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Geschrieben von Glasengel am 25.02.2007 um 23:06:

 

Ich war schon mal "tot", das heißt, mein Körper war es. Aus diesem Erlebnis habe ich die Einstellung, dass der Körper nun mal nicht alles ist, was den Menschen zum Menschen macht.

Ich sehe den Tod nur als einen Übergang.



Geschrieben von Novendialis am 23.07.2007 um 12:30:

 

Zitat:
Original von isis
ich denke dass da noch was ist, aber was weiß ich nicht.

Ich galube zwar nicht an Himmel und Hölle aber ich schätze dass da noch irgendwas ist.

Das ist wie die Frage nach dem Sinn des Lebens.



vielleicht wollen wir auch einfach nur, dass da noch was ist??
stellt euch mal vor, es wäre wirklich so, wie viele glauben: nach dem tod eine endlosschleife..
damit kann ich mich nicht anfreunden zwinkert

füge noch hinzu:

ich könnte mir nur vorstellen, dass diejenigen wiedergeboren werden, die gestorben sind, obwohl sie es nicht sollten ;-) alle anderen haben ihre aufgabe schon erledigt und gehen..

mir scheint, als wenn diese aufgabe ist die erde zu zerstören Ich sage nichts!
oder ma was ganz anderes:
das geheimnis des universums zu lüften??

O.o



Geschrieben von EinzigNichtArtig am 12.08.2007 um 20:31:

 

für den Punkt mit "die Seele schwirrt rum" würde ja sprechen, was Leute berichten, die Nahtod Erlebnisse hatten. Ich habe da jemanden im Bekanntenkreis, die bei einer OP am Herzen sich selbst auf dem Tisch liegen sah und gesehen hat, wie die Ärzte auf einmal ganz hektisch wurden und sie wiederbeleben wollten.
Das krasse daran ist, dass sie nicht zurück in ihren Körper wollte, sondern eher enttäuscht war.



Geschrieben von wölfin am 13.08.2007 um 17:30:

 

Also ich glaube daran, das man sein Leben immer wieder von vorne beginnt! Nur das man immer wieder neue Entscheidungen und wege einschlägt!



Geschrieben von EinzigNichtArtig am 13.08.2007 um 20:43:

 

Ich weiß nicht, was ich glauben soll. Am "romantischsten" ist für mich aber die Variante, dass man Wiedergeboren wird. Je nachdem wie man gelebt hat führt man sein nächstes Leben.
Da ich glaubenstechnisch eher in die Richtung Wicca schlage kommt das meinen Vorstellungen am nächsten



Geschrieben von Sequenzer am 13.08.2007 um 20:57:

 

interissiert mich eigentlich nicht wirklich... aber wenns soweit ist werd ichs noch früh genug mitbekommen....



Geschrieben von Benedict am 13.08.2007 um 20:58:

Problem des Threads:Relativismus

Das Problem der Diskussion: es ist keine. Jeder knallt seine Meinung auf den Tisch, eben das, "woran er glaubt". Ich als alte Katholikensau fordere gerne Leute heraus und frage: WAS IST WAHR ? Wenn wir nicht gemeinsam nach WAHRHEIT suchen sondern sowieso jeder nur das seine erzählt können wir uns das ganze echt sparen. Is ein Problem unserer Gesellschaft dass sie keine mehr ist und nur noch jeder seinen Scheiss macht.
Schade drum.
Gruss weint



Geschrieben von EinzigNichtArtig am 13.08.2007 um 21:23:

 

Es heißt doch im Thread "an was glaubt ihr"

Verstehe ich da was falsch oder werde ich nach meiner Ansicht gefragt? Da ist es egal ob man evangelisch, katholisch, Hindu oder sonst was ist.

Die Gesellschaft ist da außen vor.



Geschrieben von Nordlicht am 15.08.2007 um 13:16:

  RE: Problem des Threads:Relativismus

Zitat:
Original von Benedict
Das Problem der Diskussion: es ist keine. Jeder knallt seine Meinung auf den Tisch, eben das, "woran er glaubt". Ich als alte Katholikensau fordere gerne Leute heraus und frage: WAS IST WAHR ? Wenn wir nicht gemeinsam nach WAHRHEIT suchen sondern sowieso jeder nur das seine erzählt können wir uns das ganze echt sparen. Is ein Problem unserer Gesellschaft dass sie keine mehr ist und nur noch jeder seinen Scheiss macht.
Schade drum.
Gruss weint


Das Problem bei dieser Frage ist, dass es keine Wahrheit gibt. Zumindest keine die den Menschen befriedigt und gleichzeitig noch verständlich ist.
Wie sollte man auch Thesen wie Wiedergeburt, oder ähnliches, beweisen können?
Das Problem liegt vielmehr darin, dass der Mensch für alles eine Antwort braucht, auch für Fragen die seinen Horizont um ein weites übersteigen. Das bedeutet nicht, dass man sich über diese Frage keine Gedanken machen soll, aber, wie du so treffend behauptet hast, darüber diskutieren kann man nicht. Aber ein bisschen herumphilosophieren tut ja manchmal auch ganz gut ;-)

Um auch noch was zum Thema zu sagen:
Ich glaube daran, dass der Tod nicht das totale Ende ist. Was nach ihm kommt kann ich nicht sagen, und es wird sicherlich nicht einmal im entferntesten etwas mit 'Leben' zu tun haben, aber eine Auflösung ins nichts schließe ich aus.



Geschrieben von wednesday am 15.09.2007 um 14:15:

 

ich glaube zu 99,99 % an das große nichts nach meinem abgang, ein nichts wie zur zeit vor meiner geburt, noch weniger als ein traumloser schlaf.
ich kann mir nicht recht vorstellen, dass man zu einer empfindung fähig sein könnte, wenn das gehirn seine aktivität eingestellt hat.
demnach müsste ich mir aberkennen, eine seele zu besitzen, allerdings ist dann die frage, was ich als seele definiere.
wahrscheinlich die gesamtheit meines denkens, fühlens, basierend auf allen erfahrungen, die ich in meinem bisherigen leben gemacht habe.

als ich diese ansicht vor einiger zeit unter einen gruppe von bekannten geäußert habe, musste ich mir ein "hamsterdenken" (keine ahnung wieso gerade hamster.....) vorwerfen lassen.
das hat mich wirklich geärgert...jeder rationale gedanke ist also ein dummer, einfältiger gedanke?!

nun ja, zu diesem letzten prozentualen anteil, der nicht an das nichts glaubt; das dürfte meine urangst vor dem unbekannten sein, vor dem, was ich nicht fassen kann.
für viele ist es eine große hoffnung, nach dem tod nicht ganz zu gehen, für meinen teil löst es regelmäßig panikattacken aus: gefangen in einer ewigkeit...für immer, endlos, es hört nie auf *schüttel*.

sobald ich daran denke, bekomme ich echte panik und mein hirn scheint als schutzmechanismus jedes mal so rasch als möglich einen ganz banalen gedanken erfassen wie "hmm, was esse ich denn heute abend"....


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