Vampi
Meisterin
Dabei seit: 13.02.2006
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| ALBA - lovely.....Scotland! |
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Cheers! Wie die Schotten sagen. Ich habe hier einen kleinen Bericht ausgegraben, den ich damals, nachdem ich aus Schottland zurückgekehrt war, verfasst habe. Er ist wie gesagt schon älter und daher ist der ein oder andere Wortlaut etwas...befremdlich?
Aber ich dachte mir, man will auch etwas über den Nordteil der grünen Insel wissen.
Wohlan denn...
Protokoll vom Urlaub in Schottland - England, 21. 08. - 31. 08. 2004
Samstag, 21. 08.
Ein ruhiger Morgen und ein gemütlicher Aufbruch zum Flughafen, Bekannte haben meine Oma und mich zum Flughafen Stuttgart gefahren.
Die Kontrollleute empfanden eine heißgeliebte Kette mit einem Schwert daran für einen gefährlichen Gegenstand und ich wäre ihn los gewesen.
Ich durchlief also noch einmal sämtliche Kontrollen dann konnte der Flug losgehen.
Angekommen in Edinburgh am Hotel bemerkten wir erfreulicherweise, dass unser Hotel mitten in der Stadt lag.
Allerdings wusste die Rezeption nichts von unserem Kommen, wir waren demnach nicht angemeldet. Die Bekannte die für uns den Urlaub gebucht hatte, musste reichlich verpeilt gewesen sein, was uns den Urlaub aber kaum unangenehm machte, denn das gab sich wieder und wir bekamen unsere Zimmer.
Sonntag, 22. 08.
Nachdem wir uns erkundigt hatten wo denn die eigentliche Reise beginnen sollte, fanden wir uns am nächsten Morgen vor dem Hotel ein und stiegen in einen Tourbus.
Dass wir an diesem Tag kein Frühstück bekommen hatten, würde sich durch das was wir sehen und erleben würden, wieder ausgleichen.
Nagut, die Reise sollte also beginnen.
Wir fuhren zunächst zum Castle von Edinburgh - eine tolle Burg und an den übersetzten Satz über dem Eingangstor erinnere ich mich noch:
"Niemand darf mich ungestraft angreifen.".
Von Edinburgh ging es dann nach Glasgow das wir am späteren Abend erreichten.
Glasgow ist eine weniger geschäftige Stadt als Edinburgh und ich will nicht empfehlen sich dort niederzulassen, aber dennoch war die Sicht - zumindest von meinem Fenster aus - recht schön: Ein im Nachtlicht glitzernder Kanal und darüber eine hübsche Brücke.
Ein unbewegter Abend. Sonst gibt es keine Vermerke.
Montag, 23. 08.
"MORNING!" ist so ziemlich das Beste woran ich mich am Stärksten erinnern kann.
Praise oder Bruce - weiß ehrlich nicht genau wie unser Busfahrer hieß - hatte wirklich einen genialen und rasanten Fahrstil drauf, wie sich im Laufe der Woche zeigen sollte - und wenn man noch beim Frühstück müde war, spätestens nach seinem lauten Gruß war man wach.
Die Busfahrt ging voran und wir machten einen flüchtigen Stop in einem größeren Gift-Shop.
Als ich meine Jacke geholt hatte, die meine Oma liegen gelassen hatte, ging es dann weiter.
Noch war nicht viel passiert, aber wir waren weiter gespannt ob wir wirklich den Zauber der Highlands erleben würden.
Dienstag, 24. 08.
Isle of Skye war unser heutiges Ziel.
Leute! So einen Wald habt ihr sicher noch niemals gesehen - höchstens in den Büchern um den Herrn der Ringe.
Mir ging dabei nur durch den Kopf: "der Wald muss heilig sein, so wunderschön wie der ist."
Nun, das Städtchen der Isle war auch schön und meine Oma musste mir ums Verrecken eine rote Jacke kaufen - verbilligtes Kashmeere *seufz* naja, was hätte ich sagen sollen? Gefreut habe ich mich natürlich, die ist echt... niedlich.
Und- hui - wir haben das Schloss des Clans Campbell besichtigt.
Die sind reich, sage ich euch!
Das Schloss ist ein Blickchen wert, auch wenn’s nur irdischer Krempel ist – im Leben weist dieser ganze millionenschwere Krempel mordsmäßigen Reichtum auf.
Und was gibt es noch zu sagen, von der himmlischen Isle of Skye, nun, ich habe dort einen Typen getroffen – ja ja!
Aber den hab ich leider nur zweimal und nur flüchtig gesehen, aber der sah aus wie ein Engel.
Naja, das wäre eh nichts geworden, gleich wenn auch er mich bemerkt hatte.
Gut danach ging es nach Fort William wo wir zwei Nächte verbrachten.
*snüff*
Mittwoch, 25. 08.
Von Fort William ging es nach Inverness, nahe welchem wir das sagenumwobene Loch Ness überfuhren-...
wir tuckerten mit dem Schiff darüber.
Zuvor aber besuchten wir noch die Burgruine Urquhart Castle und ich muss euch sagen, nachdem wir den Film gesehen hatten der das Entstehen und Fallen, Erobern und Befreien der Burg und ihrer Besitzer und Angreifer dokumentierte und schließlich der Vorhang geöffnet wurde und wir die Sicht direkt auf die Ruine hatten in der das alles tatsächlich geschehen ist da bekam ich kurz eine Gänsehaut. Ein unbeschreiblicher Moment ein unglaubliches Gefühl daran zu denken, darüber nachzudenken.
"They'll never forget you, now you are friends forever!" meinte der Captain unseres Loch Ness-Schiffes mit einem Schmunzeln zu mir, als ich mich einige Zeit mit zwei hungrigen Schwänen beschäftigt hatte und sie Kekse aus meiner Hand schnappen lies.
Yoah, ich musste nur einen Keks hinhalten, sie guckten sich das Ding kurz an und schnappten es dann mit dem Schnabel. Dass sie ab und zu meine Finger mit einem Keks verwechselt hatten machte mir bald nichts mehr aus, die haben ja keine Zähne, es ist eher so wie wenn man eine raue starke Wäscheklammer auf den Finger gesetzt bekommt.
Ok, dann waren wir also auf dem Loch Ness und ich hielt Ausschau nach Nessie (welches btw. Weiblichen Geschlechts ist, sagen die Schotten) und konnte zwei Bilder erhaschen die noch auf meinem Handy gespeichert sind. Ich hätte nicht gedacht, dass Nessie so sportlich ist und Wasserski fährt. :P
Auf dem Schiff haben sich meine Oma und ich einem Paar Schotten [...] unterhalten - auf englisch, natürlich nicht gälisch. Leider. Ich würde es gern sprechen können.
Schlussendlich erreichten wir Inverness. Das Städtchen war schön, yoah. Und wisst ihr was? Ich habe dort soviele Gothics u. ä. an einem Tag gesehen wie man sie bei mir in der Stadt in einer Woche sieht. Das muss was heißen.
Gut, dann übernachteten wir also in Inverness und machten uns bereit für den nächsten Tag.
(Btw. ich wurde, wenn es um meine Nationalität ging, immer für nen Schotten gehalten und erntete Überraschung wenn ich meine wahre Identität herausgab *grins und stolz darauf ist..also auf "den Schotten in sich"*)
Donnerstag, 26. 08.
Heute stand nicht sehr viel Berauschendes an. Ja, ich muss sagen, der Donnerstag war so mitunter der unbewegteste Tag, aber es gibt trotzdem ein wenig zu erzählen.
Wir besuchten einen weiteren See, das Loch Maree und es war verdammt stürmisch an dem Tag, aber nett.
Anschließend ging es zu den Inverewe Gardens (die zu den nördichsten, subtropischen botanischen Gärten der Welt zählen) und dort wurden Karten ausgegeben die mit gelben und orangenen Pfaden gekennzeichnet waren.
Die orange Pfade waren, wie dort geschrieben stand, eher etwas für die, die fit sind.
Ich dachte so bei mir "oh, wunderbar, also doch etwas Gutes: Abenteuerpfade!" und dachte an Brücken und Hänge und Felsen, usw.
Beladen mit der Erwartung die orange Pfade geben Einiges an Action her, wanderte ich los - alleine, weil die kleine Dame (eine 15-jährige die nebst meiner Wenigkeit dabei und mit der ich sonst unterwegs gewesen war – irgendwie muss man ja so tun als suche man Anschluss) ihre Mum und Tante (oder wer auch immer diese gut beleibte Dame war) einfach nicht auftauchten und meine Oma die gelben Pfade entlangging.
Dann war ich in Japan angekommen (jaja, ich hab Ausdauer, ne?) und blieb an einer Abzweigung stehen auf der ein steinernes Mühlrad stand und ich traf zufällig noch zwei aus unserer Tourgruppe und fragte sie, was sie denn von diesem kleinen Trampelpfad da hielten, ob das ein orange Pfad sei.
Diese zuckten mit den Schultern und ich meinte, gut, dann find ich’s heraus. Und ich fand sehr schnell heraus, dass das kein orange Pfad war, das war Unterholz. Also kämpfte ich mich wieder zurück mit Gebrummel, Verirren und reichlich pflanzlicher Souvenirs in Haar und Kleidung - aber ich fand zurück!
Sodenn ging es zurück nach Inverness, wobei wir noch am Battlefield of Culloden vorbeischauten, dem Schlachtfeld auf dem der letzte große Krieg geschlagen wurde: die Engländer Vs. die Jakobiten.
Ich frage mich, wie die zwischen all den Büschen und Hügelchen kämpfen konnten...
Freitag, 27. 08.
Das war der letzte Tag und er war eigentlich wunderschön.
Das Wetter war ausgezeichnet, die Luft war herrlich, der Ausblick auf die Highlands atemberaubend und der Whisky scharf und geschmacklos....yoah.
Wir besuchten nämlich eine Whisky Destillerie und erfuhren wie man Whisky zubereitet (nein, ich hab das Rezept nicht mehr, außerdem nimmt die Produktion nen riesen Zeitraum in Anspruch - ich spreche nicht von Wochen oder Monaten, sondern von Jahren, aber das wissen die Alk-Experten sicher. Ein guter (was is daran gut, bäh) Whisky muss schon um die zehn Jahre gelagert werden.).
HA! Zu Whisky fällt mir noch was ein: also, dass die Inselbewohner ein bisschen anders sind als "wir" und die Schotten eine unglaubliche Vorliebe für Whisky haben, hat sich letzendlich dadurch vollkommen bewiesen, als ich mir einen Kondomautomaten in einer Hoteltoilette angesehen habe: Für einen Pfund konnte man ein Kondom mit Whiskygeschmack(!!!) ziehen (*grinst breit* ratet mal was ich sofort gemacht habe...).
So ging es zurück. Wir verließen die wunderschönen Highlands, ihre kalte Luft, ihr raues Klima, die grünen satten Wiesen, die Kaninchen und Rothirsche, die Millionen Schafe, das Haggis, (was zum Futtern, aber für die Schotten ist es ein Tier), die Sagen und Löcher (für die, die’s noch immer nicht bemerkt haben: Löcher = Seen) und fuhren zurück nach Edinburgh..*seufz* was war ich da depri an dem Tag.
Also ich muss euch sagen, Schottland ist ein wunderwunderwunderschönes Land und sehenswert, wenn man die Natur liebt, schroffe Berge, grüne Auen und allgemein ein kühleres, raues Klima.
Schottland & seine Highlands – ein Land das einem die gälische Vergangenheit nahe bringt.
So long,
-Vampi-
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Stiefel anzieht, Hut aufsetzt, Degen zückt ..jetz' du! Fle' um Gnadde vorr däm..ritzt nen "V" innen Baumstamm gessstiffelten...Vampi...
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