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Geschrieben von Xtra am 04.11.2005 um 16:37:

 

Ich bin froh dass ich kein Zwilling bin.... mhh... wobei.... ein Jahr lang mit allen Maedels sex... au ned schlecht. *abwaeg* *fg*



Geschrieben von badtothebone am 04.11.2005 um 17:10:

 

Die Gretchenfrage wurde (wie schon geschrieben) von Gretchen an Faust gestellt.

Sinngemäß würde ich sagen bedeutet es jemandem eine direkte Frage zu stellen die meist unangenehm für den Gefragten ist und sie wird oft auch als Aufforderung gesehen eine ehrliche Antwort haben zu wollen.



Geschrieben von Blutregen am 06.11.2005 um 07:38:

 

Nicht lange fackeln
Dabei handelt es sich um eine Wortverschiebung flackeln war ursprünglich facken was im Mittelhochdeutschen soviel wie hin und herbewegn heist.
Wenn man nicht lange fackelt soll man die Gedanken nicht lange hin und her bewegen :gruebel



Geschrieben von Cainte am 06.11.2005 um 12:14:

 

Kann mir jemand sagen woher das Sprichwort "Jemanden hinters Licht führen" kommt??



Geschrieben von 0xdeadbeef am 06.11.2005 um 21:40:

 

Also ich weiss zwar nicht, woher sie kommt, aber sie hiess wohl ursprünglich "jmdn. ins Dunkle führen", wo man nicht sehen kann, was vor sich geht



Geschrieben von Helliana am 10.11.2005 um 13:38:

 

Also das einzigste was ich zu der Redewendung gefunden habe, ist dieses:

Doch wortwörtlich verstanden geht es darum, jemanden dorthin zu führen, wo der Lichtstrahl einer Lampe abgeschirmt ist, also „hinter“ das Licht, in einen Bereich, in dem man vielleicht nicht alles gleichzeitig sehen kann, in dem es aber auch naturgemäß keine Blendung mehr gibt. Wie von selbst kommt hier auch Platos berühmtes Höhlengleichnis ins Spiel, bei dem ein „Hinters Licht Führen“ die Trug- und Schattenbilder, denen man lange aufgesessen war, möglicherweise erst als solche begreifbar macht.


Ich glaube ein "woher" gibt es bei dieser Redewendung garnicht, sie wird irgendwann aus ihrer Bedeutung entstanden sein, ohne Bezug zu einem bestimmten Ereignis oder dergleichen lächelt .


Und hier hab ich auch noch was nettes zwinkert

Schäferstündchen:

Das "Schäferstündchen ist ein Begriff der im Barock und Rokoko geprägt wurde, er geht zurück auf den frz. Ausdruck "heure du berger". In dieser Zeit erfolge eine bewusste Hinwendung der höfischen und bürgerlichen Gesellschaft zur Natur und dem angeblich naiv-sündlosen Landleben. Man kleidete sich in angemessene Kostüme und traf sich in ländlicher Idylle, um sich "natürlich und ungezwungen" zu benehmen.


Schäfer, naiv-sündloses Landleben....hm, die Kostüme hätte ich ja gerne gesehen grosses Grinsen



Geschrieben von 0xdeadbeef am 10.11.2005 um 22:28:

 

Ob daher auch "Wolf im Schafspelz" kommt?



Geschrieben von Helliana am 21.11.2005 um 15:35:

 

Ich hab mal wieder gekruschtelt grosses Grinsen

Die Redewendung "der Wolf im Schafspelz" ist biblischen Ursprungs. Ich hab hier was dazu gefunden:

Ein Wolf
im Schafspelz

"In Wahrheit war dieser Mensch gar nicht der, für den wir ihn hielten" - so sagen wir dann und wann. Und nicht selten fallen in diesem Zusammenhang die Worte vom "Wolf im Schafspelz". Es kann übrigens durchaus auch einmal eine "Wölfin im Schafspelz" gewesen sein. Vor Menschen, die nicht das sind, was sie zu sein vorgeben, will auch derjenige warnen, auf den diese Redewendung zurückgeht. Es ist Jesus, der in seiner sogenannten Bergpredigt dazu aufruft, sich vor "falschen Propheten" zu hüten. Er tut das mit den Worten (Matthäus 7,15):" Seht euch vor den falschen Propheten, die in Schafskleidern zu euch kommen, inwendig aber sind sie reißende Wölfe." Und einen Ratschlag, wie man sich vor diesen "Wölfen im Schafspelz" schützen kann, hat Jesus auch sogleich parat: "An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen"(Matthäus 7,16). Nun ist dies sicherlich ein beherzigenswerter Hinweis, einen Menschen vor allem nach seinen Tun zu beurteilen - wenngleich bisweilen manch "faules Früchtchen" durchaus auch schon einmal gute Früchte hervorgebracht hat. In jedem Fall bliebe festzuhalten, dass unsere Redewendung ursprünglich solche Menschen im Blick hatte, die sich als "fromme Schafe" in die Schar der Gläubigen einschleichen, um sie vom wahren Glauben abzubringen. Heute bezeichnen wir mit dieser Redewendung ganz allgemein Menschen, die nicht so harmlos sind, wie sie sich den Anschein geben.


Was ich im Zuge dessen noch gefunden und recht witzig-kuios fand, ist der Ausspruch "Hokuspokus", der laut dieses Artikels ebenfalls aus der Bibel stammt zwinkert

Bis weit in das vergangene Jahrhundert war es üblich, dass die katholische Messe in Latein gelesen wurde. Zu jeder Messe gehörte und gehört das Abendmahl. Ein Abendmahl kann aber ohne die sogenannten Einsetzungsworte Jesu nicht ordnungsgemäß gefeiert werden. Bestandteil dieser Einsetzung sind die Worte Jesu, die sich im 1. Korinther- brief, Kapitel 11,Vers 23-24 finden. Auf deutsch lauten die uns interessierenden Worte: "Das ist mein Leib, der für euch gegeben wird." Die entsprechenden lateinischen Worte, die der Priester bei der sogenannten Wandlung spricht, lauten: "Hoc est corpus meum, quod pro vobis tradetur." Dieses lateinische "Hoc est corpus meum" wurde dann von Volkes Stimme zu "Hokuspokus" verballhornt . So hat diese Redewendung also eigentlich ihren Ursprung in der lateinischen Abendmahlsliturgie der katholischen Kirche.Nicht verschwiegen sei freilich, dass eine andere Ableitung den Ursprung dieser Redewendung in einer seit dem 16. Jahrhundert bekannten Zauberformel sieht. Diese soll "Hax pax max Deus adimax" gelautet haben.



Geschrieben von Queyolay am 24.01.2006 um 01:20:

 

Metal

War auch mal etwas rumstöbern...kennt sicher auch jeder....

Ein blindes Huhn findet auch einmal ein Korn.
Bedeutung des Sprichwortes: Auch dem Dümmsten gelingt mal etwas.

Da liegt der Hase im Pfeffer.
Die Bedeutung des Sprichwortes: Da ist/liegt die Ursache des Problems.

Den letzten beißen die Hunde.
Die Bedeutung des Sprichwortes: Wer sich nicht rechtzeitig in Sicherheit bringt, der muss unangenehme Folgen in Kauf nehmen.

Ihr steht das Wasser bis zum Hals.
Die Bedeutung des Sprichwortes: in grosse finanzielle Schwierigkeiten geraten.

Morgenstund hat Gold im Mund.
Die Bedeutung des Sprichwortes: Wer früh aufsteht und früh am Morgen mit der Arbeit anfängt, kann viel am Tag schaffen.

Den Teufel an die Wand malen.
Bedeutung : Unheil heraufbeschwören; etwas Schlimmes voraussagen
. Beispiel: Mal den Teufel nicht an die Wand! Du sollst nicht von solch' unangenehmen Dingen sprechen (dann werden sie vielleicht wirklich wahr).

In Teufels Küche kommen.
Die Bedeutung des Sprichwortes: in Schwierigkeiten geraten, Unannehmlichkeiten bekommen. Beispiel: Wenn du diesen Artikel veröffentlichst, kommst du in Teufels Küche!



Geschrieben von Cainte am 24.01.2006 um 01:32:

 

die bedeutung ist schon klar ;-) die frage war eigtl woher kommen die sprichwörter...


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