Forum Schwarzes Baden-Württemberg (http://forum.schwarzes-bw.de/wbb231/index.php)
- Kultur (http://forum.schwarzes-bw.de/wbb231/board.php?boardid=5)
-- Wissenschaft, Natur & Umwelt (http://forum.schwarzes-bw.de/wbb231/board.php?boardid=133)
--- Der Bär ist los! und erschossen... (http://forum.schwarzes-bw.de/wbb231/thread.php?threadid=8621)


Geschrieben von inner_conflict am 27.06.2006 um 19:38:

 

OT:

Für diejenigen, die über den Tod von Bruno nich hinwegkommen:

Zitat:
München (AFP) - Der Tod des von Jägern erlegten Braunbären Bruno treibt skurrile Blüten: In einer limitierten Auflage von 2000 Stück will Steiff nun eine Sonderedition "Bruno JJ1" auf den Markt bringen, um an das am Montag abgeschossene Tier zu erinnern, wie die Medienagentur multi-media-marketing GmbH in Nittendorf bei Regensburg mitteilte. Der Plüschbär trägt eine schwarze Schleife als Trauerflor und kostet 49,90 Euro


und noch 2 kleine Anmerkungen: Wieviel trägt der "Jöö"-Effekt zu diesem ganzen Tamtam bei und was wäre, wenn man bei jedem Menschen, der auf brutale Weise umkommt, son Tamtam machen würde?



Geschrieben von Thavador am 27.06.2006 um 19:40:

 

Der Bär hat kein einziges Menschenleben gefährdet, weil er wusste,
dass er keine Chance gegen den Menschen hat. Sonst hätte er die
Schafe am Tag angegriffen um nicht zu verhungern.

Dass er abgeschossen wurde ist absolut ungerechtfertigt.

Was wir Menschen von diesem Umgang mit der Natur haben werden
wird sich noch früh genug zeigen. Und logischerweise nicht wegen eines
erschossenen Bären - das ist nur die Spitze des Eisberges.



Geschrieben von Raistlin am 27.06.2006 um 20:01:

 

Zitat:
Original von Thavador
Der Bär hat kein einziges Menschenleben gefährdet, weil er wusste,
dass er keine Chance gegen den Menschen hat.


Das halte ich für Unsinn. Er hätte sich sicher wie jeder andere Bär auch verhalten: Aggressiv, wenn er sich provoziert oder überrascht gefühlt hätte (was schon mal passieren kann). Oder wenn der Mensch einen Hund bei sich gehabt hätte.

Zitat:
Sonst hätte er die
Schafe am Tag angegriffen um nicht zu verhungern.


Er hätte sich auch einfach, wie viele Bären das tun, sich vegetarisch ernähren können. Dann wäre ihm auch nichts passiert. Er hat Schafe getötet, eben, dadurch ist er eine ökonomische Gefahr, gerade für die Schafhirten. Alleine dieser Tatbestand rechtfertigt schon die Beseitigung des Problems.

Den Schafen weint allerdings keiner nach =|



Geschrieben von isis am 27.06.2006 um 20:08:

 

Ich finde es total furchtbar dass sie den Bär abgeschossen haben, gerade wo es doch so ein seltenes Tier ist.

Auserdem habe ich gelesen, dass es auch hätte Menschen treffen können, Tierschützer im Bärenkostüm waren nämlich auch in dem Wald. Was wenn sie einen von denen erschossen hätten. Was hätten sie gesagt?

Selber schuld? Oder hätte man es vertuscht?

Neija ich sag nur, der arme Bär.



Geschrieben von Raistlin am 27.06.2006 um 20:11:

 

Zitat:
Original von isis
Auserdem habe ich gelesen, dass es auch hätte Menschen treffen können, Tierschützer im Bärenkostüm waren nämlich auch in dem Wald. Was wenn sie einen von denen erschossen hätten. Was hätten sie gesagt?

Selber schuld? Oder hätte man es vertuscht?

Neija ich sag nur, der arme Bär.


Und ich sag nur, die armen Schafe.

Aber zu den Bärenkostümler. Das war ja super lächerlich. Abgesehen davon, sollte man solche Verrückte, die hier mutmaßlich mit ihrem eigenen Leben spielen, es praktisch aufs Spiel setzen, nur um ein paar Jäger zu verunsichern, sofort wegsperren.

Wären die getroffen worden: Ja, selbst Schuld. Nichts anderes hatte diese Kostümierung zum Zweck: Die wollten ja getroffen werden. Hätte auch keine Bestrafung geben.



Geschrieben von hrabnarwen am 27.06.2006 um 20:28:

 

ich hab was nettes aus nem Tierschutzforum:

...Der Fall „Bruno“ treibt immer skurrilere Blüten. In der Mittwochsausgabe des „Münchner Merkur“ erscheint nach Angabe des Blattes eine 13,5 mal 9 Zentimeter große Todesanzeige. „Unser Bruno ist tot“, heißt es darin. „Nach seiner wunderbaren Wanderung vom Trentino nach Tirol und Bayern hat Braunbär Bruno Herrn Stoiber zum Stottern, Schnappauf zum Problem-Minister und alle Tierschützer zur Verzweiflung gebracht. Am Montag wurde Bruno am Spitzingsee hinterrücks erschossen, und mit ihm ist der Glaube daran gestorben, daß unsere Politiker ein Herz für Tiere haben. Bruno - an der Wahlurne rächen wir dich. Statt Kranz- und Blumenspenden: Bitte Protestbriefe und E-Mails an Stoiber, Schnappauf & Konsorten.“ Unterzeichnet ist die Anzeige „in Wut und Trauer“ von einer Familie in Weyarn. Der Inserent habe die Anzeige zum Sonderpreis von 300 Euro anstelle 2000 Euro bekommen, hieß es. ...



Geschrieben von inner_conflict am 27.06.2006 um 21:06:

 

Langsam nervt es..

Herz für Tiere, wieder dieser verkackte Jöö - Effekt...

Was, wenn es sich um eine seltene Art einer bärengrossen Riesenkakerlake gehandelt hätte? grosses Grinsen

Jeder wär dafür gewesen, das Viech abzuknallen...

Aber son armer knuffiger Bär, der doch nur ein paar doofe Schafe getötet hat, die bei weitem nicht so süss und knuffig sind wie ein Bär...


Leute im Bärenkostüm, also sry, die hätten mir auch nicht leid getan, nur die Jäger...



Geschrieben von hrabnarwen am 27.06.2006 um 21:25:

 

hab jetzt auch wo gelesen, dass die Firma Steiff ne limitierte Auflage vom Bruno rausbringen will...

und was ist Jöö-Effekt?



Geschrieben von Zimmerit am 27.06.2006 um 21:29:

 

"Och "JÖÖ", ist der aber süß/arm/lieb" vermute ich mal... verlegen



Geschrieben von inner_conflict am 27.06.2006 um 21:40:

 

Jöö-Effekt: Keine sachliche Argumentation sondern einfach diese elende Mitleidsnummer.

Mitleid is nun mal kein Argument...



Geschrieben von hrabnarwen am 27.06.2006 um 21:42:

 

hmmmmmmmmmmm
Mitleid macht den Menschen aus
Tieren sagt man nach, dass sie dazu nicht fähig seien...



Geschrieben von inner_conflict am 27.06.2006 um 21:54:

 

Aber das ist doch keine Argumentation:

"der Bär is so ein süsses Tier und diejenigen die ihn abgeknallt haben sind so fiese und gemeine Mörder"


Pseudotierschutz....



Geschrieben von messias am 27.06.2006 um 22:45:

 

Zitat:
Original von Raistlin
Das, was er kann. Der Mensch besitzt nun mal eine höhere Intelligenz als ein Tier. Der Mensch steht über dem Tier.
Na und? Und ein Gorilla hat mehr Kraft. Es stimmt schon das der Mensch dem Tier in der Hinsicht dem Tier überlegen ist. Das gibt ihm aber nicht das Recht zu bestimmen wer etwas wert ist und wer nicht. Es ist auch ein Unterschied ob man tötet um zu essen oder ob man züchtet um zu konsumieren bzw. unötigerweise.
Wer bestimmt das denn das der Mensch über dem Tier steht Gott? Die Intelligenz des Menschen?
Demnach ist dann also ein Delphin oder Schimpanse mehr wert als ein Meerschweinchen?
Und ein Physikprofessor ist mehr wert als ein Fussballproll? Was ist den das für eine Logik den Wert eines Lebewesen nach seiner Intelligenz zu messen?
Übrigens gehören Nutztiere, so schade das auch ist, sehr wohl in diese Gesellschaft sie werden nur anders behandelt. Stell dir mal vor Tiere würden nur außerhalb dieser Welt leben (im Amazonas oder so).
Wäre das nicht toll?

Zitat:
Original von Raistlin
Ja, weil es dort nichts verloren hat.
So ein Blödsinn demnach hat der Mensch außerhalb seines ursprünglichen Lebensraumes in Afrika bzw.je nachdem was man glaubt in Israel *lach*
Du sprichst vom Menschen als wäre er eine Ansammlung von Göttern.
Der Mensch weiß nicht was von Wert/Nutzen ist.
Und schon gar nicht weiß er was das beste für die Welt ist. Und wenn er es wüsste würde er sich nicht daran halten denn dann müsste er sich mit seinen göttlichen Kräften vernichten.

@Inner Conflict
Jöö Effekt...? lustiger Begriff. Kann ich auch nicht ab.



Geschrieben von Raistlin am 27.06.2006 um 23:00:

 

Zitat:
Original von messias
Na und? Und ein Gorilla hat mehr Kraft.


Kraft ungleich Stärke. Er kann so stark sein, wie er will, wenn ihn dann eine Hanswurst abknallt, ist er eben doch tot. Der Mensch hat seine Überlegenheit eben durch seine Intelligenz gewonnen. Und wenn Intelligenz Geräte entwickelt, die reine Stärke besiegen, dann ist Intelligenz eben der höchste Wert, der bestimmt, welche Rasse auf der Erde bestimmt. Und das ist nun mal der Mensch.

Zitat:
Das gibt ihm aber nicht das Recht zu bestimmen wer etwas wert ist und wer nicht.

Doch, klar, wieso nicht?

Zitat:
Wer bestimmt das denn das der Mensch über dem Tier steht Gott? Die Intelligenz des Menschen?


Der Mensch bestimmt das selbst. Er hat sich einfach durchgesetzt.

Zitat:
Demnach ist dann also ein Delphin oder Schimpanse mehr wert als ein Meerschweinchen?

Ja. Vom Marktwert her schon zwinkert

Zitat:
Und ein Physikprofessor ist mehr wert als ein Fussballproll?

Für die Gesellschaft? Mitunter. Der Fussballproll kann halt die Massen begeistern, was auch nicht zu verachten ist, da es einem gemeinschaftlichen Nutzen entspricht.

Aber eigentlich geht die Diskussion nicht innerhalb der menschlichen Art, sondern zwischen Menschen und Tieren. Der Mensch ansich behandelt (und hat zu behandeln) einen anderen Menschen eben anders, als eine andere Art (Tiere). Untereinander gelten immer andere Regeln, Ansichten und eine andere Moralvorstellung.
Ein anderer Mensch ist ja seinesgleichen.

Zitat:
Was ist den das für eine Logik den Wert eines Lebewesen nach seiner Intelligenz zu messen?


Also ich persönlich messe Menschen auch anhand der Intelligenz. Mit Idioten gebe ich mich normal z.b. nicht ab. Natürlich misst man anhand der Intelligenz.
Und die Logik im Vergleich zum Mensch und Tier: Der Mensch kann, dank seiner Intelligenz, alle anderen Tierarten beherrschen. Das ist die Logik dahinter: Sie macht ihn überlegen.

Zitat:
Übrigens gehören Nutztiere, so schade das auch ist, sehr wohl in diese Gesellschaft sie werden nur anders behandelt.


Richtig. Sie werden für die Gesellschaft gezüchtet und sterben für die Gesellschaft. Und würde sie die Gesellschaft nicht brauchen, dann würden sie teilweise gar nicht existieren. Das macht sie alles andere als gleichberechtigt.

Zitat:
So ein Blödsinn demnach hat der Mensch außerhalb seines ursprünglichen Lebensraumes in Afrika bzw.je nachdem was man glaubt in Israel *lach*


Wie gesagt, der Mensch ist stark genug, um sich seinen Lebensraum (mittlerweile die ganze Welt) zu erobern und zu sichern. Der Bär nicht. Afrika alleine hat eben nicht mehr ausgereicht. Und bevor man sich eben selbst ausrottet (was man gelegentlich im Kampf um Lebensraum ja auch noch gerne macht), rottet man eben die Tiere aus. Armer Bär.. war leider nicht stark genug. Aber jetzt gehört der Lebensraum eben den Menschen und bevor der Mensch woanders hingeht, stirbt eben der Bär.

Zitat:
Du sprichst vom Menschen als wäre er eine Ansammlung von Göttern.


Im Vergleich zum Tier schon, ja. Der Mensch hat die Möglichkeit mit den Tieren zu machen was sie wollen, ohne das sie irgend eine Chance haben.

Zitat:
Und schon gar nicht weiß er was das beste für die Welt ist.

Nein, aber für sich. Und darauf kommt es an.

Und ich bin immer noch der Meinung, man sollte den Schafen mehr hinterherweinen, als dem Bären. Schafe sind viel knuffiger.



Geschrieben von messias am 28.06.2006 um 00:00:

 

Das ist doch totaler Schwachsinn. Es gibt auch Menschen die total "Unterentwickelt" sind und noch wie in der Steinzeit leben. Ohne High Tech Waffen. Die sind ja auch nicht weniger wert. Ich meine dann wäre der Afghanistankrieg ja doch gerechtfertigt gewesen denn die USA kann ja machen was sie will ergo darf sie das auch. Als Hitler in Polen einfiel war das dann ja auch legal denn Deutschland war ja immerhin überlegen. Es ist nicht gerechtfertigt zu töten nur weil man es kann.
Ich messe Menschen ganz sicher nicht nach ihrer Intelligenz sondern nach ihrem Charakter oder was für einen Schwachsinn sie verzapfen. Es gibt Lehrer die ich absolut nicht ausstehen kann obwohl sie warscheinlinch inteligenter sind als ein netter geistig Behinderter.
Bären sind übrigens intelligenter als Schafe bzw. ihnen überlegen. Der Bär hat doch das Recht gehabt sie zu töten oder... ts. Es ist einfach alles unglaublich Egoistisch denn genau so wie ein Fussballproll/Kfz Mechaniker ect. eine gewisse Funktion in der Gesellschaft hat, hat ein Bär eine gewisse Funktion in der Natur. Elemeniert man einfach so einen Faktor ensteht ein Defizit. Das ist doch nur logisch. Der Mensch wäre ohne ander Lebewesen niemals so weit gekommen wie er gekommen ist. Das unterscheidet ihn von einem Gott. Es ist einfach falsch zu tun was man will nur weil man es kann. Ich glaube auch das der Mensch in einem direkten Konflikt mit seiner Umwelt keine Chance hätte. Den gebändigt hat der Mensch die Natur noch lange nicht. Man stelle sich vor alle Ameisen oder ähnliche Insekten dieser Welt fallen plötzlich Menschen an. So einfach wäre das nicht dagegen irgendwas zu tun...



Geschrieben von Raistlin am 28.06.2006 um 00:13:

 

Zitat:
Original von messias
Das ist doch totaler Schwachsinn. Es gibt auch Menschen die total "Unterentwickelt" sind und noch wie in der Steinzeit leben. Ohne High Tech Waffen. Die sind ja auch nicht weniger wert. Ich meine dann wäre der Afghanistankrieg ja doch gerechtfertigt gewesen denn die USA kann ja machen was sie will ergo darf sie das auch. Als Hitler in Polen einfiel war das dann ja auch legal denn Deutschland war ja immerhin überlegen. Es ist nicht gerechtfertigt zu töten nur weil man es kann.


Ich vermute, du hast immer noch nicht verstanden, dass man hier differenzieren sollte zwischen "Mensch vs. Tier" und "Mensch vs. Mensch". Ein Mensch muss bzw. sollte seinesgleichen gleich behandeln. Das gebietet seine Ethik und Moral. Ein Tier ist aber nun mal nicht Seinesgleichen. Ein Tier steht außerhalb der Moral eines Menschen. Ein Tier ist nicht so viel Wert wie ein Mensch. Ein Tier existiert überhaupt nur noch für den Menschen, weil der Mensch es dudelt, oder einen Nutzen für das Tier hat.

Zitat:
Ich messe Menschen ganz sicher nicht nach ihrer Intelligenz sondern nach ihrem Charakter oder was für einen Schwachsinn sie verzapfen.

Intelligenz zeichnet aus, was für einen Schwachsinn sie verzapfen. Intelligenz verzapft normal keinen bzw. wenig Schwachsinn, sondern hält auch mal die Klappe, wenn man keine Ahnung hat. Nur zu wissen zeichnet keine Intelligenz aus, ergo messe ich sie auch nicht nach Amt oder Schulabschluß. Aber das Thema gehört nicht hierher.

Zitat:
Elemeniert man einfach so einen Faktor ensteht ein Defizit. Das ist doch nur logisch. Der Mensch wäre ohne ander Lebewesen niemals so weit gekommen wie er gekommen ist. Das unterscheidet ihn von einem Gott.


Im Vergleich zum Tier ist der Mensch ein Gott. Deswegen muss er ja noch nicht alles können, aber er ist kurz davor. Die Defizite sind größtenteils ausmerzbar. Und gegen Ameisen gibt es Ameisenspray.



Geschrieben von inner_conflict am 28.06.2006 um 00:27:

 

Zitat:
Das gebietet seine Ethik und Moral.


Falsch, das kommt auf die Ethik an...

Peter Singer mit seinem Utilitarismus bezieht da eine andere Position...

Das musste ich mal kurz einwerfen. Ich hatte auch mal einen Kurs über Moral und Tiere und man muss die Tiere keineswegs ausserhalb des moralischen Systems sehen wie das zb auch grosse Philosophen wie Kant getan haben zwinkert ...



Geschrieben von Raistlin am 28.06.2006 um 00:30:

 

Allgemein gesprochen zwinkert
Der Bär jedenfalls ist mir total egal, ob nun tot oder lebendig. Als Anwohner wäre mir es persönlich allerdings auch lieber gewesen, das man ihn erschossen, statt das er eines Tages in meinem Garten steht. Und wenn ich Schafe hätte und die gerissen werden, dann würde ich ihn auch lieber tot sehen wollen.

Keine Trauer dem Bären. Alle Trauer den Schafen!



Geschrieben von inner_conflict am 28.06.2006 um 00:40:

 

Ich denke nicht, dass es nötig ist, wegen dem einen Bären ne ethische Grundsatzdebatte vom Zaun zu reissen...

Die "Tierschützer" sind ja auch gespalten, ob denn nun der Abschuss gerechtfertigt war. Der WWF Deutschland war ja einverstanden, der WWF Italien zeigt sich empört (obwohl Italien den Bären nicht zurück haben wollte).
Der Bär hat Tiere gerissen, ohne sie zu essen, hat jegliche Scheu verloren. Ich bin kein Biologe oder Verhaltensforscher, aber diese wurden sicher konsultiert und in die Entscheidung einbezogen. Der Abschuss war die letzte Lösung, Alternativen sind gescheitert.

Mir tun die Schafe auch leid...

Schliesslich sind mehr Schafe wie Bären gestorben. Im "Jöö" Faktor sind die Schafe quantitativ und qualitativ dem Bären überlegen.

grosses Grinsen



Geschrieben von Raistlin am 28.06.2006 um 00:43:

 

Auf Wiki steht mittlerweile btw. ein ausführlicher Artikel zu dem Bären.. und ja, ein Bär der mitten durch Siedlungen läuft, der ist eine Bedrohung.


Forensoftware: Burning Board 2.3.6, entwickelt von WoltLab GmbH