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Autor Beitrag
Thema: Qualitäts-/Preisunterschiede Bio / Kleinhandel / Discounter & Bio-Trend gerechtfertigt?
Killerqueen

Antworten: 35
Hits: 16.676
31.07.2008 10:14 Forum: Schwarzes Leben - Alles rund ums schwarze Sein


@hypnos:
Schließe mich an.

Ich weiß gar nicht, warum hier um jeden kleinen Furz eigentlich so ein riesen Gelaber entstehen muss. Dass man hier jede Aussage immer bis zum Erbrechen durchkauen muss, ist echt ermüdend. In diesem Forum herrscht ein unglaublich aggressiver, rechthaberischer und missgünstiger Ton. Wenn jemand Ahnung vom Thema hat, legt man keinen Wert darauf, daraus Informationen zu beziehen, sondern basht so lange herum, bis alle Wissenden und Wissensdurstigen sich verziehen und nur noch Leute mit Null- oder Halbwissen sich gegenseitig in ihrer Unkenntnis beweihräuchern. Echt bewundernswert erbärmlich!

So und jetzt nochmal für jeden, der es immer noch nicht kapiert hat:

Alles was ich ausgesagt habe, war, dass Bauernhöfe nicht pauschal Bioware im Sinne der Gesetzgebung produzieren, da hier diese beiden Dinge ganz offensichtlich durcheinandergeworfen wurden.
Kurz: Bauernhof ist nicht gleich automatisch Bioproduzent.
Was gibt es daran denn auszusetzen?
Und um mal auf miniversums Bitte nach einer Definition von "Bio" zurückzukommen, ist für mich "bio" was auch kontrolliert wird - und zwar nach strengen Vorschriften. Denn Bio ist in meinen Augen nur das, was auch wirklich so hergestellt wird, dass die Natur keinen Schaden davonträgt und gewährleisten können das nur anständige Kontrollen.
Wer das ignoriert und nur seiner eigenen Definition folgt, nach dem Motto "was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß", sprich, wenn einfach ignoriert wird, dass der Bauer womöglich doch fieses, schädliches Zeug bei der Produktion verwendet, aber das keinen interessiert solange das Zeug dann "gesund" schmeckt, der ist ein verdammter Heuchler.

@messias:
Qualität als das Gegenteil von Quantität zu bezeichnen ist lachhaft. Man kann auch wenige unheimlich schlechte Produkte produzieren und im Gegenzug auch in großem Stil gute Qualität erzeugen.

Das Problem bei Bio ist aber häufig genau das Qualitätsverständnis der Konsumenten. Ein Bio-Apfel ist häufig nicht so perfekt und formschön wie ein gespritzter und dadurch vollkommen schädlingsfrei erzeugter. Es ist eigentlich normal, dass Gemüse und Obst Macken hat, aber die Verbraucher sind mittlerweile einfach an das plastikartige Aussehen von Obst und Gemüse gewöhnt, so dass Bioprodukte da schwer Anklang finden. Außerdem sind Bioprodukte häufig kleiner.
Die tatsächliche physiologische Qualität der Produkte ist durch ein weniger gutes Aussehen natürlich nicht beeinträchtigt, aber die Menschen sind nunmal zum größten Teil optisch fixiert und greifen lieber zum perfekt aussehenden Obst, als zum kleinen, aber feinen Schrumpelapfel.


Zitat:
Original von messias:
Mir kommt es vor als sagtest du da bereits *hust* Ich habe auch eine Ernährungswissenschaftlerin in der Familie bzw. wurde von ihr ausgetragen.
So viel sagt das auch nicht *gähn*

Ja, stimmt. Das muss nichts sagen. Wozu gibt es eigentlich Berufe, wenn sowieso keiner mehr was kann, was? zwinkert
Was sagt denn Deine Erzeugerin dazu? Bleib doch einfach mal bei der Sache. Du lenkst ab, weil Du genau weißt, dass Du keine Ahnung von der Materie hast. zwinkert


Zitat:
Original von messias
Es geht hier aber nun um die Frage ob der Preis gerechtfertigt ist der für Bio Ware verlangt wird.

Worum es mir zunächst ging: siehe oben.

Aber um auf den Preis zu kommen:
Ja, die Preise sind zum größten Teil gerechtfertigt. Natürlich gibt es auch da Geschäftemacherei und Missbrauch, aber "bio" zu produzieren ist weit teuerer, arbeitsaufwendiger und weniger ertragreich als die "konventionelle" Erzeugung. Daher können die Preise einfach nicht so niedrig sein, wie bei konventioneller Massenproduktion.
Zudem werden in Deutschland Agrarerzeugnisse ohnehin völlig unter Preis verkauft, wie beim Milchstreik wieder deutlich wurde. Bei uns ist alles zu billig!
Seht euch mal in anderen Ländern um. Dort sind Lebensmittel viel teuerer obwohl die Menschen weniger verdienen. Das ganze Preisbildungssystem bei uns ist nicht in Ordnung. Da ist der Haken.


Zitat:
Original von messias
Ich kann es halt einfach nicht leiden wenn Bio als was besonderes angesehen wird gerade von bestimmten Menschen der oberen Mittelschicht.

Warum? Weil Du es Dir nicht leisten kannst? Weil Dir die Umwelt egal ist? Weil Du einfach generell ein Feindbild brauchst?

Bio ist in unserer Zeit nunmal leider etwas Besonderes, obwohl es natürlich ein edler Gedanke ist, zu sagen, dass Bio eigentlich "normal" und somit "konventionell" sein müsste.
Ja, das müsste es, aber es ist (noch) nicht so. Face the truth! Daher ist es ja wichtig, dass Menschen sich dafür engagieren, Bio wieder "normal" werden zu lassen, indem sie es propagieren.
Wenn alle so ignorant wären und nur immer ihren eigenen kleinen Horizont im Blick hätten wie Du, würde sich rein gar nichts ändern.

Bei weiteren Unklarheiten:
Siehe meine vorherigen Beiträge, da steht bereits alles mehrfach drin und siehe Hypnos' Beitrag.
Thema: Qualitäts-/Preisunterschiede Bio / Kleinhandel / Discounter & Bio-Trend gerechtfertigt?
Killerqueen

Antworten: 35
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30.07.2008 13:26 Forum: Schwarzes Leben - Alles rund ums schwarze Sein


Zitat:
Original von miniversumDa ich in einer Ländlichen Gegend Wohne kan ich sagen das DAS bei mir der Regelfall ist. Wo Du wohnst weiß ich nicht.

Das glaube ich nicht. Ich bin mir sehr sicher, dass auch in Deiner Gegend der Regelfall die konventionelle Landwirtschaft ist. Nur weil Du persönlich eben mehr "Bio"-Bauern kennst, ist das noch nicht die Regel. Du kennst nämlich nicht alle. zwinkert
Ich wohne vor allem in Deutschland, noch globaler gesehen in Europa. Die rein regionale Betrachtung einer europaweit geregelten Sache ist ziemlich unsinnig und scheuklappenbehaftet. Es sind nicht die einzelnen Käffer, die interessant sind, sondern das Gesamtergebnis. Daher ist meine Diskussiongrundlage etwas globaler als Deine. zwinkert


Zitat:
Original von miniversum
Widersprichst du mit dem Teil wegen der Gülle nicht eher dem "Bio mäsigen"? Gülle ist das Biologiste was geht. Und das und der Rest mit Gras udn so... Das wurde schon früher so gemacht als noch garkeine Chemie in diesem Bereich verwendet wurde. Also warum sollte das nicht Biologischer sein als Düngemittel das den Boden nicht belastet.

Ich wiederspreche mir kein bißchen.
Es ist interessant, dass Du offenbar ganz wehement zwischen "biologisch" und "chemisch" unterscheidest und diese beiden Adjektive automatisch mit "natürlich, unschädlich" und "künstlich, schädlich" gleichsetzt.

Gülleausbringung unterliegt genauso der Düngeverordnung wie das bei anderen Düngern der Fall ist. Sämtliche biologischen Vorgänge in der Natur erfolgen durch chemische oder physikalische Interaktion. Ohne Chemie würdest Du gar nicht existieren.
Gülle enthält überdimensional viel Ammonium und Nitrat... oder lass es mich so sagen:
Gülle ist eine hammerharte chemische Keule!

Siehe auch
Wikipedia:
"Die Auswirkungen auf die Umwelt sind nicht zu vernachlässigen. Ammoniumnitrat und andere Inhaltsstoffe können in das Grundwasser einsickern und durch Abschwemmung (Erosion) in Oberflächengewässer eingetragen werden, wodurch sie letztendlich in das Meer gelangen. Im Sommer 2002 kam es dadurch zu einem starken Fischsterben vor der dänischen Küste und im Sommer 2003 zur Algenplage an den deutschen Küsten.

In vielen Fällen reicht die Kapazität der Gülletanks bei Betrieben mit Schwemmentmistung nicht für den tatsächlichen Anfall aus. Dann wird die Gülle zu Zeiten ausgebracht, wenn die Vegetation sie nicht verwerten kann. Ammonium und Nitrat gelangen so in großen Mengen in das Grundwasser. Für den dramatischen Anstieg der Nitratgehalte im Grundwasser in den 1970er- und 1980er-Jahren haben die Wasserwirtschaftsbehörden die Güllewirtschaft verantwortlich gemacht. Erst strenge Regelungen zur Ausbringung konnten das Problem eingrenzen und eine allmähliche Sanierung des Grundwassers einleiten, die aber durch die Trägheit des Bodensystems noch ein bis zwei Jahrzehnte brauchen wird."

Zitat:
Original von miniversum
Wenn etwas den Boden weniger belastet heißt das doch ncith automatisch das es deswegen Biologisch isi, obwohl es Chemisch hergestellt wurde?

Hat auch keiner behauptet. Aber Gülle ist bei falscher Anwendungs definitv nicht "BIO" im Sinne von "erfüllt die Auflage für das Biosiegel".
Du musst unterscheiden zwischen "biologisch" im Sinne von "natürlich entstanden" und "bio" im Sinne von "erfüllt die Auflagen für eine Auszeichnung mit dem Biosiegel". Und ich spreche von Letzterem, weil alles andere nicht der Umwelt dienlich ist.


Zitat:
Original von miniversum
Und desweiteren: Wie gesagt ich gehe von Nebererwerbslandwirdschaft aus. Dort ist es eher im Allgemeinen üblich das das Futter wie Gras und so selbst angebaut wird.

"Im Allgemeinen üblich", so? Und das ist auch allgemein bekannt, was? Woher weißt Du denn, was in der Landwirtschaft "allgemein üblich" ist?
Wie vorher schon einmal erwähnt (muss man sich eigentlich ständig wiederholen?):
Deine Milchmädchenrechnung geht leider nicht auf. Soviel Gras wie nötig ist, kann kein Nebenerwerbsbauer je herstellen, da er es niemals schaffen kann die erforderliche Grundfläche noch zusätzlich zu seinem eigentlichen Beruf zu beackern, mal ganz davon abgesehen, dass ein Hobbybauer sich die immense Landfläche, die dazu nötig wäre, niemals einfach so leisten könnte. Hast Du überhaupt eine Vorstellung davon, wieviel Nahrung beispielsweise eine Kuh benötigt? Soviel Futter kann ein Hobbybauer selbst niemals herstellen (es sei denn er hat wirklich nur eine Kuh, aber das ist wohl eher unwahrscheinlich).
Eigene Herstellung ist letztendlich viel teuerer, als wenn er sich einfach fertiges Futter besorgt, das zudem noch eine weit bessere Nährstoffkombi bietet. Und selbst wenn er die Menge an Gras selbst erzeugen kann, reichert jeder Bauer sein Heu in den Futtertrögen noch mit Zusätzen an, die für eine ausreichende Vitamin- und Mineralstoffversorgung der Tiere sorgt, weil Gras eben auch nicht alles enthält, was nötig ist.
Natürlich ging das früher auch ohne Zusatz, aber da war auch sonst alles anders. Die Wiesen waren noch vitamin- und mineralstoffreicher als die heute angebauten, schnellwachsenden fetten Grassorten. Die Bauern waren keine Hobbylandwirte, es war ihre Lebensgrundlage, sie mussten hart um's Überleben kämpfen, die Tiere waren viel öfter krank und gaben viel weniger Milch.

Mich stört einfach, dass manche sich mit der Materie überhaupt nicht beschäftigen, keine Ahnung von den Begleitumstädnen haben und dann aber meinen, einschätzen zu können, wann etwas "bio" ist und wann nicht. Ein Bauernhof ist nunmal kein Garant für biologisch einwandfrei produzierte Ware ist, da es nunmal auch Bauern sind, die die konventionellen Waren herstellen.
Und Hobbybauer hin oder her: Es gibt eben auch oder grade im Hobbybereich Gegebenheiten, bei denen auch ein Hobbybauer im Bezug auf Bio einiges falsch machen kann, wenn er nicht aufpasst, oder es sogar in Kauf nimmt, weil Nicht-Bio-Futtermittel immernoch günstiger sind.


Zitat:
Original von VigilNoctis
Mit anderen Worten und zusammengefasst: Was weiß ich denn, was ich kauf?!

Es gibt zertifizierte Biosiegel, bei denen Du sicher sein kannst, dass auch Bio drin ist, wenn es drauf steht, da regelmäßig kontolliert wird. Dazu gehören übrigens auch die Bioprodukte von Lidl, Aldi und Co. zwinkert
Infos dazu: http://www.novafeel.de/ernaehrung/bio-siegel.htm


Zitat:
Original von VigilNoctisUnd schmackhaftes Obst oder Gemüse erkenn ich eher am Geruch und nicht am Sticker - da wird eh vorne und hinten besch...

Das mit dem Nasentest ist sowieso die vernüftigste Vorgehensweise. Schließlich will man ja auch, dass das Zeug Geschmack hat.
Aber das mit dem Beschiss bei Stickern kann ich so pauschal nicht bestätigen. Wenn Du wirklich auf das EU-, Bioland oder Demetersiegel achtest, kannst Du davon ausgehen, dass die Bioqualität streng kontrolliert wird. Da bist Du auf der sicheren Seite. zwinkert
Thema: Qualitäts-/Preisunterschiede Bio / Kleinhandel / Discounter & Bio-Trend gerechtfertigt?
Killerqueen

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30.07.2008 08:24 Forum: Schwarzes Leben - Alles rund ums schwarze Sein


@alexiel:
Vernünftige Einstellung.


Zitat:
Original von alexiel
Ich hab den Anspruch, dass die Tomaten, die ich kauf nach Tomate schmecken und nicht nach Wasser.
Diesen Anspruch hab ich an jedes Lebensmittel, das ich kaufe und deswegen bevorzuge ich Bio oder zu mindest regionalen Einkauf.
[...]
PS: Das beste Gemuese bekommt man eh "nur" wenn mans selber anbaut. Der eigene Garten bringt Dinge hervor, die man in dieser Quali nicht kaufen kann.

Da sagst Du was!

Es ist zeimlich bekloppt, dass immer größere Mengen produziert werden, obwohl schon jetzt viel zuviel von allem da ist, und dabei der Geschmack immer mehr auf der Strecke bleibt.
Grade in den Großanbaugebieten von Fruchtgemüsen (wie Tomaten und Paprika) in Spanien, der sogenannten "Plastikküste" um Almeria, stehen an den Straßen überall meterhohe Werbetafeln, die ihr Zeug anbiedern. Die Tomatensaatguthersteller werben dort mit Eigenschaften wie "Jetzt noch resistenter gegen Schädling x, y und z" und vergessen dabei, dass ein Werbespruch a la "Jetzt auch mit Tomatengeschmack" weitaus angebrachter wäre, weil das wirklich mal ne Sensation wäre. zwinkert


Zitat:
Original von alexiel
Außerdem ist es nicht wichtig wo man was kauft, sondern dass man sich mit dem was man kauft gut fuehlt.

Ich finde dabei nicht nur wichtig, dass man sich dabei persönlich wohlfühlt und sein Gewissen "reinwäscht", sondern dass man auch tatsächlich etwas Sinnvolles für unsere Natur macht. zwinkert

Zitat:
Original von alexiel
@ killerqueen: was machst denn beruflich?

Ich bin Ökotrophologin.
Thema: Down Below „Sand in meiner Hand – Tour 2008“
Killerqueen

Antworten: 9
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29.07.2008 14:04 Forum: Musik allgemein


Haha. In wie vielen schwarzen Foren diese Spam-Mail wohl noch so auftaucht?

Schätzungen können noch abgegeben werden... grosses Grinsen
Thema: Qualitäts-/Preisunterschiede Bio / Kleinhandel / Discounter & Bio-Trend gerechtfertigt?
Killerqueen

Antworten: 35
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29.07.2008 13:36 Forum: Schwarzes Leben - Alles rund ums schwarze Sein


Zitat:
Original von messias
Grundsätzlich ist es Blödsinn von "Bio" und "konventionell" zu sprechen da Bio ja nix besonderes ist sondern halt die Art wie schon seit Jahrhunderten Gemüse angebaut wird also eben konventionell ^^

Natürlich war das mal so. Aber mittlerweile leben wir nicht mehr im Mittelalter und daher ist es eben schon seit ein paar Jahrzehnten nicht mehr so, dass Bio die normale also "konventionelle" Form des Anbaus ist. Deshalb bedeutet "konventionell" heutzutage eben "nicht Bio". Was heutzutage als Bio bezeichnet werden darf, ist gesetzlich definiert.
Wäre ja durchaus wünschenswert, dass eines Tages wieder Bio die "konventionelle" Form der Produktion sein wird, aber das wird dauern, denn die Chemielobby wird sich nicht so einfach vertreiben lassen.


Zitat:
Original von messias(...) wäre doch einfach nur dumm und Wirtschaftlicher suizid die Qualität zu verschlechtern (...)
Definiere "Qualität"!

Zitat:
Original von miniversum
Achso.. stand da irgentwo das vom Vollerwerbslandwirtschaft ausgegangen wird?

Gewöhnlicherweise geht man in Diskussionen vom Regelfall aus und nicht von Ausnahmen oder Minderheiten, es sei denn, dies wird bereits zu Beginn explizit erwähnt.

Zitat:
Original von miniversum
Den Vergleich mit dem Friseur finde ich nicht so ganz passend da der Friseur ja das Haarfärbemittel nicht selbst anbaut und es aufzieht bis es gewachsen ist, um es mal so zu sagen. Der kauft das Zeug ja auch.

Das bestätigt eindrucksvoll, dass Du tatsächlich keine Ahnung hast, wie Landwirtschaft funktioniert.
Für Dich fängt die Produktion also beim Bauern an?

Wo kommt Deiner Meinung nach denn das Saatgut her, die Futtermittel, Düngemittel?

Der Vergleich ist absolut passend. Bauern kaufen ihre Futtermittel auch. Soviel wie die verfüttern müssen, können sie selbst nicht produzieren, schon gar nicht, wenn es Hobbybauern sind. Außerdem ist der erforderliche Nährstoffbedarf zu komplex, um ihn mit ein bißchen Gras, Mais und Weizen zu decken. Ihr Düngemittel kaufen die auch, denn häufig sind gekaufte Dünger trotz Verwendung von Gülle nicht ganz zu ersetzen bzw. stellt Gülle in manchen Fällen eine höhere Belastung mit Schadstoffen dar, als ein gekaufter Dünger. Und ein Bauer, der keine Tiere hält, hat gar keine Gülle zur Verfügung. Ohne Unterstützung ist der Boden aber zu schnell ausgelaugt und nicht mehr zu gebrauchen. Um ausreichend Eier zu gewinnen und Fehlernährung bei den Tieren zu vermeiden, wird Legemehl verwendet, ein fertiges Hühnerfutter, dass durch eine optimale Nährstoffkombination die Hühner weit gesünder hält als eine Einseitige Körnernahrung. Auch das kann ein Bauer nicht selbst herstellen. usw.

Das Futtermittelgesetz ist nicht umsonst Bestandteil des Lebensmittelgesetzes.
http://bundesrecht.juris.de/lfgb/

@messias:
"Die Frau mit den komischen Vergleichen" grosses Grinsen hat aber bedauerlicherweise weit mehr Ahnung von dem,was sie da schreibt, als miniversum, da es zufällig ihr Beruf ist, sich exakt mit dem auseinanderzusetzen. zwinkert

Mir scheint, ihr habt hier alle eine viel zu blumige Vorstellung vom "einfachen" und "romantischen" Landleben als Biobauer.
Thema: Qualitäts-/Preisunterschiede Bio / Kleinhandel / Discounter & Bio-Trend gerechtfertigt?
Killerqueen

Antworten: 35
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28.07.2008 13:39 Forum: Schwarzes Leben - Alles rund ums schwarze Sein


Zitat:
Original von miniversum
Nein es gibt, gerade in der Gegend in der ich lebe, noch genügend Nebenerwerbslandwirte. Die machen das nebenher zu ihrem normalen Beruf.

Das hättest Du natürlich schon vorher erwähnen müssen, dass Du von Hobby-Landwirten erzählst.
Die stehen selbstverständlich in einem ganz anderen Verhältnis zu der Materie und haben häufig genau den Hintergrund, dass sie eben natürlich produzieren wollen, was auch ohne weiteres möglich ist, da sie ja denn Leistungsdruck nicht haben.
Ich dagegen ging von der Großzahl der Landwirte aus, die immernoch professionell arbeiten, damit ihr Geld verdienen müssen und daher auch auf eine hohe Produktivitätsrate angewiesen sind.


Zitat:
Original von miniversum
Zitat:
Original von Killerqueen
Woher weißt Du das?
Kontrollierst Du persönlich, welche Pflanzenschutzmittel der Bauer dort einsetzt und ob der Boden die gesetzlichen Auflagen für Bioproduktion erfüllt, ob irgendwelche Kontaminationen auf dem Obst, Gemüse, etc. sind oder der Bauer seinen Kühen zuviele Antibiotika gibt?

Hättest du den Satz danach mit Zitiert hättest Du dir die Antwort selbst gegeben. Da stand dahinter: "Davon kenne ich mindestens 3 Stück die mir sponatan einfallen."

Das beantwortet meine Frage keineswegs. Wenn Du mit einer Hobby-Friseurin gut befreundet bist und Dir von ihr die Haare machen lässt, weißt Du dann auch genau, von welcher Marke und aus welchem Material ihre Schere ist oder von welcher Marke die Blondierung ist und wie schädlich die enthaltenen Chemikalien wirklich sind, obwohl auf der Packung steht "Ganz sanft zum Haar" und "Natürlich blond", obwohl jeder halbwegs gebildete Friseur weiß, dass Blondierungen das Schlimmste sind, was man Haaren überhaupt antun kann?
Man muss das in Relation sehen:
Es mag sein, dass gewisse verwendete Produkte weit weniger schlimm sind, als die üblicherweise von Profibauern verwendeten, aber das heißt nicht, dass es sich dabei um einwandfreie Bioware handelt. Gewisse Dinge werden eben sehr gerne einfach etwas blumiger dargestellt, wenn man genau weiß, dass keiner es nachprüft, nur damit der Umsatz stimmt. zwinkert

Was ich damit sagen will, ist, dass man trotz überschaubarer Produktivität bei Hobbylandwirten und hohem Bekanntheitsgrad dennoch nicht immer wissen kann, was genau da abläuft.

Aber anscheinend legen die Leute dort sämtliches verwendetes Material völlig offen und jeder erkundigt sich dann noch zusätzlich beim Veterinär, Biologen und Pharmazeuten über deren Wirkungen, denn offenbar weißt Du exakt, welches Futter die dort verfüttern, ob und welches Legemehl verwendet wird, welche Medikamente bei Krankheiten in welcher Dosierung zum Einsatz kommen, wie schnell diese sich abbauen und selbstverständlich weißt Du dann auch genau, ob es sich bei diesen Produkten um Bio-Qualität handelt und welche Wirkungen diese Futter- und Arzneimittel haben können. zwinkert

Ich möchte hier nichts schlechtmachen oder gar Dein Vertrauen in die Landwirte kritisieren. Ich möchte auch nicht schlechtreden, dass Du bei Bauern kaufst - im Gegenteil, ich finde das sogar sehr gut!
Ich möchte lediglich erreichen, dass man sich mit gewissen Dingen jederzeit kritisch auseinandersetzt und sich bezüglich der Bio-Frage nicht an der Nase herumführen lässt, weil damit heutzutage leider viel zu viel Schindluder getrieben wird. Nicht umsonst haben sich die Bauernverbände für die Durchsetzung gesetzlicher Auflagen eingesetzt.
zwinkert
Thema: Qualitäts-/Preisunterschiede Bio / Kleinhandel / Discounter & Bio-Trend gerechtfertigt?
Killerqueen

Antworten: 35
Hits: 16.676
25.07.2008 09:31 Forum: Schwarzes Leben - Alles rund ums schwarze Sein


Zitat:
Original von miniversum
Zitat:
Original von Killerqueen
Nur wenn es auch ein Bio-zertifizierter Hof ist, bekommt man da auch Bio-Produkte.

So pauschal würd ich das jetzt aber nicht stehen lassen. Es gibt genug die keinen zertifizierten Hof haben und deren Zeugs dennoch "Bio" ist

Woher weißt Du das?
Kontrollierst Du persönlich, welche Pflanzenschutzmittel der Bauer dort einsetzt und ob der Boden die gesetzlichen Auflagen für Bioproduktion erfüllt, ob irgendwelche Kontaminationen auf dem Obst, Gemüse, etc. sind oder der Bauer seinen Kühen zuviele Antibiotika gibt?


Zitat:
Original von Aerschel
was die bio unterschiede angeht... es ist ja bekannt (siehe auch vorherigen post) dass es unterschiede im "bio" gibt.... bis zu nem gewissen grad darf alles noch als bio verkauft werden, kommt immer darauf an was man persönlich als bio ansieht würde ich sagen oder?

Nein. Die Bezeichung "Bio" ist keine Ermessenssache, sondern in Europa per GESETZ geregelt. Sie ist an genau definierte Anforderungen gekoppelt. Werden diese rechtlichen Grundlagen nicht erfüllt, dürfen die Produkte nicht als Bio bezeichnet oder verkauft werden, weil sie es schlicht und einfach nicht sind.

Siehe z. B. hier: http://www.boelw.de/biofrage_03.html


Zitat:
Original von miniversumUnd wenn jetzt die Frage kommt warum sie sich nicht zertifizieren lassen:
Weil es zum Einen mit einem gewissen Aufwand verbunden ist, sowohl Zeitlich, Verwaltungstechnisch als auch vom Geld her, zum Andern weil sie nicht besonderen Wert darauf legen weil sie ihren festen Kundenstamm haben und die auch wissen wie es angebaut wird und wie es wächst. Das ist der Vorteil von Dörfern indenen man sich persönlich kennt. Die Preise sind dann auch nicht so hoch ...

Warum viele Höfe noch nicht auf Bio umgestellt haben, kann viele Gründe haben, allerdings mit Sicherheit nicht den, dass sie keinen Wert darauf legen, weil der Kundenstamm ja bereits da wäre und der angeblich ja wüsste, wie die Sachen angebaut werden.
Erstens können Bauern ganz gewiss nicht von den paar Leuten in ihrem Dorf leben, die vielleicht wenn es hoch kommt 1% der Produktion abnehmen. Bauern sind Profis, die im großen Stil produzieren, und zwar für Industrie und Handel. Was denkt ihr denn, wo die ganzen konventionell hergestellten Produkte für die Supermärkte herkommen?
Zweitens weiß keiner der Kunden, was der Bauer eigentlich auf seine Felder und in die Futtertröge der Tiere kippt. Woher auch? Um das beurteilen zu können, müsste man professionelle Analysen machen.
Drittens dürfen Bauern häufig deshalb nicht auf Bio umstellen, weil sie jahrzehntelang soviel Chemikalien auf ihre Felder gekippt haben, dass die Felder so stark kontaminiert sind, dass ein Bioanbau aufgrund der Bodensituation nicht mehr möglich ist. Und der letzte Grund ist der am häufigsten zutreffende.
Thema: Heilbronn
Killerqueen

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24.07.2008 15:55 Forum: Schwarze Heimatkunde


Zitat:
Original von sarain
Lol
also wegen der Gegend einen Job nicht anzunehmen find ich dann doch übertrieben.

Da der Job an sich mich auch nicht von den Socken haute, hielt sich das Ausmaß meiner Opferbereitschaft in Grenzen. zwinkert Aber ich werde mich in Zukunft in der Gegend trotzdem nicht mehr bewerben.

Da ich weiß, wie es ist, wenn man wegen eines Jobs wo festsitzt, wo es einem überhaupt nicht gefällt und man die Leute irgendwie seltsam findet, werde ich diesen Fehler bestimmt kein zweites Mal begehen. zwinkert
Thema: Heilbronn
Killerqueen

Antworten: 17
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24.07.2008 14:06 Forum: Schwarze Heimatkunde


Ich hatte mich Anfang des Jahres für einen Job in Neckarsulm beworben und habe mir nach dem Bewerbungsgespräch mal die Gegend um HN so angesehen. Selbstverständlich kam der Job für mich nicht mehr in Frage als ich diese abgefuckte Gegend gesehen hatte. Ich finde es scheußlich dort! Um nichts in der Welt, würde ich da hinziehen.
Thema: Keine Lust mehr..Ciao Deutschland!
Killerqueen

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24.07.2008 14:02 Forum: Ferne Länder und Kurztrips


Zitat:
Original von Goosebump
lol, ich kenne nur massenweise luxis die luxenburg verlassen haben weil da nix ist. naja, jeder wie er mag.

Natürlich kennst Du nur solche, die Luxemburg verlassen haben, denn schließlich bist Du ja hier und nicht in Luxemburg, wo die ganzen Leuten geblieben sind, die es dort total klasse finden. zwinkert

Es gibt immer irgendwelche Menschen, die einen Ort verlassen, weil sie ihn öde finden, was aber noch lange nicht heißt, dass das für jeden gilt, sonst wäre Norddeutschland meiner Meinung nach nämlich schon längst menschenleeres Territorium. grosses Grinsen

Ich wünsch Dir alles Gute, Legato! Ich find Luxemburg toll. Man ist schnell in Frankreich, schnell in Beligien und ebenso schnell in Deutschland, wenn man will.
Thema: Qualitäts-/Preisunterschiede Bio / Kleinhandel / Discounter & Bio-Trend gerechtfertigt?
Killerqueen

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24.07.2008 13:50 Forum: Schwarzes Leben - Alles rund ums schwarze Sein


Zitat:
Original von Aerschel
zum thema preis... der bauer bei mir um die ecke verlagt gar net soviel mehr für sein obst im vergleich zum discounter... ich kann den preis grade nicht genau sagen aber ich weiss, dass es nicht allzuviel ausmacht... was ich aber genau weiss, dass die frische milch bei dem bauer pro liter 1 € kostet, da ich aber eh kaum milch brauch kauf ich die auch nur sehr sehr selten. aber überteuert finde ich das nicht, andere qualität - anderer preis und zum glück kann sich ja jeder selber aussuchen, welche art von bio er kauft oder ob man lieber auf bio verzichtet...

Wie "welche art von bio"? Gibt es verschiedene Arten von Bio?
Entweder, die Auflagen, die Bio-Produktion erfordert, werden erfüllt oder es ist kein Bio.
Und Vorsicht vor Missverständnissen:
Nur weil der Bauer die Produkte direkt vom Hof verkauft, heißt das nicht, dass das Bio ist. Wenn es ein konventioneller Bauernhof ist, was relativ wahrscheinlich ist, da diese noch immer in der Überzahl sind, werden dort keine Bio-Lebensmittel verkauft. Nur wenn es auch ein Bio-zertifizierter Hof ist, bekommt man da auch Bio-Produkte.


Zitat:
Original von Aerschel
was ich aber auch ausplaudern kann... ich habe vor längerer zeit mal in einem naturkostladen gejobbt und in manchen dingen hats mir echt total gekraust... die frische lässt oft sehr zu wünschen übrig... wie ihr schon geschrieben habt, bei bio gibt es große unterschiede... sehr große sogar!

Kann ich ebenfalls bestätigen! Also Augen auf beim Bio-Kauf!
Bio-Lebensmittel verderben einfach viel schneller als konventionelle, daher sollte man immer frisch kaufen und nicht zu Lagerhaltung neigen.
Thema: Fleischesser vs Vegetarier/Veganer 2
Killerqueen

Antworten: 720
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24.07.2008 10:36 Forum: Schwarzes Leben - Alles rund ums schwarze Sein


Zitat:
Original von PubertaereFarben
Uah,eines meiner lieblings Themen.Ich ernähre mich vegan,das seit ca. 2 Jahren.davor war es die vegetarische Ernährung,seit ich 12 war oder irgendwie sowas.Von wegen ungesund und das alles..Man kann sich sehr wohl gesund Vegan ernähren.Und wenn man auf der sicheren Seite sein will und einen kleinen Funken Verstand hat,dann macht man halt mal öfters einen Bluttest,um etwaige Mangel erkennen zu können.Und ich habe keinerlei Mangel.

Wenn Du die vorherigen Posts durchgelesen und verstanden hättest, wüsstest Du, wo Dein Denkfehler liegt.
Aber jeder hat ein Recht darauf, seinen Körper auf die Weise zu behandeln, wie er das selbst gerne möchte. Manche fahren Motorrad, andere nehmen Drogen und wiederum andere werden Veganer. So what? Wichtig ist dabei nur, dass man jedem das Recht einräumt, selbst zu entscheiden.
Also: Weiterhin guten Appetit! zwinkert


Zitat:
Original von PubertaereFarben
@Schattengesang: Ja,darüber denk' ich auch häufig nach.Klar ist mal,das Pflanzen leben.Jetzt müsste man nur noch die Art und Weise definieren können,wie sie leben.Fühlen,denke ich,tun sie nicht.Denken auch nicht.Ich persönlich unterscheide also zwischen Lebewesen,die fühlen können,Empfindungen haben und denen,die nicht fühlen können und keine Empfindungen haben.
Und das mit dem "nur weil sie nicht aua schreien", Pferde beispielsweise,auf denen gerade jemand rumhoppelt und sie sich am Huf oder sonstigem verletzen,zeigen auch keinen Schmerz,sondern lassen weiter auf sich rumhoppeln weiter,bis es sie einfach umhaut.Das ist also auch recht schwierig und nicht unbedingt zu verallgemeinern.
grüßschn!

Und Maispflanzen, die bei Gefahr (z. B. Feuer) schreien, aber auf einer für den Menschen nicht hörbaren Frequenz, können noch nicht mal abhauen. Die müssen tatenlos dastehen und warten bis der Drescher sie tötet oder das Feuer sie langsam verbrennt. Warum schreit Mais, wenn er als Pflanze gar keine Empfindungen hat?

Art und Weise eines Lebens muss man nicht definieren. Leben ist Leben und keiner besitzt das Recht, verschiedene Erscheinungsformen des Lebens als höher- oder minderwertig einzustufen. Es ist unerheblich, ob wir vom "Gefühlsleben" einer Pflanze Kenntnis haben oder nicht. Fakt ist: Wir wissen nicht, was Pflanzen fühlen. Das wissen wir auch oft bei Tieren nicht so genau. Dennoch ist beides Leben und damit vollkommen gleichwertig. Daher kann auch keiner sagen, ob es nun moralisch verwerflicher ist, Pflanzen kaltblütig abzuschlachten oder dasselbe mit einem Tier zu tun.
Wenn man beides in Maßen macht, die Lebewesen auf vernünftige Art und Weise hält und nicht verschwenderisch und verantwortungsbewusst mit den Lebensmitteln umgeht, kommt man einer moralisch einwandfreien Lebensweise wohl näher, als wenn man immer nur eine Seite herauspickt und sie verurteilt.
Thema: Qualitäts-/Preisunterschiede Bio / Kleinhandel / Discounter & Bio-Trend gerechtfertigt?
Killerqueen

Antworten: 35
Hits: 16.676
23.07.2008 11:11 Forum: Schwarzes Leben - Alles rund ums schwarze Sein


Da manche Schadstoffe auch durch natürliche Einflüsse - je nach Anbaugebiet - in Lebensmittel gelangen können, ist es schwer, pauschal Aussagen zu treffen, ob Bio nun besser oder schlechter ist.

siehe auch hier: http://www.focus.de/gesundheit/ernaehrun...aid_140055.html

Beim direkten Vergleich von Bio-Hackfleisch mit konventionell produziertem konnte ich allerdings in Geschmack und Textur schonmal einen himmelweiten Unterschied feststellen. Bio-Fleisch mag zwar teuerer sein, aber es schmeckt auch um Welten besser, weil das Fleisch auf natürliche Weise gewachsen, dadurch in seiner Struktur wesentlich stabiler und nach dem Zubereiten viel saftiger ist.
Das konventionelle Fleisch ist dagegen trocken und schmeckt im Vergleich mit dem höherwertigen Biofleisch förmlich nach Tod und Verrottung.
Thema: Kaffee, Leute, trinkt Kaffee !
Killerqueen

Antworten: 34
Hits: 14.830
09.07.2008 09:58 Forum: Schwarzes Leben - Alles rund ums schwarze Sein


Zitat:
Original von Pechnase
Kurze Recherche hat für mich ergeben:
Espresso: 0,75 - 1,33 mg Koffein / 1 ml Flüssigkeit
Filterkaffee: 0,20 - 0,80 mg Koffein / 1 ml Flüssigkeit
(Energydrinks: 0,30 - 0,35 mg Koffein / 1 ml Flüssigkeit grosses Grinsen )

Hätte mich auch echt gewundert, wenn das mit dem niedrigeren Koffeingehalt im Espresso gestimmt hätte. zwinkert


Solche Studien finde ich persönlich auch immer ziemlich überflüssig. Schon allein deshalb, weil ich weiß, dass es in 2 Jahren wieder eine Studie geben wird, die exakt das Gegenteil "beweist". zwinkert

Wer Kaffe mag, soll ihn trinken - und zwar so viel er will. Der Körper gibt einem schon Signale, wenn es genug ist. Und dass Kaffe angeblich bisher als schädlich galt und das Leben verkürzen sollte, höre ich das erste Mal - davon wusste ich bisher nichts, obwohl ich's eigentlich hätte wissen müssen. zwinkert
Thema: Mittelalter-Markt in Singen am 5./6. Juli
Killerqueen

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07.07.2008 13:43 Forum: Veranstaltungen, Konzerte & Festivals


MIST!

Zu spät entdeckt! Hätte so gut gepasst! weint
Thema: Fleischesser vs Vegetarier/Veganer 2
Killerqueen

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02.07.2008 15:22 Forum: Schwarzes Leben - Alles rund ums schwarze Sein


Zitat:
Original von ArtAndLife
Killerqueen, du hast Ernährungswissenschaften studiert? Was hast du dann mit der Homepage zu tun, die du angegeben hast? (Bei der Dame um die es da geht steht immerhin "Alias: Susi / Killer Queen", die Gute ist aber erst 20 und hat auch nur einen Realschulabschluss... Entschuldige mein Misstrauen, es kam mir nur etwas komisch vor)

Und sie ist mehrfache Boxweltmeisterin! freut sich
Ich habe mit der Homepage zu tun, dass ich mit der Frau das "Hobby", den Nick (wirklich nur zufällig) und den Hauptwohnsitz teile, sie einfach klasse finde und deshalb fü sie "Werbung" mache, so wie andere das für ihre Lieblingsbands machen.
Falls das nicht erlaubt ist, bitte ich um einen Hinweis und ich lösche den Link.


Zitat:
Original von Dlardrageth
Topic: Wie in so gut wie wirklich allen Dingen bin ich auch in diesem Fall für den goldenen Mittelweg. Die vielgepriesene "ausgewogene Ernährung". Der Mensch ist, wie hier schon irgendwo gelesen, nunmal Omnivore und eine mit ein klein wenig Aufmerksamkeit durchgeplante Ernährung mit Fisch, Geflügel, Fleisch, Gemüse, Obst ( diese "5 Handvoll" täglich ) sowie Getreideprodukten und wat noch alles ist nicht nur geschmacklich abwechslungsreich, sondern biologisch wohl das Beste.
Demnach sind meiner Meinung nach alle, die in eins der Extreme tendieren ( weg von der Fleischseite oder weg von der Veggieseite ) im Grunde Unperfekt und auf dem Holzweg.

So.


Mein Reden. zwinkert
Thema: Kaffee, Leute, trinkt Kaffee !
Killerqueen

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02.07.2008 15:15 Forum: Schwarzes Leben - Alles rund ums schwarze Sein


Zitat:
Original von Dlardrageth
Übrigens: Filterkaffee hat deutlich mehr Koffein als Espresso, für alle die wegen dem "Hallo-Wach-Effekt" letzteren trinken. Der ist in der Crema fetthaltiger, deshalb schmeckt er deutlich stärker, aber der Koffeingehalt ist viel niedriger.


Der Vollständigkeit halber und um Missverständnissen vorzubeugen möchte ich gerne noch ergänzen:
Der Kaffee hat nicht mehr Geschmack, weil die Crema fettig ist, sondern weil die "Fette" in der Crema die ätherischen Öle sind, die den Geschmack überhaupt ausmachen. zwinkert
Thema: Jennifer Rostock am 22.3. (Samstag) in Freiburg
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16.06.2008 15:29 Forum: Veranstaltungen, Konzerte & Festivals


Mir wurde gestern von zuverlässiger Stelle gesagt, wenn die Tante irgendwo spielt, soll ich schnellstmöglich das Weite suchen. grosses Grinsen
Thema: ab wann ist man bei euch ein gothic
Killerqueen

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10.06.2008 08:51 Forum: Schwarzes Leben - Alles rund ums schwarze Sein


Sitanas' Beitrag mag ja durch sein Übermaß an Pathos unheimlich attraktiv auf so manchen Gothen wirken, täuscht aber leider nicht darüber hinweg, dass er die gestellte Frage nicht beantwortet.
Er formuliert lediglich die ewig konservative Aussage "früher war alles besser" etwas spektakulärer, als dieser eine Satz es tut. Denn das ist letztendlich die einzige Aussage, auf die man seinen Post reduzieren kann, wenn man ihn analysiert.

Sitanas, Du schreibst, du lebst Dein Leben als Gothe und Du tust das gerne, aber Du beantwortest uns nicht, was es denn für Dich ausmacht als Gothe zu leben. Woran machst Du fest, dass Du das Gothentum auslebst?
Indem Du in Deiner Wohnung schwarze Samtvorhänge an die Fenster hängst, Kerzen anzündest, öfter mal ein Glas Rotwein trinkst und somit sämtliche Klischees erfüllt, die man nur erfüllen kann? Das sind doch nur Oberflächlichkeiten. Was ist es denn, was für Dich persönlich einen Gothen ausmacht?

Wenn die Musik für Dich letztendlich nur "Beiwerk" ist, was sonst gibt Dir denn dann das Gefühl, zu einer Gruppe von Menschen zu gehören und warum prangerst Du dann an, dass es keine Locations mehr gibt? Locations sind doch völlig unwichtig, wenn es einem ohnehin nicht auf die Musik ankommt.
Wenn man sämtliche oberflächliche Klischees, wie dunkle Klamotten und gothisches Wohnungsinterieur, abzieht und auch noch die Musik weglässt, was bleibt letztendlich übrig?
Eine Lebenseinstellung? Wodurch zeichnet sich diese aus? Was ist dabei speziell gothisch? Warum sich seine Individualität absprechen, indem man sich selbst in eine Schublade steckt?

Aber wenn man darauf Wert legt: "Gothe" sein kann man überall - und wenn man das von Herzen ist, ist es einem auch völlig egal, ob die Gegend "gothenfreundlich" ist oder nicht. Ob Schwarzkittel nämlich gerne gesehen sind, liegt nämlich - genau wie auch bei anderen Subgruppen - ausschließlich daran, wie man sich selbst benimmt und den anderen gegenüber verhält. zwinkert


Erläuterung für alle, die in meine kritische Auseinandersetzung mit Sitanas Post einen Angriff hineininterpretieren wollen:
Nein, dies ist KEIN Angriff, sondern lediglich eine respektvolle Auseinandersetzung mit getätigten Aussagen eines anderen Forenmitglieds. Ich habe Sitanas Beitrag aufmerksam gelesen und möchte nun einfach ein paar Unklarheiten ausräumen, weil sein Beitrag für mich keinesfalls eine deutliche Antwort der gestellten Frage bietet.

Des weiteren schließe ich mich Lunatic an:
In erster Linie sind wir alle einfach nur Menschen. Gothentum ist, wie alle Katalogisierungen und Schubladisierungen, eine Illusion, eine Erfindung von Menschen, die es nicht ertragen ohne fest definierte Kategorien auszukommen, in die sie sich einordnen können.
Thema: Welchen Film habt ihr als letztes gesehen [und wie hat er euch gefallen]?
Killerqueen

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09.06.2008 11:31 Forum: Film & Fernsehen


Zitat:
Original von Vale
kenn von euch jemand den film "Stay" ?

war etwas schwer zu verstehen der film...


Ich fand den sehr geil!
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