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Geschrieben von Blutregen am 23.08.2006 um 07:06:

 

Zitat:
Original von Abtreter
Ich gehe aber noch etwas weiter, schwarz oder so und gefühllos wären ja auch unmöglich, wenn es einfach nichts mehr ist. Aber wie fühlt sich "nichts" an? Das geht nicht in meinen Schädel und will mir absolut nicht genügen...
Treter


Ich denke das ist ein menschliches Problem
Genauso können wir uns nicht die Unendlichkeit vorstellen.
Dazu gibt es ein gedankliches Experiment:
Setzt euch mal gedanklich in ein Raumschiff und fliegt durch das Universum
Irgendwann stosst Ihr an eine Wand !
Versuchts mal !



Geschrieben von Abtreter am 23.08.2006 um 07:20:

 

Wieso stoße ich an eine Wand? Das Universum ist doch unendlich... Hier kann ich mir wenigstens vorstellen, DASS es immer weiter geht und kann immer neue Planeten und Sonnensysteme dazu erfinden, was dazu führt, dass die Wand sich verändert und immer wieder so ein Stück weit weg rückt, dass ich nie dagegen stoße.
Da ist wenigstens etwas, aber sich nichts vorzustellen, an rein gar nichts zu denken, stellt bei mir eine Unmöglichkeit dar.


Treter



Geschrieben von Blutregen am 23.08.2006 um 07:42:

 

@treter
Versuch Dir nicht das ganze Universum vorzustellen
Sondern den "Flug" aus der ich perspektive zu erleben .
Aber eigentlich ist es sowieso zum scheitern verurteilt uns die Unendlichkeit vorzustellen
Spätestens nach einem Menschenleben ist Schluss
Ich denke mal die Menschen können sich aufgrund Ihres begrenzten Seins nicht die Unendlichkeit und das "Nichts" vorstellen



Geschrieben von Abtreter am 23.08.2006 um 08:27:

 

Mir ist schon klar, was Du meintest. Da kommt keine Wand. In einem Universum, in dem ich mitsamt Raumschiff verschwindend klein (gegen Null strebend) bin, gibt es kein Ende. Demzufolge kann ich auch endlos lange hindurch gleiten. Oder setzt Du meiner Phantasie ein Ende?


Treter



Geschrieben von Morris am 23.08.2006 um 15:43:

 

Die beste Beschreibung für dieses Nichts, an das ich auch selbst "glaube", ist in meinen Augen ein traumloser Schlaf, oder eine Ohnmacht oder Bewusstlosigkeit.
Auch wenn man in dem Fall natürlich aufwacht und sich dieses Gefühl als "schwarz" beschreibt, kommt es doch am ehesten an meine Vorstellung des Todes heran. Keine wirklich schöne Vorstellung, aber leider die plausibelste zwinkert



Geschrieben von Heavens_Tears am 23.08.2006 um 22:29:

 

Zitat:
Original von messias
Zitat:
Erwischt!!! *lach*
...also vorneweg muss ich sagen, dass ich evangelisch bin, aber in manchen Dingen eher zum den katholischen Sichtweisen tendiere.
z.B. ? Trinkst du beim Abendmahl gern Blut statt Wein? Zunge Lass dir doch nicht alles aus der Nase ziehen...


Ne, beim Abendmahl begnüge ich mich mit Traubensaft... zwinkert (das aber nur aus dem einen Grund, dass ich keinen Alc trinke... ähm... ja, das ist manchen unbegreiflich, gleich wie mein Verzicht auf Nikotin usw... und auch auf Koffein... *smile*)
Zu den übrigen Sachen die du ansprichst: das würde wirklich zu weit vom Thema dieses Threads wegführen, oder? Muss mal stöbern ob es einen passenden gibt, oder einen eröffnen, denn einige der Sachen wären sicher interessant zu diskutieren. freut sich
Übirgens (fällt mir in dem Zusammenhang gerade so auf): Dein Avatar ist richtig cool! grosses Grinsen zwinkert



Zu dieser Sache mit dem "Nichts" nach dem Tod: ich glaube sobald man über dieses "Nichts" in irgend einer Form nachdenkt, ihm eine Gestalt wie dunkel oder schwarz gibt, entfernt man sich meilenweit davon, sich "Nichts" vorzustellen, denn um sich das vorzustellen müsste buchstäblich an nichts denken... was wohl fast unmöglich sein wird, solange man eben bei bewusstsein ist...
Aber an alle, die das glauben: Macht euch diese Erwartung nicht wahnsinnig Angst? Also ich glaube, mich würde diese Vorstellung sehr ängstigen...



Geschrieben von messias am 23.08.2006 um 23:45:

 

Zitat:
u den übrigen Sachen die du ansprichst: das würde wirklich zu weit vom Thema dieses Threads wegführen, oder? Muss mal stöbern ob es einen passenden gibt, oder einen eröffnen, denn einige der Sachen wären sicher interessant zu diskutieren.
Ja sag ich ja ,vielleicht eröffne ich morgen Nachmittag mal ein passendes Thema... Ich weiß gar nicht ob wir hier eigentlich streng gläubige katholische Fundamentalisten haben die mir das erklären könnten.
Zitat:

Übirgens (fällt mir in dem Zusammenhang gerade so auf): Dein Avatar ist richtig cool!


danke verlegen endlich bemerkt den mal jemand *zurechtrück*
die Idee ist aus Famelie Guy.

Zitat:
Zu dieser Sache mit dem "Nichts" nach dem Tod: ich glaube sobald man über dieses "Nichts" in irgend einer Form nachdenkt, ihm eine Gestalt wie dunkel oder schwarz gibt, entfernt man sich meilenweit davon, sich "Nichts" vorzustellen, denn um sich das vorzustellen müsste buchstäblich an nichts denken... was wohl fast unmöglich sein wird, solange man eben bei bewusstsein ist...
Aber an alle, die das glauben: Macht euch diese Erwartung nicht wahnsinnig Angst? Also ich glaube, mich würde diese Vorstellung sehr ängstigen...
Das ist das was ich gut verstehen kann von wegen Christentum und so. Nur das drumherum halt... wörtlich nehmen bestimmter Passagen. Wie z.B. das Ding mit diesem Typen der die Onanie erfunden hat und vom Herr getötet wurde... (Oder auch nicht sondern wegen dem nicht heiraten... ähm ja...) Oder so Sachen wie der Mensch hat als einziges Lebewesen (mit Ausnahme von Gott, Jesus, Satan, Engeln und Dämonen) eine unsterbliche Seele. Das will mir absolut nicht in den Kopf das ein Delphin nicht in den Himmel kommt. Da finde ich Reinkarnation schon logischer von wegen Kreislauf und r
Reingung der Seele ect.

Ich finde wenn man diesen christlichen Grundgedanken hat mit Nächstenliebe und Leben nach dem Tod muss man doch nicht zwanghaft in die Kirche eintreten, ja mann muss ja nicht einmal Christ sein. Ich finde Klaus Kinski's "Jesus Christus Erlöser Vortrag" dazu ziehmlich gut.
Wie gesagt Ur-christentum = gut
Neo-christentum = schlecht

Man brauch sich ja nicht auf die Stirn schreiben das man besonders fromm ist gutes tut man kann das doch einfach tun und nicht dauernd Afrikaner misionieren wollen.
Sorry jetzt bin ich schon wieder OT.



Aber wenn du von Angst sprichst... mir macht die Vorstellung ewig in der Hölle zu brennen weitaus mehr Angst als einfach nicht mehr da zu sein.

Meine Meinung ist wie gesagt, ich habe absolut keine Ahnung. Es gibt Dinge die dafür und Dinge die dagegen sprechen. Beweise gibts halt nicht. Desshalb finde ich es eigentlich irgendwie komisch sich festzulegen. Vor allem bei der Auswahl. Es geht ja auch nicht darum was einem persöhnlich am meisten zusagt sondern was nun wirklich am Anfang war und am Ende ist. Wenn du dir jetzt die einzelnen Ein-Gott-Religionen plus Sekten anschaust unterscheiden diese sich ja nicht besonders.
Ich schreibe mal einfach ein paar Beispiele:

Im Islam kommt man nicht in die Hölle, dafür darf man kein Alkohol, Schweinefleisch ect. essen, muss öfter beten usw.

Als Katholik darf man zwar das ganze Leben als Sünder Leben wenn man allerdings den Moment verkackt an dem man beichten und um Vergebung bitten muss, Pech ab in die Hölle.

Als Protestant muss man nicht mal auf irgendwelche höher gestelten Menschen hören (außer natürlich die Eltern) man darf glaube ich soger onanieren, aber bloß keine Frau außerhalb der Ehe poppen (Oder dürfen die dass auch)

Als Mormone hat mans toootaaal gediegen Eine riesige Speisekammer voll Essen das für ein ganzes Jahr hält so viele Ehefrauen wie man will. Kinder die ohne wenn und aber gehorchen... Allerdings falls mal ein Gemeindemitglied eines dieser Kinder misshandeln sollte darfst du nicht zum satanischen Staat gehen sondern musst das Amateurgerichen überlassen.

Als Zeuge Jehovas hast du den Vorteil zu wissen das jeder andere in der Hölle schmoren wird vor allem wenn sie durch Bluttransfusionen (so wie ich) die Seele anderer aufgenommen haben. Dafür werden deine Kinder genau deswegen sterben und nach der dritten prophezeiten Apokalypse nimmt euch auch keiner mehr ernst.

Tja lieber Adam jetzt musst du nich entscheiden. *g* (wie hieß diese Sendung mit der Trennwand noch? *denk*) Ich denke jede Religion hat ihre guten und schlechten Seiten und letztere könnte ich nie aktzeptieren. Vor allem wenn sie eindeutig wiederlegt werden Wie die Autorität des Papstes.



Geschrieben von Striga Jawbreaker am 13.09.2006 um 18:31:

 

Da stimm ich zu. bin dafür!!
Auch wenn ich eigentlich römisch-katholisch--jedoch nich sonderlich religiös erzogen worden-- bin,halt ichs für möglich,daß es sowas wie Wiedergeburt geben kann.
Ich halte es auch für möglich,daß es eines Tages eine neue Welt geben könnte, wo alle Menschen frei und glücklich leben können,so wie es sich die Wikinger vorgestellt haben,wie es nach dem Ragnarök (also dem Weltuntergang,Ragnarök bedeutet in etwa 'Götterdämmerung') sein wird.Davor stehen jedoch ein furchtbarer Krieg, ein langer kalter Winter und der Untergang der alten Gottheiten.Schließlich wird alles im Feuer untergehen und dann wird eine neue Welt entstehen.
Soviel dazu.
Wenn ich mir die Welt heutzutage so ansehe,scheint der Krieg in einigen Teilen der Erde schon begonnen zu haben...



Geschrieben von Hunting-Goddess am 15.09.2006 um 15:41:

 

Also eigentlich bin ich ja noch sehr am Zweifeln... Ich kann mich nicht so richtig entscheiden, ob es nun die Widergeburt ist, die nach den Tod folgt oder ob die Seele später irgendwo wahrlos umherschwirrt...

Zumal das ja wieder zum "Glauben an Geister" gehört, was ja einerseits immer mehr "bewiesen" wird, aber andererseits auch nur ein Hirngespinst sein kann, dass wir uns irgendwie zusammenreimen, da wir nicht genau wissen, was danach kommt...

Wenn es aber doch die Widergeburt sein sollte, dann bin ich eigentlich schon sehr davon überzeugt, dass man zu 98% (sag ich mal so) als Tier widergeboren wird.

(seltsame Einstellung, wo ich doch eigentlich aus einer katholischen Familie komme...).



Geschrieben von Heavens_Tears am 16.09.2006 um 20:54:

 

Zitat:
Original von Hunting-Goddess
Wenn es aber doch die Widergeburt sein sollte, dann bin ich eigentlich schon sehr davon überzeugt, dass man zu 98% (sag ich mal so) als Tier widergeboren wird.

(seltsame Einstellung, wo ich doch eigentlich aus einer katholischen Familie komme...).


Als Tier? Oh... diese Vorstellung irritiert mich nun... ich stelle mir gerade irgendwie vor, wie ich als schlappohriges Albinokaninchen durch die Gegend hoppel... zwinkert Und was passiert dann, wenn man in seiner Tierform stirbt?


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