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Geschrieben von hrabnarwen am 21.08.2006 um 15:40:

  Lykanthrophie / Werwesen - gibt es sie?

Hallo zusammen,

seit gestern geht mir ein Thema durch den Kopf.

Was haltet ihr von Lykanthrophen? Gibt es sie, gab es sie oder ist alles nur "erfunden"?

zur Erklärung aus Wikipedia:
Zitat:

Lykanthropie (von griechisch »Íº¿Â, lýkos „Wolf“ und ½¸ÁÉÀ¿Â, ánthrMpos „Mensch“) bezeichnet die Verwandlung eines Menschen in einen Werwolf (Wolfsmenschen), aber auch in andere Raubtiere wie Bären, Löwen oder Leoparden. Der Begriff wird gelegentlich auch im Zusammenhang mit Vampirismus verwendet.

Als Lykanthropie wird auch die Vorstellung eines Menschen bezeichnet, ein Wolf (oder entsprechend ein anderes Tier) zu sein. Diese galt bis ins 19. Jahrhundert hinein als Geisteskrankheit, die als eine Form der Melancholie begriffen wurde.


Stichpunkt Geisteskrankheit:
ich für mich glaube, dass sich hinter mancher Geisteskrankheit keine Krankheit verbirgt, sondern es irgendwie nen Kontakt zu den Geistern bedeutet...

aus dem Schamanismus ist bekannt, dass sich Schamanen in ihren "Reisen/Astralreisen" ebenfalls in Tiere verwandeln können.

Was meint ihr dazu?

hrabnarwen



Geschrieben von Mulciber am 21.08.2006 um 15:53:

 

Gutes Lied von ASP, habe ich vor weniger Zeit live erleben dürfen und war wirklich begeistert, fühle mich versetzt in mein Kindheit.

Und nun On-topic:
- Ich glaube nicht daran, weder an Vampire, Geister, Astralreisen noch sonst was, aber Geisteskranke gibt es, daran wiederum glaube ich.
Dance 2



Geschrieben von hrabnarwen am 21.08.2006 um 16:03:

 

*lach

klasse, na wenigstens an etwas das du glaubst Mulciber zwinkert

also mit Vampiren tu ich mich auch schwer
ich habe vor 3 oder 4 Jahren in einem österreichischen Forum jemanden kennen gelernt und gute 2 Jahre per Internet Kontakt gehabt, der sich für einen Vampir hielt
es hat mich nicht weiter gestört, da er "sonst" ganz normale Ansichten und Reaktionen hatte...
ich konnte ihn so nehmen, dass es für ihn einfach so ist, dass er ein Vampir ist...
aber für mich geglaubt hab ich das nie...



Geschrieben von Teroon am 21.08.2006 um 16:21:

 

Ich persönlich glaube nicht daran, das eine wirkliche körperliche Veränderung in ein Tier möglich ist. Rein biologisch gibt es dafür keinerlei Grundlage und ich bin viel zu sehr wissenschaftlich orientiert um ohne Grundlage an so etwas zu glauben.
Die Bilder des Lykanthropen oder des Vampirs haben sich meiner Meinung nach vermutlich als Erklärung für gewisse Krankheiten und Geistesstörungen entwickelt, bzw. als Erklärung für ungewöhnliches Verhalten, genauso wie eben Hexen.
In unserer Zeit und wohl auch in früheren Zeiten sind diese Archetypen natürlich eine Möglichkeit sich ein gewisses Image zu verschaffen und können sicherlich auch eine Kraftquelle sein oder eine Möglichkeit sich gegen die Umwelt abzugrenzen. Für Außenstehende sicherlich auch einen einfache Erklärung für nicht normgerechtes Verhalten.
Wenn sich ein solches Verhaltensmuster festsetzt kann sich das sicherlich zu einer Geistesstörung entwickeln die tatsächlich klinisch relevant ist.
Ich persönlich glaube nicht an die Existenz von Geistern im eigentlichen Sinne, also als von dem der sie wahrnimmt getrennte Wesenheit. Ich denke allerdings, dass man Geister und auch Astralreisen als eine Form der Kommunikation mit dem Unterbewussten ansehen kann.



Geschrieben von Blutregen am 21.08.2006 um 16:26:

 

Nein , ich glaub nicht dran
Wird das gleiche sein wie mit dem Vampirglauben .
Welcher zum Teil aus ganz normalen Vorgängen bei der Verwesung entstand.
Was sollen den Menschen im Mittelalter glauben wenn einer im Sarg rülpst,schmazt(wegen der Gase),die Eckzähne scheinbar hervortreten (rückbildung des Zahnfleisches).usw.

Und wenn man bedenkt was die Menschen früher als Wunder ansahen heute als normal gilt .
Glaub ich schon 2mal nicht an Werwesen

Vielleicht kommt der Werwolfglaube von der Hypertrichose ,ein Gendefekt der extremen Haarwuchs am ganzen Körper hervorruft (sog.Wolfsmenschen)



Geschrieben von H4RD4C am 21.08.2006 um 16:31:

 

Ich sag mal so - im Kopf ist alles möglich. Die Welt, wie wir sie warnehmen ist nicht unbedingt gleich die Realität. D.h. für mich, wenn ich ein Werwolf sein will - egal ob das krankhaft erfolgt oder freiwillig, möglicherweise mit Hilfe psychoreaktiver Substanzen - dann bin ich einer.

Ich bin so schon nicht der Mensch, als den mich andere wahrnehmen, und ich sehe andere nicht so, wie sie sich selbst sehen. Wird einem dieses diffuse Bild klar, so fällt es einem auch leicht an Werwölfe und Vampire zu glauben - nicht auf wissenschaftlich logischer Ebene, aber eben auf der geistigen.

Die realen Vorgänge, die zu diesen Phantasie-Gestalten geführt haben, mögen natürlich wissenschaftlich nüchtern erklärbar sein.

Nachtrag:
Hab vor längerem mal eine Doku über ein kleines Mädchen gesehen, das bei Hunden aufgewachsen ist. Sie hat sich wie ein Hund benommen und kein Psychologe der Welt konnte sie in einen "Menschen" zurückverwandeln. Sie hat nie gelernt zu sprechen oder aufrecht zu gehen. Sie wäscht, frisst und schläft wie ein Hund. - Der Mensch ist alles und kann alles sein, denn wie Primaten sind wir Meister der Nachahmung.



Geschrieben von blueangel am 30.08.2006 um 03:20:

  Wer sind wir?

Die Frage nach dem was wir sind, bringt uns zu Themen wie Kaspar Hauser und auch Themen wie Transgender. Was ins sein kann ist offen, weil wir uns erst auf uns einlassen müssen. Die Frage aber hier ist die- a) kann es Werwesen geben oder ist es die b) sind Werwesen ein Phantom der Phantasie oder ist es die c) ist das Werwesen ein Teil unseres verborgenen Ichs?



Geschrieben von messias am 30.08.2006 um 03:50:

 

Nö!grosses Grinsen

Sicher nicht in dem Sinne. Aber:
Es gibt ja Menschen die von z.B. Wölfen aufgezogen wurden und dadurch auch zum Wolf wurden. Also eigentlich ein Werwolf (Wer=Mann Wolf=Wolf ^^).
Aber an Werwölfe sollte man als erwachsener Mann nicht mehr glauben... hmm irgendwie hatten wir mal ein ähnliches Thema das dann am Schluß wahnsinnig ausgeartet ist. Der Titel war irgendwas mit Vampiren bei Sonnenfinsternis da hatte "irgendwer"Zunge auch irgendwas mit Werwölfen angefangenverlegen

Also nein Werwölfe sind doch Blödsinn Messias schaut auf seine Arme hmm gestern hatte ich aber noch nicht soviele Haare ab der Stelle wuff *räusper*


EDIT: Da fällt mir ein, auf der "Underworld DVD gibt's eine sehr luschtige Doku über Menschen die wirklich glauben Vampire/Werwölfe zu sein. Darauf zu sehen auch ein gepiercter "Werwolf" der erklärt warum Werwölfe Vampire so hassen. Ich möchte den mal beim verwandeln zuschauen wenn die Piercings rausfallen und dolle Aua machen...

*sich wieder zurückverwandelt, durchs Fenster springt und ein paar Vampire jagt" ^^



Geschrieben von Kabraxis am 03.12.2006 um 10:35:

 

Also an sowas wie eine Verandlung in einen Wolfsmenschen glaube ich auch nicht, aber es könnte durchaus sein, dass es eine gewisse geringe Anzahl von Menschen gibt, die wenn sie sauer sind und ausrasten, ein Verhalten, dem gleich eines Wolfes an den Tag legen und daduch das Bild des Wolfsmenschen entstanden ist.

Zu Vampieren muss ich sagen, dass ich dies doch in einer gewissen Art und Weise auch für realistisch halte. Ich nicht mit ihrgendwelchen Superfähigkeiten und Verwandlungen, sondern eher in Richtung des Kanibalismuss gehend.


Letztenendes muss ich sagen, ich hab schon so verdammt viele Dinge gesehen und erlebt, wofür man mich nicht nur ein mal für bekloppt gehalten hatte und ich selber dachte auch schon ich spinne, aber ich weis dass es real war und das es mehr um uns herum gibt, als wir mit unserem heutigen, verkrüppelten und abgestumpften Verstand noch wirklich wahrnehmen können.



Geschrieben von - Angelus - am 27.02.2007 um 13:46:

 



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