss man ja i.d.R. nicht, sondern dort sitzt man freiwillig.
__________________ Ey yo, frisches Magazin, Business Waffendeals
Und wir lassen Fetzen fliegen so wie Disneys Aladdin
Ich bin betrügerisch, bei Drugdeals mit dir fühl' ich mich
Ähnlich wie ne Hausfrau, denn ich zieh den Lappen übern Tisch!
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16.11.2006 15:14 |
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Noctis
einen benutzertitel?
Dabei seit: 11.01.2005
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90 euro waren vor deiner zeit. seid ich an der uni bin, haben sie den betrag kontant erhöht. oder verwechsel ich das jetzt mit dem semesterticket? keine ahnung.
wenn die zwischendurch mal die aussage geändert haben, habe ich das nicht mitbekommen. scheiße ist es trotzdem.
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they are all a bunch of nazi conformist cheerleaders.
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16.11.2006 15:26 |
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t11
Geheimer Meister
Dabei seit: 25.06.2005
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Du verwechselst es. Ständig erhöht wird das Semesterticket. Den Verwaltungskostenbeitrag gab es bis vor zwei, drei Jahren gar nicht, dann wurde er mit 40 Euro eingeführt und wurde seither nicht mehr erhöht.
Wo du das her hast, dass diese Gebühr mit den Studiengebühren wegfallen würde, weiss ich nicht, aber ich hab das noch nie gehört. Es ginge ja eh nur um 40 Euro, die anderen 60 sind für's StuWe und haben mit dem Land nix zu tun (nicht direkt jedenfalls).
Scheiße ist das alles trotzdem, da hast du völlig recht
Ich muss zum Glück nicht mehr zahlen...
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16.11.2006 18:11 |
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Ich bin gespannt ob sich im nächsten Semester etwas ändert.
Jedenfalls ist die Verwaltung sehr unter Druck weil immer wenn etwas nicht klappt (zuwenig Tutorien/Übungen/Computer) die Kommilitonen sofort auf die Gebühren verweisen.
Es sind auch so gut wie alle Studenten der Meinung dass die Uni jetzt sehr viel mehr bieten muss und z.B. wenn mehr Übungstermine gebraucht werden diese auch angeboten werden.
Sollte dies nicht der Fall sein bin ich auf die Reaktionen gespannt. Jedenfalls wird kein Student eine überfüllte Veranstaltung mit Schulterzucken abtun.
Es ist eine Kundenmentalität entstanden (Ich zahle, dafür erwarte ich Leistung) die ich auch teile. 1200 € (mit Verwaltungsgebühren und Studentenwerksbeitrag) sind viel Geld. Dafür hat die Uni sich zu bewegen.
Mal sehen was passiert wenn die Unis nicht besser werden. Wandern die Studenten dann in Gebührenfreie Bundesländer ab ?
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19.12.2006 13:13 |
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Zunächst mal werden dann Hochschulen, die ihrer Verpflichtung nicht nachkommen, mit Gerichtsverfahren überzogen werden. Dazu müßte man aber mal unter die Lupe nehmen, zu was sie nun eigentlich verpflichtet sind, wenn sie Gebühren einnehmen. Ein voller Hörsaal ist sicher kein signifikanter Mängelgrund. Eine Übung oder ein Seminar, das man mangels Kapazität nicht besuchen kann, schon eher.
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19.12.2006 13:19 |
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Kabraxis
Geheimer Meister
Dabei seit: 02.12.2006
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Find ich mehr als nur eine Sauerrei, da so dass Studieren ein Privileg der meist eh verblödeten reichen Kinder sein wird und obwohl ich selber nicht studieren werde, hab ich momentan einige Konflikte damit und ich wünsche den Erdenkern dieser Sche*** die Beulenpest und schlimmeres an den Hals <.< ich reg mich darüber so auf!!!
5000€ für ein Studium is echt zuviel !
Wenn dann sollte man sagen, wer nach dem ersten Studium noch was machen will soll gefälligst zahlen um vor den Faulenzern zu schützen. Aber nicht die, welche erst neu damit beginnen.
__________________ Ich weiß nicht was ich meine, aber ich weiß was ich sage
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21.12.2006 05:54 |
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Meine Schwägerin hat ihre Ausbildung zur Ergotherapeutin selber gezahlt.
Ihr Chef hat sein Medizinstudium vom Staat geschenkt bekommen.
Ausbildung kostet das Land ca. 3000 Euro pro Semester und (FH-)StudentIn.
Es steht zu befürchten, dass die Hochschulen in Zukunft vom Land
WENGER Geld bekommen, "weil sie ja Studiengebühren erhalten"
und damit die Qualität der Ausbildung sinkt und nicht steigt.
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21.12.2006 08:26 |
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Wenn die Gebühren wirklich der Qualität des Studiums zugute kommen, bin ich inzwischen - anfangs dagegen gewesen - mittlerweile ein Befürworter.
Es gibt entsprechende Finanzierungskonzepte, wo keiner in den Ruin getrieben wird. Von Faulenzen war ja eh keine Rede, man studiert nicht, um sich selbst zu verwirklichen, sondern um hinterher Geld damit zu verdienen.
Und angesichts eines durchschnittlichen akademischen Jahrenbruttogehalts von etwa 35-60.000 Euro relativiert sich ein Schulden"berg" von 8000 Euro doch wohl. Wer erstmal leider arbeitslos ist, braucht in der Zeit ja auch nichts abzubezahlen.
Und wie schon geschrieben wurde, kosten zahlreiche Lehrberufe auch was, und hier ist der Verdienst danach deutlich niedriger.
Nochmal zum Schuldenberg: Ein paar Tausend Kröten für die Ausbildung, immerhin fürs ganze Leben, sind zuviel, aber ein Auto für 20.000 wird problemlos auf Pump finanziert. Da stimmt doch was nicht.
Da fällt mir nochwas ein: Ich glaube, die Angst einiger rührt auch daher, daß sie erst eine Ausbildung machen und dann studieren ("Schau mer mal, obs was wird"), was halt nicht mehr kostenlos ist. Der Denkansatz dahinter ist aber falsch. Eine Ausbildung vorm Studium quasi als Fall Back bringt überhaupt nichts, denn wenn man aus dem Studium aussteigt, bekommt man auch in seinem Lehrberuf kaum einen Job. Erstens ist man inzwischen zu alt für jemanden ohne Berufserfahrung und konkurriert mit den Vollbluthandwerkern (o.ä.), zweitens ist dem potentiellen Chef sofort klar, daß dies nicht der eigene Traumjob ist ("Warum hat der dann studiert?") und hat wieder Konkurrenz um sich rum, und drittens fragt der Chef sich, warum der Kandidat denn im Studium gescheitert ist ("Ein Studium ist nicht schwerer als eine Lehre, nur länger") und vermutet Unfähigkeit.
Also kann man nur zu klarer Zukunftsplanung raten, das durchziehen, und dann fallen Studiengebühren auch nicht sonderlich ins Gewicht.
Guckt doch mal, was in anderen Ländern gezahlt werden muß.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von GrafKrolock: 21.12.2006 08:50.
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21.12.2006 08:41 |
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