Forum Schwarzes Baden-Württemberg | Druckvorschau: Welchen Film habt ihr als letztes gesehen [und wie hat er euch gefallen]?

Geschrieben von Raistlin am 03.12.2009 um 18:09:

Ich finde es ja immer wieder lustig, dass die Leute nicht nur nicht das Ausgangsposting lesen, sondern nebenbei auch die letzten paar Posts des Threads völlig ignorieren. Aber so ist das nun mal hier zwinkert

Geschrieben von Natja am 04.12.2009 um 02:45:

Um was bei bei LA VIE EN ROSE - das Leben der Edith Piaf geht?

Komische Frage.

Na eben um das Leben der Edith Piaf.

Der weltberühmten französichen Chansonsängerin, die soviele Schicksalsschläge erfahren musste.

Angefangen von der schlechten Kindheit - hin- und hergeschuppst... Alkohol-Drogen-Eszessen, Liebes-Dramen, Krankheit etc.

Der Film war todtraurig - Hat mir aber dennoch sehr gefallen!

Die Stimme der Kleinen Frau (1.47 m) war einfach göttlich!!!

Geschrieben von Seleva am 04.12.2009 um 17:19:

Watchmen

Also die Bilder warn orgasmisch, was man von Zack Snyder ja schon gewohnt ist... also Bildgewalt pur-> hats mir sehr angetan!

Ich glaube die Story an sich (Vorlage ist die gleichnamige, "beste graphic novel aller Zeiten" von Alan Moore und Dave Gibbons) wurde für den Film leider etwas ..hrm.. "verändert", weshalb er bei vielen treuen fans nur wenig beifall fand.

Ich kann kein richtig schönes Fazit ziehen... Muss mir erst die Comics kaufen.. zwinkert

Geschrieben von Mulciber am 06.12.2009 um 23:07:

@Seleva

Viel Spaß mit dem Comic, ein Meistwerk.

Letzer Film (gerade eben):
Gespenster [2005, Christian Petzold]

Petzold (Yella, etc.) hat mit Gespenster einen Film gezaubert (ja, ich vernwede einmal schwärmerisches Vokabular), dass intelligent, anspruchsvoll, ruhig, treffend, gefühlvoll und .. einfach sehenswert ist.

Zur Geschichte will ich nicht viel sagen: Eine junge Frau, auf der Suche nach sich, eine alte Frau, auf der Suche nach ihre Tochter, eine dritte Frau - eine große Stadt und ein Kammeramann, der die Bilder einfängt, als wären sie direkt im Kopf.

(Ach, ab und an darf man schwärmen ... )

Geschrieben von Blackrose am 07.12.2009 um 00:10:

Wir haben heute Rudolph mit der roten Nase geguckt. Ein ... hm ... überladener, viel zu bunter, viel zu lauter, viel zu unmusikalischer Kinderfilm. Leider nimmt das etwas die (Weihnachts)Stimmung. Mal sehen obs mit dem Weihnachtscaspar besser klappt *lacht* (Es sollte doch wohl möglich sein, süße Kinderfilme zu machen ... )

Geschrieben von A.N. Other am 07.12.2009 um 00:12:

Von schlecht nach gut:

El Mariachi: Gut, wenn man ihn als Trash Film sieht, ist er ganz lustig. Ansonsten eher langweilig.

Dawn of the dead 2004: Viel Potential am Anfang, das sich ab der Mitte durch immer unlogischere Aktionen und "Hollywood"-Entscheidungen verliert...

Schmetterling und Taucherglocke: Wahnsinnig berührender Film über einen Mann mit Locked-In Syndrom, basierend auf einer wahren Geschichte.
http://de.wikipedia.org/wiki/Jean-Dominique_Bauby

Geschrieben von Disciplefreak am 07.12.2009 um 15:43:

jo wir haben vorgestern:

Bill & Ted's verrückte Reise durch die Zeit

angeschaut.

Zum Inhalt:
Bill und Ted sind zwei erbarmungslos faule Schüler. Als eine wichtige Geschichtsprüfung bevorsteht, die Ted bereits zitternd erwartet, kommt die Rettung. Die beiden Jungen geraten in eine fliegende Telefonzelle, die sie in eine andere Zeit versetzt, und schon befinden sie sich inmitten der napoleonischen Eroberungskriege. Bill und Ted verfrachten Napoleon trotz seines Protestes in die Telefonzelle und schweben mit ihm in die Gegenwart zurück. Und ebenso wie Napoleon geht es auch vielen anderen Persönlichkeiten vergangener Epochen Dschingis Khan, Beethoven, die Jungfrau von Orleans und Sigmund Freud - sie alle finden sich im 20. Jahrhundert wieder, konsumieren Fastfood, schwärmen für Rockbands, tanzen Aerobic und tun viele andere "zeitgemäße" Dinge.

Alles in allem fand ich den Film stratoklasse, kann man wirklich angucken, wenn man 80er Filme mag =).
Vor allem Keanu Reeves, als Jugendlicher sollte man sich anschauen... total genial =)

Oder einfach nur "granatenstark"

Geschrieben von Pat Satanus am 07.12.2009 um 17:09:

Zitat:

Original von Disciplefreak
Oder einfach nur "granatenstark"

Hoschi!

Ich kann den Film auch nur empfehlen, nicht nur wegen Keanu Reeves und Alex Winter, sondern weil es einfach spassige, durchgeknallte Unterhaltung ist. Es gibt auch einen zweiten Teil, nicht minder lustig, aber ein wenig zu übertrieben.

Geschrieben von Mulciber am 12.12.2009 um 01:07:

Heute gesehen (im Kino):

a) The good American

Dokumentarfilm über Tom Weise, ein in der USA lebender Deutscher, der in der USA eine Webseite für mietbare Jungs (ja ja) gegründet und die HustlaBalls veranstalte, also eine Dokumentation über einen Mann der mit beiden Beinen im Geschäft mit schwulen Lebensstil steht.
Vielleicht keine großartig gemachte Dokumentation, aber alleine des Inhalts wegen sehenswert, da man eine Welt (recht klar) präsentiert bekommt, die man als Otto Normal sonst nicht zu Gesicht bekommt.

mehr:
berlinale

b) 35 Rum

Eine deutsch-französische (Arte) Co-Produktion, die im Mittelpunkt die Einheit von Vater und Tochter hat, das Leben, die Veränderungen, die Hoffnungen und: 35 Gläser Rum, die man genau dann trinkt, wenn etwas weltbewegendes passiert.
Ein ruhiger Film, mit wunderschönene Kammerafahrten, wenig verbaler Kommunikation und dennoch: keine Langeweile, dafür viele Auslassungen und Raum sich ein eigenes Bild zu schaffen, also Kino, wie es sein sollte.

Geschrieben von Mulciber am 15.12.2009 um 00:18:

Schamanen im Blinden Land (D / Nepal 1980, Michael Oppitz, 16mm)

Alle Menschen, die schon immer einmal einen beinahe 4 Stunden langen (223 Min) Dokumentarfilm über Schamanismus ansehen wollten, kann dieser Film nur wärmstens ans Herz gelegt werden,
ich kann mich nicht daran erinnern jemals einen besseren beinahe 4 Stunden langen Film über Schamanismus gesehen zu haben!

Ansonsten überzeugt der Film durch seine Nähe, die niemals Aufdringlich wirkt und seine nicht lineare Darstellung, welche gekonnt die Frage "was ist hier los?" vom Film auf den Zuschauer lenkt und damit - und das tut gut - anstrengt, ohne zu überfordern.
Also: Beindruckend und ein ziemliches Macht-werk.

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