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 Heilige Kartoffelchips! |
NineBerry 
Inquisitor-Meister
Dabei seit: 28.02.2005
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Passend zum Thema "Optische Täuschungen"
| Zitat: |
Beim Schälen einer ganz gewöhnlichen Kartoffel hat eine Berlinerin eine ungewöhnliche Entdeckung gemacht. In der Knolle befand sich ein Loch in Form eines christlichen Kreuzes. Nun hat Berlin eine "heilige Kartoffel". Familie und Nachbarn halten es für ein Zeichen, andere glauben an eine ganz banale Erklärung.
Das Wunder von Berlin-Charlottenburg geschah am Samstag. Birgül Balta (49) stand in der Küche und schnitt Kartoffeln. An diesem Abend sollte es selbst gemachte Pommes geben. Sie nahm eine schöne große Kartoffel in die Hand, schälte sie sorgfältig. Dann setzte sie das Messer an und schnitt die Kartoffel der Länge nach durch. „Da sah ich es“, sagt Birgül Balta, noch immer ganz aufgeregt. „Auf beiden Hälften der Kartoffel war eine Vertiefung mit dem christlichen Kreuz zu sehen.“ Die gläubige Muslimin rief sofort ihre Familie in die Küche. Alle starrten auf das Kreuz. „Dann rief ich Nachbarn herbei“, sagt sie. „Alle waren ergriffen. Einige fingen sogar an zu weinen und zu beten.“ Birgül Balta legte die Kartoffel zunächst in eine Schale mit Wasser. „Damit sie besser hält“, sagt sie.
Schnell spricht sich die Entdeckung der Frau im Charlottenburger Kiez herum. Viele rufen an, kommen in die Wohnung der Familie. „Sie wollen alle die heilige Kartoffel sehen“, sagt Basar Körg (21), der Sohn der Familie. „Eine Frau trank sogar von dem Wasser, eine andere wollte, dass meine Mutter mit der Kartoffel zu ihr in die Wohnung kommt, damit sie ihr Glück bringt.“
„Solche Phänomene gibt es immer wieder“, sagt der katholische Theologe von der Freien Universität Berlin, Markus Thurau. Mal sind es Marienerscheinungen, mal Lichtkreuze, mal Statuen, die bluten oder weinen. „Im Prinzip steht die katholische Kirche solchen Wundern offen gegenüber“, sagt der Theologe, „aber natürlich kann es sich auch einfach nur um einen Zufall handeln.“
Oder noch sachlicher: „Um Pilze oder Bakterien, die das Innere der Kartoffel befallen haben“, sagt Gesche Hohlstein, Biologin und Sprecherin des Botanischen Gartens in Berlin. „Wie ein Kreuz sieht es für mich zumindest nicht aus.“
Für Birgül Balta spielt das jetzt erst einmal eine untergeordnete Rolle. „Es ist auf jeden Fall ein Zeichen“, sagt sie bestimmt. "Wunder spielen auch im Islam eine große Rolle und ich glaube daran.“ Sie hat die Kartoffel beim Fleischer um die Ecke einschweißen lassen. „So hält sie sicher ein paar Wochen“, sagt sie. "Und dann sehen wir weiter.“
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http://www.welt.de/berlin/article1972157...hen_Gottes.html
Das nenne ich mal Ökumene: Muslime und Katholiken und die Kartoffel vom heiligen Kreuz.
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13.05.2008 21:46 |
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Nah, sowas ist doch normal. Wie der Geistliche da schon sagt - derartiges gibt`s seit es Religionen gibt. Und ich persönlich als Aussenstehender finde es, nur weil`s eine Kartoffel ist, ehrlich gesagt keinen Deut interessanter oder abartiger als die Anbetung von mit Juwelen übersähten menschlichen Knochen. Oder von einem
( wahrscheinlich ordinär-unförmigen, durch den Atmosphäreneintritt angekökelten ) Steinbrocken, um den jeder Gläubige einmal im Leben rumlaufen muss. Oder was es alles an "heiligen" Sachen so gibt.
Das Etikett "heilig" ist ohnehin mit sehr, sehr viel Vorsicht zu geniessen.
Mein altes Fazit, wie immer: Jedermanns Privatsache. Solange sie nicht verlangen, dass ich es auch tue, sollen sie ruhig Kartoffeln anbeten. Sie sinken dadurch nicht ( weiter ) in meiner Achtung.
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Entropy needs no maintenance.
Wer die Wahrheit sagt, sollte immer einen Fuss im Steigbügel haben !
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14.05.2008 06:50 |
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Wie war das? Keine Götzen anbeten etc? ^^
Wobei, damit waren ja glaub eher so Goldene Statuen etc gemeint ^^
muh :O
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| Zitat: |
Original von Judas
Deinen Nazischeiß kannst du dir übrigens in deinen Bauernarsch schieben, ich lass mir ja viel gefallen aber sone Scheiße kannst du dir am Zürcher Stammtisch mit deinen neuen eidgenössischen Homies liefern, jedoch nicht mit mir. |
Ich frag mich bis heute was für Homies Judas meint, ich hab fast nur SpäMies!
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14.05.2008 07:30 |
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NineBerry
Inquisitor-Meister
Dabei seit: 28.02.2005
Themenstarter 
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Das bemerkenswerte hier finde ich ja, dass die Muslimin die Kartoffel für ein Wunder hält, obwohl das "Zeichen" ein Kreuz ist und die christlichen Nachbarn auch, obwohl die Finderin eine Muslima ist.
Die Wege des Herrn sind eben merkwürdig.
| Zitat: |
Original von Dlardrageth
Oder von einem ( wahrscheinlich ordinär-unförmigen, durch den Atmosphäreneintritt angekökelten ) Steinbrocken, um den jeder Gläubige einmal im Leben rumlaufen muss. |
Das ist übrigens eine alte westliche Falschinformation. Die Kaaba in Mekka ist kein großer Steinklotz, sondern ein mit einem schwarzen Teppich umgebenes Haus, das noch aus vor-islamischer Zeit stand und damals bei den Arabern ein pan-theistischer Tempel war, ähnlich dem Pantheon in Rom 
Bauplan:
Kaaba ohne schwarzen Teppich:
Innenansicht:
Wovon manchmal behauptet wird, es handle sich um ein Meteoritenstück, ist der an einer Ecke eingefasste "schwarze Stein". Ob es sich allerdings wirklich um einen Meteoriten handelt, weiß keiner, da ihn keiner untersuchen darf.
Man beachte die *räusper* vertraute Form der Einfassung. 
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14.05.2008 12:09 |
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Dass der nit so gross is wie der ganze Kasten war mir auch klar.
Irgendwie passend, dass im Islam genauso was von "vorher" recycled wird wie im Christentum....jaja, religiöse Reinheit, orthodox und so....
Natürlich darf den keiner untersuchen ! Niemand mag es, peinlich berührt zu sein - und wieviel peinlicher kann`s noch werden als wenn irgend einer nachweist "jap, dat heiliche Dingens da, was ihr seit Jahrhunderten so toll findet, also, dat sin so 80% Silikate, 15% Eisen und Rest gemischter Schmodder."
So. Jetzt muss ich mich aber zügeln, ist ein empfindliches Thema.
Wie gesagt, sollen alle machen.
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14.05.2008 13:31 |
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