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Geschrieben von Raistlin am 04.03.2006 um 19:48:
Der "Blick nach Rechts" - Irrsinn weitet sich aus / Quelle boykotiert Lonsdale! (S.3)
Im
Stamm-User Thread über den Holocaustleugner wurde ja bereits in diese Richtung diskutiert. Dort wurde u.a. § 86a erwähnt.
Aber damit noch lange nicht genug. Vor etwas längerer Zeit wurde ein Traktorbesitzer, der schon seit mehr als 30 Jahren das Kennzeichen HEF-KZ 22 hatte, aufgefordert dieses zu seinen finanziellen Lasten auszutauschen, weil es nicht der "Political Correctness" entsprach.
Dieser Traktorbesitzer argumentierte, dann müsse man auch alle rund 500.000 Hamburger Kennzeichen austauschen, denn schließlich könne man HH als "Heil Hitler" deuten.
Und man glaubt es nicht, aber der deutsche Beamten- und Nationalmasochismusirrsinn geht jetzt wirklich in diese Richtung. Denn die Stadt Weimar erweiterte jetzt das Verbot, die Kürzel, HJ, KZ, NS, SA, SD und SS nicht weiter zu vergeben, um die Buchstabenkombination AH, BH und HH. Begründung: AH stehe für Adolf Hitler, BH (nein, nicht für Büstenhalter) für Blood & Honour [eine britische Skinbewegung] und HH für Heil Hitler.
Doch damit nicht genug: Weimar vergibt auch die folgenden Zahlenkomninationen nicht: 14, 18, 28 und 88. Grund: Es handele sich um Geheimsignale für Eingeweihte. AH stehe für Adolf Hitler [erster und achter Buchstabe des Alphabets], 88 für Heil Hitler und 28 für Blood & Honour. Die 14 werde deshalb nicht mehr vergeben, weil es in der rechtsextremen Szene die "14 words" gebe, die auf den Amerikaner David Lane zurückgehen, der gesagt habe "We must secure the existence of our people and a future for white children".
Doch es geht noch weiter mit dem Irrsinn. Denn im SPD-Pressedienst "Blick nach rechts" heißt es: "Rechtsextremisten tarnen sich heute vielfach bereits durch ein modisches Outfit mit bunten Farben."
Da muss unsere Szene ja förmlich froh sein, hauptsächlich Schwarz zu tragen. So gelten wir immerhin nur als Satanisten und nicht als Nazis.
Ist jetzt also breits jeder, der sich an einer Anti-Bush-Demo beteiligt, ein potentieller Rechtsextremist, wenn er nicht wie der "Schwarze Block" gekleidet ist? Hat vielleicht das Lacoste-Krokodil in Wirklichkeit einen rechtsextremen Hintergrund, denn in Florida wurden ja früher viele schwarze Arbeiter, die am Wasser arbeiteten, von Krokodilen angefallen. Oder "Hugo Boss": Hugo ist ein typischer deutscher Name, und hat Boss nicht etwas Nazistisches in sich? Etwas vom Herrenmenschen?
Doch die Phantasie des SPD-Schreiberlings ist noch lange nicht an ihre Grenzen gestoßen: Denn die 88 verstecke sich auch in "nahezu unendlichen Kombinationsmöglichkeiten (z.B. 2x44 oder 87+1)".
Man muss angesichts des Obigen zur Ansicht kommen, dass es in Deutschland in Wirklichkeit keine Probleme geben kann, wenn vom Staat oder einer Partei bezahlte Leute noch Zeit haben, sich um einen derartigen Scheiß zu kümmern.
Geschrieben von muckele am 04.03.2006 um 20:09:
Tja , was soll man dazu sagen ?!
Mit soetwas begründen die Politiker wahrscheinlich ihre Arbeitszeit *kopfschüttel*
Der Kampf gegen Rechts ist ja vollkommen in Ordnung , aber offensichtlich haben unsere gelangweilten Politiker den Realitätssinn gänzlich abgelegt .
Geschrieben von Raistlin am 04.03.2006 um 20:28:
Zitat: |
Original von muckele
Mit soetwas begründen die Politiker wahrscheinlich ihre Arbeitszeit *kopfschüttel* (...) aber offensichtlich haben unsere gelangweilten Politiker den Realitätssinn gänzlich abgelegt . |
Das habe ich mir heute Morgen im übrigen auch gedacht, als ich gelesen habe, dass man Jürgen Klinsmann vor einen politischen(!) Ausschuß zitieren will, vor Vertretern von SPD, CDU und FDP..
Und das mit den Verkehrszeichen ist kein Kampf gegen Rechts, sondern einfach nur Verfolgungswahn. Wer seine Symphatien in diese Richtung verkünden will, klebt sich einen "White Power"-Aufkleber auf die Heckscheibe und braucht dazu nicht unbedingt ein schwachsinniges Nummernspiel auf seinem Kennzeichen.
Geschrieben von muckele am 04.03.2006 um 20:41:
wie gesagt ... über den ganzen Schwachsinn den sie mittlerweile verzapfen , vergessen sie probmt das sie wirkliche Politik machen sollten
Geschrieben von NineBerry am 04.03.2006 um 21:01:
Zitat: |
Original von Raistlin
Doch es geht noch weiter mit dem Irrsinn. Denn im SPD-Pressedienst "Blick nach rechts" heißt es: "Rechtsextremisten tarnen sich heute vielfach bereits durch ein modisches Outfit mit bunten Farben."
Da muss unsere Szene ja förmlich froh sein, hauptsächlich Schwarz zu tragen. So gelten wir immerhin nur als Satanisten und nicht als Nazis.
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Nene, die meinen, dass Nazis heute durchaus auch mal bunte Farben anziehen. Dass Leute in Braun und Schwarz Nazis sind, ist ja schon länger bekannt
Ich bin mal gespannt, was passiert, wenn die ersten Nazis mit Rasta-Locken gesichtet werden...
Zitat: |
Original von Raistlin
Oder "Hugo Boss": Hugo ist ein typischer deutscher Name, und hat Boss nicht etwas Nazistisches in sich? Etwas vom Herrenmenschen?
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Ähm. Immerhin ist Hugo Boss seit den dreißiger Jahren damit groß geworden, Partei- und Wehrmachts-Uniformen herzustellen.
Siehe auch
http://www.metzingen-zwangsarbeit.de/Kober-Studie/7_Die_Firma_Hugo_Boss/body_7_die_firma_hugo_boss.html
Zitat: |
SPD-Schreiberlings |
Diese Krankheit ist aber nicht auf die SPD beschränkt, das ist ein gesamt-deutsches Phänomen. Im schwarzen Karlsruhe sind ja auch diverse Buchstabenkombinationen von den KFZ-Kennzeichen verbannt.
Ein anderes absurdes Beispiel:
Das Computer-Spiel "Command & Conquer: Alarmstrufe Rot" erzählt die Geschichte, wie Wissenschaftler aus unserer Gegenwart in die Vergangenheit zurückreisen, um dort Hitler zu eliminieren.
Im Video-Vorpsann ist zu sehen, wie Albert Einstein in die Vergangenheit zurück reist und dort Hitler trifft, um ihn zu liquidieren. Man sieht lediglich in Großaufnahme, wie zwei Hände geschüttelt werden. Keine Gesichter, nicht mal Uniformärmel.
Trotzdem wurde diese Szene in der deutschen Version zensiert. Man war offenbar beim amerik. Hersteller der Meinung, schon die Darstellung von Hitlers Hand könne ein Grund für eine Indizierung sein.
Eine der Hauptfiguren des Spiels und ständig im Bild ist übrigens Josef Stalin ...
Geschrieben von Raistlin am 04.03.2006 um 22:57:
Zitat: |
Original von NineBerry
Ich bin mal gespannt, was passiert, wenn die ersten Nazis mit Rasta-Locken gesichtet werden... |
Mit Che Guevara Shirts laufen sie in der Tat teilweise auf Demos schon rum. Die Strategen haben erkannt das der klassische Skinhead-Look nicht hilfreich ist beim Kampf um die Köpfe.
Zitat: |
Ein anderes absurdes Beispiel:
Das Computer-Spiel "Command & Conquer: Alarmstrufe Rot" erzählt die Geschichte, wie Wissenschaftler aus unserer Gegenwart in die Vergangenheit zurückreisen, um dort Hitler zu eliminieren.
Im Video-Vorpsann ist zu sehen, wie Albert Einstein in die Vergangenheit zurück reist und dort Hitler trifft, um ihn zu liquidieren. Man sieht lediglich in Großaufnahme, wie zwei Hände geschüttelt werden. Keine Gesichter, nicht mal Uniformärmel.
Trotzdem wurde diese Szene in der deutschen Version zensiert. Man war offenbar beim amerik. Hersteller der Meinung, schon die Darstellung von Hitlers Hand könne ein Grund für eine Indizierung sein.
Eine der Hauptfiguren des Spiels und ständig im Bild ist übrigens Josef Stalin ... |
Ja, das ist auch Schwachsinnig. Aber dazu zwei Anmerkungen.
1. Hitler ist im Vorspann sehr wohl zu sehen. Was die Sache aber auch nicht mehr rechtfertigt.
2. In der aktuellen Auflage (Command & Conquer - Die ersten 10 Jahre) sind nun auch sämtliche Soviet-Movies rausgeschnitten. YaddaYadda.
Geschrieben von NineBerry am 05.03.2006 um 05:18:
Zitat: |
Original von Raistlin
1. Hitler ist im Vorspann sehr wohl zu sehen.
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Tatsache? Mehr als nur die Hand?
Zitat: |
Original von Raistlin
2. In der aktuellen Auflage (Command & Conquer - Die ersten 10 Jahre) sind nun auch sämtliche Soviet-Movies rausgeschnitten. YaddaYadda. |
Urgs. Was bleibt denn dann von der Geschichte noch übrig, wenn man auf Sowjet-Seite spielt?
Geschrieben von Raistlin am 05.03.2006 um 05:35:
Zitat: |
Original von NineBerry
Tatsache? Mehr als nur die Hand? |
Das ist zwar alles Off-Topic, aber ich antworte dir gerne.
Man sieht, wie Hitler vor seinem Aufstieg aus dem Gefängnis entlassen wird; das Jacket lässig über die Schulter geworfen. Also nicht in Uniform.
Einstein wendet sich mit den Worten "Herr Hitler?" an ihn. Adolf dreht sich zu ihm um. Die folgenden Worte des sehr kurzen Dialoges [sofern da noch einer war?] habe ich nicht mehr in Erinnerung. Die Szene endet jedoch mit dem Handshake.
Zitat: |
Urgs. Was bleibt denn dann von der Geschichte noch übrig, wenn man auf Sowjet-Seite spielt? |
Die Missionsaufträge.
Geschrieben von Xtra am 05.03.2006 um 05:49:
Auch noch eben offtopic:
Ich kann nur von der englischen Originalausgabe reden, welche ich seit C&C RA verkauft wurde bei mir im Schrank steht.
Man sieht AH wie er aus Landsberg entlassen wurde, sich kurz umdreht.
Dann Auftritt Einstein
Einstein: "Herr Hitler" (wohlgemerkt mit markant amerikanischem Akzent)
Hitler: "Ja, was ist los, ich habe keine Zeit hier herumzustehen." (tadellos akzentloses deutsch, und das in der US Version.)
Einstein geht auf Hitler zu, und es kommt zum Haendeschytteln.
Direkt danach Ausblende und Einstein ist wieder im Labor.
Gehilfe von Einstein: "Did you find him?"
Einstein: "Yes, Hitler is out of the way."
Gehilfe: "And now?"
Einstein: "Time will tell, time will tell..."
Ende der Cut scene, Beginn Mission 1.
So in etwa war das Video, hab es ausm Gedaechtnis geschrieben, daher koennte der Wortlaut nicht ganz exakt sein.
Geschrieben von Raistlin am 05.03.2006 um 05:51:
Ah, mein Dank an Xtra. Das kommt so hin. Jetzt habe ich den Dialog auch wieder im Gedächtnis. Und diese Frage "Did you find him?" hat mich immer ziemlich gestört. Das müsste er eigentlich wissen. Immerhin geschah der Mord ja in der Vergangenheit und nun sind sie wieder in der Gegenwart. Well..
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