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Geschrieben von VermissterTraum am 25.01.2013 um 14:06:

  Aufschrei gegen Sexismus

take that, society!

[Triggerwarnung für alle Links, wegen sexistischer Kackscheiße.]

twitter #aufschrei
http://femgeeks.de/wie-aufschrei-en/
Süddeutsche



Geschrieben von Raistlin am 25.01.2013 um 15:06:

 

Äh, ja..



Geschrieben von lightbringer am 25.01.2013 um 18:54:

 

Manch ein Mensch wäre erfreut darüber sexuell belästigt zu werden ist böse
Sorry, ich habs echt gelesen, aber ein ernsthafter Kommentar spare ich mir ersteinmal ...



Geschrieben von Pat Satanus am 25.01.2013 um 21:29:

 

Es gibt einfach Dinge, die man nicht kommentieren muß...



Geschrieben von lightbringer am 26.01.2013 um 18:04:

 

... Jetzt darf ich das Zeug auch noch in den Nachrichten sehen ...
Wenn jemand wirklich sexuell belästigt wird, ist das eine schlimme Sache, aber diese pseudo Diskusssion die in unserem Qualitäts- Fernsehprogramm mal wieder künstlich aufgebauscht wird, geht mir doch ganz schon auf die Nüsse.



Geschrieben von Raistlin am 26.01.2013 um 19:32:

 

Ja, allein der Anlass der Debatte ist schon sehr zweifelhaft. Da kommt der Stern plötzlich 1 Jahr später(!) mit einer Story über Brüderle, natürlich genau nachdem der Mann aufgrund der NRW-Wahl und der Übernahme einer Spitzenposition der FDP in den Fokus rückte. Interessanter Zeitpunkt. Die Dame ist Journalistin. Hätte sie das gestört, hätte sie vor einem Jahr schon mal was sagen können. Hat sie aber nicht, vermutlich weil sich damals niemand für Brüderle interessierte.

Davon abgesehen ist das alles mehr als Zweifelhaft. Es ist ja kein Geheimnis, dass Journalistinnen gerne mal von eben jenen Magazinen wie dem Stern, bewusst eingesetzt werden um Politiker mit ihren Reizen zu verführen, damit sie ein bisschen mehr erzählen. Das schreibt der Stern sogar selbst. Wenn die Redaktionen bewusst Journalistinnen auf die Männer ansetzen, um sie zu verführen, wundert es umgekehrt auch nicht, dass die Männer recht direkt mit den Journalistinnen umgehen - sie sind es ja gewohnt und quasi von den gleichen Redaktionen, die sich hier jetzt über Sexismus beschweren, so erzogen worden. Das juckt aber keinen. Solange nur Frauen anzüglich sind und offensiv flirten, ist das ja okay. Nur der Kerl darf nichts anzügliches sagen, weil das ist ja Sexismus. Wenn ne Journalistin nem Politiker ihren Tanga schickt, hat damit keiner ein Problem. Aber wenn der Politiker ihr dann nen Dildo schenkt, macht man darauß ne Topstory.

Man muss nicht lange überlegen, welche Intention dahintersteckte, dass besagte Journalistin mit Brüderle um MITTERNACHT an einer BAR ein Interview führen wollte. Anschließend wegen einer anzüglichen Äußerung und ein bisschen Geflirte von ihm nen Fass aufzumachen ist aber nur eines: Heuchlerisch.



Geschrieben von Chiropterus am 26.01.2013 um 19:35:

 

Sexismus= Sex-Ismus, Diskriminierung aufgrund des Geschlechts.
Darüber sollte man reden. Ich finde das wichtig. Wir lebene im 21. Jahrhundert und da kann es nicht sein dass man wegen seines Geschlechtes diskriminiert wird!

Also, warum brauchen wir "positive Diskriminierung", warum sind Männer auf einmal überall unerwünscht?



Geschrieben von Mulciber am 26.01.2013 um 20:19:

 

Zitat:
Original von Chiropterus
Also, warum brauchen wir "positive Diskriminierung", warum sind Männer auf einmal überall unerwünscht?


Dito.
Der männerfeindliche Sexismus wird gerne besser dargestellt als der frauenfeindliche Sexismus, das nervt mich schon seit Jahren!

Davon abgesehen hat in meinem Leben Sexismus, Rassismus, Fuckismus, Pissismus, Nörgelismus etc. eh keinen Platz. Wobei ich denke, dass man mit twitter in etwa Sexismus genau so effektiv bekämpfen kann wie man Rassismus mit Kindernüchern aus den Köpfen bekommt ... es ist ja ein guter Anfang, aber kein gutes Ende.



Geschrieben von VermissterTraum am 26.01.2013 um 20:35:

 

Zitat:
Original von Raistlin
Es ist ja kein Geheimnis, dass Journalistinnen gerne mal von eben jenen Magazinen wie dem Stern, bewusst eingesetzt werden um Politiker mit ihren Reizen zu verführen, damit sie ein bisschen mehr erzählen.

Und das ist Sexismus gegenüber Männern. Dieses "Männer sind schwanzgesteuert und tittenfixiert" reduziert Männer auf sabbernde, triebgesteuerte Primaten. No thanks.

Was Twitter kann, ist aufzeigen, was überhaupt Sache ist, und in welchem Ausmaß Alltagssexismus vorkommt. Häufig gelesener Tweet: 'würde mich mal interessieren, wie oft man sowas zu hören bekommt'. Und vielleicht regt es auch zum denken an, dass 'ner feschen Blondine hinterherpfeifen *kein* Kompliment ist, sondern street harassement.

edit & offtopic, zu Rassismus & Kinderbücher: Beim Kinderbüchervorlesen rassistisch-beleidigende Begriffe erklären, wird ja häufig empfohlen. Was dabei dummerweise vergessen wird: Auch People of Colour lesen ihren kleinen Kindern Pippi Langstrumpf vor. Wenn man da stattdessen "Südsee-König" schreibt, geht doch die schöne rassistisch-kolonialistische Komponente verloren. Wär schad drum.



Geschrieben von Ishaèll am 26.01.2013 um 21:00:

 

Zitat:
Und vielleicht regt es auch zum denken an, dass 'ner feschen Blondine hinterherpfeifen *kein* Kompliment ist, sondern street harassement.


SCHEISSSEEEEEE ! geschockt


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