 Hinrichtung von Tieren im Theater. Wie weit darf Kunst gehen? |
Raistlin 
Battlesheep > Battleship
Dabei seit: 06.01.2005
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| Hinrichtung von Tieren im Theater. Wie weit darf Kunst gehen? |
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"Berlin - Die Schreckenshinrichtung der weißen Karnickel in den dunklen Räumen der Untergrundgalerie Monsterkeller empört die Stadt."
Diese Schlagzeile ging vor ein paar Tagen durch die Presse.
Vor den Augen der Zuschauer wurden 2 Kaninchen in einer Berliner Galery hingerichtet. Die Begleiterin des "Künstlers" Falk Richwien brach den Tieren das Genick, köpfte daraufhin die Tiere und besudelte sich mit dem Blut. Die Köpfe kamen als "Kunstobjekt" in Formaldehyd. Darauf hin sollte es dann ein sogenanntes "Kunstessen" geben.
Dies Szeario war Auftakt einer Ausstellung "Rein-Gold-Vom Humanismus und dem Instinkt". Kunstkenner und Tierschützer sind entsetzt. Der Künstler steht nun vor Gericht.
Wie weit darf Kunst gehen? Wo hört Kunst auf? Wo beginnt die Tierquälerei? Man muss dazu auch anmerken, dass die Tiere von einem Fleischer ordnungsgemäß betäubt wurden und dem Verzehr dienten. Dennoch, was meint ihr? Ist soetwas noch als Kunst zu genehmigen? Wo würdet ihr die Grenze ziehen?
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Ey yo, frisches Magazin, Business Waffendeals
Und wir lassen Fetzen fliegen so wie Disneys Aladdin
Ich bin betrügerisch, bei Drugdeals mit dir fühl' ich mich
Ähnlich wie ne Hausfrau, denn ich zieh den Lappen übern Tisch!
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24.02.2006 19:08 |
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Ich finde, dass das zu weit geht....
Sind ja auch Lebewesen....
Dass denen nichts besseres einfällt...
Erinnert mich eher an so Rituale von satanistischen Sekten als an Kunst...
Der wollte ja schockieren, ist ihm ja gelungen... Eigentlich sollte mans ignorieren...
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Wer ist gerufen, wenn der Mensch verreckt?
Das Insekt! Das Insekt!
Wer ist der Retter und lebt ganz versteckt?
Das Insekt! Das Insekt!
Wer macht das Paradies auf Erden perfekt?
Das Insekt! Das Insekt!
Kri kri kri, kra kra kra
das Insekt ist endlich da
um uns zu erlösen
von allem Bösen -
was wär' der Mensch,
wenn er nicht hätt'
das Insekt, das Insekt?
(Der Plan)
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24.02.2006 19:14 |
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Raistlin
Battlesheep > Battleship
Dabei seit: 06.01.2005
Themenstarter 
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24.02.2006 19:17 |
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Jein....
Aber das ist doch dasselbe wie mit Schlingensief...
Die wollen doch die Empörung und Schockieren...
Und eigentlich sollte man ihnen den Gefallen nicht machen, drauf einzusteigen...
Klar den Typen sollte man bestrafen, aber das geht auch ohne Riesenzirkus...
Eigentlich find ich es ein Armutszeugnis, wenn "Künstler" echt nix mehr anders können, als Schockieren und dann erst noch auf diese Weise...
Bin kein Vegetarier oder Tierrechtler, dennoch finde ich, dass das zu weit geht...
Tiere töten und dann essen, geht meinetwegen in Ordnung, aber Töten zur Unterhaltung, und das dann noch Kunst nennen, wie bescheuert ist das denn...
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Das Insekt! Das Insekt!
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(Der Plan)
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24.02.2006 19:22 |
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Duvessa
Geheime Meisterin
Dabei seit: 08.02.2005
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Auch wenn ich die erste bin die bei Tierquälerei aufschreit und durchdreht..das hier find ich nicht so tragisch. Da die tiere ja zum Verzehr gedacht waren und ordnugsgemäß betäubt - warum nicht ?
Ich glaub den Tieren ist das vollkommen egal ob sie während dem sterben noch in einer Theateraufführung mitspielen *g*
Nur künstlerisch finde ich das ganze nicht so besonders ansprechend..Blut und Tod und sterben schön und gut !Aber ein Tier auf der Bühne zu schlachten ist nicht besonders einfallsreich^^
Es gibt auf jeden Fall viel tragischere Dinge um die wir uns kümmern könnten !
D.
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Es sind die Starken im Leben, die unter Tränen lachen. Ihr eigenes Leid verbergen, um andere glücklich zu machen.
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24.02.2006 19:41 |
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Klar ist es den Tieren egal...
Aber braucht es das wirklich, musste das wirklich sein?? Hätte man die Botschaft (wenns denn eine gab) nicht auch anders ausdrücken können????
Mich erinnerts wie gesagt an so Opferungsrituale, Tieropfer... Muss das denn wirklich noch sein?
Und das ist dann Kunst...
Finds bescheuert...
Abgesehen davon ist Formaldehyd kein gutes Konservierungsmittel, die Köpfe werden voraussichtlich verfaulen....
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24.02.2006 19:44 |
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naja ich hab da eh so manches mal meine Probleme beim Thema Kunst
und recht vieles ist für mich einfach nur bescheuert oder bekloppt... *räusper
aber sowas ist weder bescheuert noch bekloppt
sowas ist erniedrigend und eine lebensverachtende Aussage
so nen Doofkopp würd ich zum Steinigen freigeben...
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alles fließt...
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24.02.2006 19:46 |
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| RE: Hinrichtung von Tieren im Theater. Wie weit darf Kunst gehen? |
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| Zitat: |
Original von Raistlin
Man muss dazu auch anmerken, dass die Tiere von einem Fleischer ordnungsgemäß betäubt wurden und dem Verzehr dienten. Dennoch, was meint ihr? Ist soetwas noch als Kunst zu genehmigen? Wo würdet ihr die Grenze ziehen? |
In dem Fall ist das ja nicht wirklich anders, als wenn der Metzger Tag der offenen Tür hat, vor Publikum schlachtet, und dann vielleicht noch an einigen Stellen ein paar Knalleffekte in die Vorführung miteinbaut. Wüßte nicht, warum man sowas untersagen sollte. Wüßte aber auch nicht, warum man sich sowas ansehen und dafür noch Eintritt zahlen sollte.
edit: In dem Zusammenhang fällt mir grade ein, daß man Skinny Puppy in den USA mal verhaftet und in ne Zelle gesperrt hat, weil ein Gummihuhn auf der Bühne geköpft wurde.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Riverz End: 24.02.2006 19:49.
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24.02.2006 19:46 |
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hrabi, aber steinigen ist ja nicht erniedrigend und lebensverachtend... najo...
jo stimme dir zu, riverz end...
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24.02.2006 19:48 |
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inner_conflikct: ich halt mich in dem Fall nur an die Bibel *lach
nö ist natürlich 2 x Quatsch
aber ich kann so was ned haben
ich würde oft und gerne gleiches mit gleichem vergelten
ist für mein Empfinden einfach gerecht
und in dem Fall wär es wohl was, dass man mit etwas das ihm wichtig ist, pietätlos umgeht...
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alles fließt...
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24.02.2006 19:58 |
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