 Freiburg - Stadt der Verbote |
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Also soweit ich weiß ist es hier in Tübingen nicht so krass mit den Verboten wie in Freiburg.
Aber es ist ja schon hammer was die da für Verbote aufstellen....gibts auch in naher Zukunft mal Plätze wo man nicht mehr sprechen oder atmen darf?? Und wird es irgendwann mal ein Leben-verboten Schild geben???
Die haben doch alle was anner Klatsche...
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Nimm das Leben nicht so ernst, Du kommst da eh nicht lebend raus!
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11.11.2007 12:00 |
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Wenn man in der Schweiz besoffen auf dem Rad erwischt wird, kann das Konsequenzen für den Führerschein haben (muss aber nicht). Es gibt ausserdem sowas wie ein "Fahrradverbot", dh man darf dann nicht mehr Rad fahren. Unglaublich sinnvoll....
In Basel hat man vor einigen Jahren einen Park (Birsköpfchen) dicht gemacht, ab 10 Uhr darf man da nicht mehr sein. Das war ein beliebter Treffpunkt am Wochenende, um zu baden, zu grillen und Bier zu trinken. War den Anwohnern zu laut....
Für das Rheinufer fordern die Anwohner ähnliches, es geht um den Lärm und den Müll (Littering). Theoretisch ist am Rheinufer allerlei verboten (Bongo Trommeln, Ghettoblaster, Kiffen,...) aber es hält sich keiner dran und es sind zu viele Leute, als dass die Polizei was tun könnte.
Während der Herbstmesse kann die Polizei Gruppierungen von Jugendlichen des Platzes verweisen, falls es zu Reibereien kommen könnte. Wird auch gemacht.
... und so wie hier zur Zeit das Thema "Rumhängende Alkohol konsumierende Jugendliche" problematisiert wird, ist's nur eine Frage der Zeit, bis irgendwelche Regeln aufgestellt werden.
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Wer ist gerufen, wenn der Mensch verreckt?
Das Insekt! Das Insekt!
Wer ist der Retter und lebt ganz versteckt?
Das Insekt! Das Insekt!
Wer macht das Paradies auf Erden perfekt?
Das Insekt! Das Insekt!
Kri kri kri, kra kra kra
das Insekt ist endlich da
um uns zu erlösen
von allem Bösen -
was wär' der Mensch,
wenn er nicht hätt'
das Insekt, das Insekt?
(Der Plan)
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11.11.2007 12:07 |
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Das Rauchverbot kommt nicht von der Stadt.
Der Rest allerdings ist schon ein bisschen weitgehend. Aber mich wundert das nicht. Die Ökö-Konservativen wollen eben gemütlich ihr Müsli fressen und dabei nicht belätsigt werden. Das ist eine Entwicklung die mich in Freiburg seit Jahren ankotzt. Ich weiß schon warum ich weggezogen bin.
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11.11.2007 12:30 |
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Ich glaube, dass es schon Sinn macht, nächtliches Lärmen da einzuschränken, wo Leute wohnen. Die müssen vielleicht am andern Tag früh raus oder haben Kinder, die nachts schlafen sollen.
Mit dem Müll wegwerfen (vor allem Glasflaschen) ists ähnlich. Wenn du hier im Park deine Kinder tollen lassen willst, treten sie in Glasscherben (jetzt, wo's keine Hundehaufen mehr gibt). Wär alles einfacher, wenn die Leut ihren Müll wieder mitnehmen würden, und dazu zählen außer Flaschen auch leere Grillgutbehälter, Ketchupflaschen, Chipstüten, Alufolie, Knochen, Plastiktüten, Dosen, Zigarettenschachteln, etc...
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11.11.2007 12:58 |
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| Zitat: |
Original von Neuromancer
Ich glaube, dass es schon Sinn macht, nächtliches Lärmen da einzuschränken, wo Leute wohnen. Die müssen vielleicht am andern Tag früh raus oder haben Kinder, die nachts schlafen sollen.
Mit dem Müll wegwerfen (vor allem Glasflaschen) ists ähnlich. Wenn du hier im Park deine Kinder tollen lassen willst, treten sie in Glasscherben (jetzt, wo's keine Hundehaufen mehr gibt). Wär alles einfacher, wenn die Leut ihren Müll wieder mitnehmen würden, und dazu zählen außer Flaschen auch leere Grillgutbehälter, Ketchupflaschen, Chipstüten, Alufolie, Knochen, Plastiktüten, Dosen, Zigarettenschachteln, etc... |
Ok das is ja noch in ordnung aber einige Dinge gehen einfach zu weit.
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Nimm das Leben nicht so ernst, Du kommst da eh nicht lebend raus!
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11.11.2007 13:02 |
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Raistlin 
Battlesheep > Battleship
Dabei seit: 06.01.2005
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11.11.2007 13:11 |
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messias
Der Antimann
Dabei seit: 12.12.2004
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| Zitat: |
Ich glaube, dass es schon Sinn macht, nächtliches Lärmen da einzuschränken, wo Leute wohnen. Die müssen vielleicht am andern Tag früh raus oder haben Kinder, die nachts schlafen sollen.
Mit dem Müll wegwerfen (vor allem Glasflaschen) ists ähnlich. Wenn du hier im Park deine Kinder tollen lassen willst, treten sie in Glasscherben (jetzt, wo's keine Hundehaufen mehr gibt). Wär alles einfacher, wenn die Leut ihren Müll wieder mitnehmen würden, und dazu zählen außer Flaschen auch leere Grillgutbehälter, Ketchupflaschen, Chipstüten, Alufolie, Knochen, Plastiktüten, Dosen, Zigarettenschachteln, etc...
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darum geht es aber nicht. Das Müll auf die Straße werfen und lärmen zur Nachtruhe verboten ist ist völlig normal. Aber es wird ja "vorbeugend" gehandelt also wie Robson ja sagte "wenn Belästigungen abzusehen sind" und wann sind die abzusehen? Wenn der betreffende keine Arbeit oder keine Wohnung hat? nach Bier stinkt? Ein Bier in der Hand hält? (gibt ja scheinbar zig Kriterien die die braven Polizisten da auf ihren Listen stehen haben...) Also bitte.. man wird ja wohl warten können bis ein Verstoß vorliegt und nicht einfach den Verstoß erweitern müssen. Leute eines Platzes verweisen weil sie ja dies oder jenes tun könnten ist Blödsinn.. und genau das wird in Freiburg seid Jahren gemacht. Es ist ungerecht.. da ist es egal ob es Idioten sind die da hocken.
EDIT: Außerdem ist es rein rechtlich total unlogisch "großen" (ich glaube das ist ab 10 oder so hab grad keine Quelle zur Hand) Gruppen den Aufenthalt an öffentlichen (!) Plätzen zu untersagen. Man stelle sich vor Person 1 sagt zu zehn anderen Personen die sich aber gegenseitig nicht kennen "wir treffen uns vor der Uni" oder sonstwo... So und nun geht der Typ der alle kennt nach einer Weile nachhause und die zehn die sich nicht nicht kennen bleiben da. Dann kommt der Freund und Helfer und sieht eine "mögliche Belästigung" was tut er nun verweißt er alle des Platzes? oder Hält er sich an Person 1? Obwohl diese sich schon längst selbst des Platzes verwiesen hat?
Ich meine es ist doch unlogisch die zehn wegzuschicken oder?
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Dieser Beitrag wurde 23 mal editiert, zum letzten Mal von Adam Weishaupt: Heute 11.21
Dieser Beitrag wurde 7 mal editiert, zum letzten Mal von messias: 11.11.2007 13:39.
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11.11.2007 13:19 |
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NineBerry
Inquisitor-Meister
Dabei seit: 28.02.2005
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| RE: Freiburg - Stadt der Verbote |
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| Zitat: |
Original von [robson]
Betrunken Radfahren kein Kavaliersdelikt mehr und wird - streng verfolgt.
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Betrunken Radfahren ist durch die SVO sowieso verboten, und zwar auch aus gutem Grund. Wer betrunken auf öffentlichen Straßen auf dem Fahrrad fährt, gefährdet damit genauso Gesundheit und Leben anderer Menschen wie ein besoffener Autofahrer. Es geht hier also wohl nicht um eine neue Verordnung, sondern einfach um eine stärkere Kontrolle.
| Zitat: |
Original von [robson]
Aufenthalt von Gruppen auf öffentlichen Plätzen, "wenn Belästigungen abzusehen" sind - verbietbar (Quelle: "Der Sonntag")
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Auch das ist jetzt schon möglich. Die Polizei kann Platzverweise aussprechen, wenn Belästigungen drohen: http://de.wikipedia.org/wiki/Platzverweis
| Zitat: |
Original von [robson]
Hat das noch irgendetwas mit persönlicher Freiheit zu tun? Ist das in anderen Städten auch so? |
An manchen Stellen gibt es diese Schilder "Schutt abladen verboten". Du findest sicher keine Stelle, an der das Schild nicht hängt, ohne dass dort bereits vorher regelmäßig Müll entsorgt wurde. Verbote werden selten ohne Anlass ausgesprochen. Sicherlich muss man im Einzelfall immer alle Argument für und gegen ein Verbot abwägen. Wenn ich mir am Wochenende nachts so mal die Karlsruher Innenstadt und die Karlsruher Bahnen anschaue, halte ich ein etwas strengeres Durchgreifen hier wirklich für angebracht.
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11.11.2007 13:52 |
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[robson]
Mensch
Dabei seit: 30.03.2005
Themenstarter ![Thema begonnen von [robson]](images/red-black-style/threadstarter.gif "Thema begonnen von [robson]")
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Jede einzelne Maßnahme hat für sich betrachtet sicherlich ihr Gutes und ich unterstelle auch niemandem, dass er das nicht in guter Absicht tut, jedoch scheint mir die Absicht der Neueinbringung bestimmter Maßnahmen und ihrer massiven Durchsetzung doch mehr als übertrieben zu sein.
| Zitat: |
| Es geht hier also wohl nicht um eine neue Verordnung, sondern einfach um eine stärkere Kontrolle. |
Das hatte ich ja auch geschrieben. Ich finde diese Hexenjagd mit Bußgeldern bis zum Abwinken einfach übertrieben. Ich will einfach nicht ständig kontrolliert werden, bloß weil ich nachts mit dem Fahrrad unterwegs bin, egal ob ich nun aufgrund meines Alkoholkonsums etwas zu befürchten habe oder nicht.
| Zitat: |
| Auch das ist jetzt schon möglich. Die Polizei kann Platzverweise aussprechen, wenn Belästigungen drohen |
Aber nicht gegen Gruppen von Menschen, sondern immer nur gegen Einzelne, die sich auffällig benehmen, hier wird durchaus über eine unverhältnismäßige Ausweitung nachgedacht.
| Zitat: |
| Verbote werden selten ohne Anlass ausgesprochen. Sicherlich muss man im Einzelfall immer alle Argument für und gegen ein Verbot abwägen. Wenn ich mir am Wochenende nachts so mal die Karlsruher Innenstadt und die Karlsruher Bahnen anschaue, halte ich ein etwas strengeres Durchgreifen hier wirklich für angebracht. |
Ich finde es genauso unverhältnismäßig, wenn aufgrund der Vorfälle (zumeist Gewalttaten) in einem kleinen Innenstadtbereich in einem Großteil der Innenstadt Alkoholkonsum untersagt wird. Erstens verlagern sich die Probleme dann eben und zweitens ist es immer noch nicht gesagt, dass die Probleme überhaupt weniger werden. Das Polizeiaufgebot ist so oder so vorhanden, man erzeugt mit so einem Verbot nur erneutes Konfliktpotential.
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11.11.2007 14:24 |
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