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Lord_Toran Lord_Toran ist männlich
Der, der nie da is


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Wie finde ich einen Job Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

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Wie der Jobeinstieg nach der Uni klappt
Berlin/München (dpa/gms) - Tim Brand aus Berlin schuftete häufig bis tief in die Nacht hinein und übernahm alle Aufgaben eines fest angestellten Mitarbeiters. Trotzdem wurde dem Politikwissenschaftler keine feste Stelle angeboten.

Aus der Suche nach Arbeitskontakten wurde eine Odyssee von Praktika durch verschiedene Unternehmen in seinem gewünschten Berufsfeld, der PR- und Öffentlichkeitsarbeit. "Viele Unternehmen wollen nur billige Arbeitskräfte haben, die bestens ausgebildet sind und die neuesten Sachen drauf haben", sagt der 32-jährige Brand, der schon während seines Studiums in Bayern mehrere Praktika absolviert hatte. "Dann pressen sie einen wie eine Zitrone aus und schmeißen sie weg." So wie Brand geht es vielen Akademikern nach dem Studium.

Laut Bernhard Hohn von der Zentralstelle für Arbeitsvermittlung (ZAV) der Bundesagentur für Arbeit in Bonn ist aus der Beratung in den Arbeitsagenturen bekannt, dass heute immer häufiger Praktikanten Arbeiten erledigen, für die vor wenigen Jahren noch feste Arbeitsplätze vorgehalten wurden. Verantwortlich sei ein gestiegener Kosten- und Konkurrenzdruck. Harro Honolka vom Institut Student und Arbeitsmarkt der Universität München rät Absolventen daher, die Entscheidung für ein Praktikum gut abzuwägen.

Schon während des Studiums hätten die meisten bereits Praktika absolviert, "im Schnitt mehr als drei", sagt Honolka. Der Experte weist außerdem darauf hin, dass es bei Arbeitgebern auf Unverständnis stößt, wenn zu viele Praktika im Lebenslauf stehen. Dennoch machen viele Absolventen den Fehler, sich von einem Praktikum zum anderen zu hangeln, "etwa aus Angst vor Lücken im Lebenslauf", sagt Jürgen Hesse vom Büro für Berufsstrategie in Berlin, "weil ihnen noch Qualifikationen für eine Festanstellung fehlen".

Gemessen an der Qualifikation der Absolventen sind viele Praktika laut Hesse sehr schlecht bezahlt. In der Regel erhielten die Praktikanten zwischen 400 und 600 Euro für eine 40-Stunden-Woche. Meistens werde aber gar keine Vergütung geboten, ist die Erfahrung von Tim Brand. Gerade Absolventen der Geisteswissenschaften müssten ihren Berufseinstieg über das Ableisten von Praktika organisieren, sagt Kolja Briedis vom Hochschul-Informations-System (HIS) in Hannover. Der Arbeitsmarktforscher warnt Hochschulabsolventen davor, sich vorschnell auf einen Berufseinstieg über Praktika einzulassen.

Ein Aufbaustudiengang kann oft mehr helfen als vier Praktika. "Ich muss das sammeln, was mir noch fehlt. Ein Kurs in Wirtschaftslehre kann mir mehr nutzen als noch ein Praktikum", sagt Briedies. Ebenso kommen fachnahe Tätigkeiten mit Jobcharakter in Frage. Dazu gehören niedriger qualifizierte Halbzeitstellen oder Nebenjobs.

Der Vorteil dieser Tätigkeiten: "Ich werde bezahlt, es ist eine Arbeit, die der gewünschten Beschäftigung ähnelt, und ich bin stärker in den Arbeitsalltag des Unternehmens eingebunden. Das sieht auch im Lebenslauf gleich ganz anders aus", so Briedis. Laut Harro Honolka kommen auch Tätigkeiten über Zeitarbeitsfirmen in Frage. Solche Jobs böten Arbeitserfahrung und würden gleichzeitig angemessen bezahlt.

Bei der Auswahl des Arbeitgebers empfehlen die Experten kleine und mittelgroße Unternehmen. "Die stellen nur Praktikanten ein, wenn sie wirklich jemanden brauchen", sagt Honolka. Firmenprofil und -kultur sollten zu dem passen, was der Bewerber sucht. Beim Bewerbungsgespräch ist Offenheit erlaubt. "Sagen Sie ganz klar, dass Sie einen beruflichen Einstieg suchen", sagt Honolka.


Bin zufällig über diesen Text gestoßen, Vieleicht hilft er dem ein oder anderem von euch

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Sieh mich an, denn ich bin dein Tod, und man nennt mich Toran!

Hauf leisen Pfoten schleicht sich das Rudel an seine Beute heran. Wenn du sie heulen Hörst ist es zu Spät!
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