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Geschrieben von cRaShMaKeR am 01.06.2011 um 09:05:

 

Also ich hab auch über 6h schlaf am Tag, arbeite 40h/Woche/100% + 25% Schule am Abend dazu bzw einmal die Woche so das ich Mittags abhauen muss und die restliche Zeit an anderen Tagen dran hänge..

Und Ich hab auch 2 Kinder, aber gut ich bin nicht das Mami, und eh prinzipiell dafür das Frauen tendenziell sich um die Kinder kümmern dürfen und nicht beide sich so nen Stress machen müssen. Reicht wenn einer graue Haare kriegt! grosses Grinsen

Meine Frau schafft btw auch 60% und hat jetzt die letzten Jahre Arbeitszeit gesammelt um ne Ausbildung zu machen im Verkauf ohne nebenzu voll auf dem Bereich arbeiten zu müssen, da Sie jetzt ja Arbeitszeit dort gesammelt hat. Also müsste man höchstens noch fürs Geld arbeiten gehen, aber nicht so viel für die Ausbildung.


Btw: Standarte, Standard. Sind zwei paar Schuhe^^ ( Sage ich als verfechter von Dialekten, ohje^^ )



Geschrieben von suppi am 01.06.2011 um 17:41:

 

@crash: klar hast du - und jetzt stell´s dir mal ohne deine frau vor.



Geschrieben von cRaShMaKeR am 01.06.2011 um 18:11:

 

Ohne Frau, ohne Kinder, oder wie? Wir könntens rein Finanziell auch durchziehen ohne das meine Frau schaffen geht. Aber sie WILL schliesslich arbeiten gehen. Warum auch immer grosses Grinsen Verstehe also deine letzte, kaum ausgeführte Frage nicht ganz bzw will dafür viel zu komplex antworten, sorry dafür :P



Geschrieben von suppi am 01.06.2011 um 21:15:

 

na, nee ... ohne frau, aber mit kindern! das is doch das ganze problem: einer alleine, der sich rund um die uhr um die kiddies kümmert und gleichzeitig noch vollzeit arbeitet - und dann noch irgendwie ´ne weiterbildung reinquetschen soll ...



Geschrieben von cRaShMaKeR am 01.06.2011 um 21:42:

 

Kann und will ich mir nicht vorstellen, weils die Situation eine Person mit Kind in meiner Welt nicht gibt.. aber das ist wohl nur Selbstschutz oder so zwinkert


Dann lass ich mich jetzt besser aus dem Thema hier raus.



Geschrieben von suppi am 01.06.2011 um 22:00:

 

ähm ... heißt das, alleinerziehende existieren in deiner welt nicht? oder sind moralisch irgendwie ... (ich lass den teil mal offen)?
ich bin mal so frei, die option offen zu lassen, dass du nur antwortest, wenn du ehrlich antworten kannst, ohne dass nachher alles über dich herfällt, um dich zu zerfleischen. zwinkert



Geschrieben von cRaShMaKeR am 01.06.2011 um 22:19:

 

Ich halte jegliches Gerede vonwegen das es manchmal besser ist sich zu trennen für Prinzipiell falsch, und lehne das ab. Vielleicht habe ich diesbezüglich etwas romantische Einstellungen, aber Gopfdeckel, da waren zwei die sich angeblich geliebt haben und etwas miteinander vollbracht haben das einfach Herrlich ist, nämlich ein Kind auf die Welt gebracht. Also sollten diese Beiden einst Verliebten alles dadran setzen das sie gemeinsam diesem Werk eine Zukunft schaffen. Die Liebe kommt bei dieser Zusammenarbeit ganz von alleine - wenn sie schon scheinbar da ist, umso besser. Aber die Liebe wächst gerade dadurch das man sich gegenseitig Dinge abnimmt, die dem Partner das Leben erleichtern. Und wer nicht erkennt das es zu Zweit besser geht, und sich damit nur die optionen zum Ständigen Fremdgehen etc freihalten will und deshalb die ernste Beziehung scheut, der tut mir Leid. Leid, aber mehr nicht. Kein Mitleid, den diese Menschen wollen es scheinbar so.

Es macht mich traurig Geschichten zu hören von 15jährigen Burschen die ne 18Jährige schwängern, und diese dann das Kind alleine aufziehen muss ohne jeh einen Cent von dem Vater zu sehen. ( hören? Habs miterlebt )

Es gibt so viele Verrückte Geschichten, aber in fast jeder davon scheitert es an Prinzipien die sich eher gegen eine Beziehung richten als dafür. Nicht verwunderlich also, wenn es da nicht klappt. Aber hey, hauptsache der Partner hat einem optisch gefallen und ist scheinbar gut im Bett - Sex sales und so.

Wobei das kein Angriff sein soll auf irgendjemandem in diesen Thread. Ich kenne nur die Hälfte von euch und diese nicht einmal halb so gut, wie ich sie gerne kennen würde, bis auf nen Viertel von euch, den ich besser kenne, als ich es will.

Kinder alleine gross ziehen + arbeiten geht meiner Meinung nur wenn die Kinder in der Schule sind, vllt ab Kindergarten. Aber auch dann sollte die Mittagsverpflegung mit diesem Elternteil laufen. Da gehört Zusammenhalt rein. Ich kenne leider nicht viele Fälle persönlich wo es sowas gab, einer mit ner Exfreundin von mir, die ich danach mit einem meiner besten Kollegen verkuppelt hab, und ner Arbeitskollegin von mir die neben mir sitzt.. Und halt noch 2-3 andere Frauen inklusive jemand anderst wo mir näher steht. Und ich muss sagen, in all den Fällen hätte es NIE so weit kommen müssen! Strategische Planung des Lebens = tendenziell Null! Schrecklich ;-)

Aber ganz ehrlich, für nen Guten Job bei dem man gut verdient braucht man keine Ausbildung/Weiterbildung sondern vorallem Einsatz, Köpfchen und nen gesunden Menschenverstand. Wenn man damit nen Guten Draht zum Chef hat, kann man alles erreichen. Aaaber das geht halt fast immer nur in kleineren Betrieben, nicht in komischen Konzernen wo die Resource Mensch ja eh nicht interessiert. Aber ok, dass ist dann halt üblicherweise keine Soziale Arbeit bei der man sich als Mensch gut fühlt, da muss man eben leiden abwägen.. Geld verdienen und mit Familie gut fühlen daheim, Rückhalt von ihnen beziehen - oder auf dem Job Rückhalt und Kraft gewinnen und daheim in der Familie rumstressen weil das Geld immer fehlt? zwinkert

Schreib ich das grad öffentlich? Wäre eigentlich eher für nen Chat gedacht wo einzeln Gegenfragen gestellt werden können, so interpretiert eh wieder jeder was irgendwo rein. Aber was solls, Crash za minds!



Geschrieben von Raistlin am 02.06.2011 um 01:08:

 

Zitat:
Original von cRaShMaKeR
Es macht mich traurig Geschichten zu hören von 15jährigen Burschen die ne 18Jährige schwängern, und diese dann das Kind alleine aufziehen muss ohne jeh einen Cent von dem Vater zu sehen. ( hören? Habs miterlebt )


Ich finde das auch ziemlich traurig. Und zwar die Dummheit der Frau in diesem Fall. Wenn man mit 18 nicht weiß, wie man verhütet, dann selbst schuld. Dem 15-Jährigen ist dabei eigentlich kein großer Vorwurf zu machen, auch wenn immer zwei dazu gehören: Das Mädel ist erwachsen und sollte eigentlich die Verantwortungsbewusste in dieser Verbindung sein. Da kann sie nicht die Schuld einem frisch in die Pubertät geratenen Jüngling in die Schuhe schieben, der mit 15 nicht unbedingt zwingend weiß, was er da eigentlich genau tut bzw. welche Konsequenzen daraus resultieren können. Daran denkt man mit 15 nicht unbedingt. Als 18-Jährige sollte man damit aber mal angefangen haben.



Geschrieben von suppi am 02.06.2011 um 10:19:

 

ähm ... mit 18 ist man erwachsen?! hast du in letzter zeit mal auf die straße geguckt? dich an ´ne haltestelle gestellt? oder mal zu mäcces rein? 18 ist lächerlich (ausnahmen bestätigen wie immer die regel, aber die regel ist doch ziemlich ... dominant in diesem fall).

edit: verhütung sollte man allerdings auch mit 15 kennen. wozu gibt´s die bravo? kiddies von heute lesen die mit 9.



Geschrieben von suppi am 02.06.2011 um 10:57:

 

Zitat:
Original von cRaShMaKeR
Ich halte jegliches Gerede vonwegen das es manchmal besser ist sich zu trennen für Prinzipiell falsch, und lehne das ab. Vielleicht habe ich diesbezüglich etwas romantische Einstellungen, aber Gopfdeckel, da waren zwei die sich angeblich geliebt haben


ähm ... so viel zur theorie. kinder entstehen doch längst nicht mehr nur aus liebe (oder einer dadurch geprägten beziehungsform). seeehr romantisch, keine frage - aber heutzutage nicht mehr an der spitze der rangliste.


Zitat:

Also sollten diese Beiden einst Verliebten alles dadran setzen das sie gemeinsam diesem Werk eine Zukunft schaffen.


wiederum - sehr poetisch. aber du gehst von dir aus. es gibt nun mal menschen, die überhaupt nicht mit kindern können. nicht, weil sie unfähig wären, sondern weil sie sie einfach nicht mögen. gar nich. ich weiß, der ganze hormonelle kram kommt nach der geburt dazu, und das kann ne menge rumreißen - aber eben nur dort, wo die psyche nicht zu stark gegenagiert.
wenn man nämlich nicht nur rund 7 monate lang, sondern schon diverse jahre vorher die feste überzeugung hegt, dass kinder einem quasi "das leben versauen", eben weil sie diverse jahre auf einen angewiesen sind (und einem nicht nur sprichwörtlich die haare vom kopf und die fusseln aus dem portemonnaie fressen), und man dann zufällig noch mann ist und also quasi die wahl hat - dann wird sich daran selten was ändern, nur weil der knirps plötzlich auf der welt ist.
an dieser stelle sollte ich vll einwerfen, dass ich mich dieser meinung nicht anschließe. ich kenne nur mehr als genug leute, die so denken - und da teilweise recht extrem werden in ihren ansichten. ganz ehrlich - sowas willst du auch nicht als vater deines kindes.
klar, kinder können nichts dafür, dass mami und papi sich dämlich angestellt haben. aber eben deshalb sollten sie auch nicht unter selbiger dämlichkeit leiden müssen. und wenn ich der meinung bin, dass der erzeuger meines nachwuchses ein emotionales arschloch ist, was kinder angeht, dann werd´ ich den teufel tun, auf biegen und brechen eine beziehung mit ihm halten zu wollen (schließlich kann ein entsprechendes verhalten von mann kind gegenüber positive gefühle mann gegenüber auch ziemlich schnell kicken).

Zitat:

... die Liebe wächst gerade dadurch das man sich gegenseitig Dinge abnimmt, die dem Partner das Leben erleichtern.


bringt mich gleich auf den nächsten punkt: beide müssen dem andern dinge abnehmen wollen. und das ist nun mal einfach viel zu häufig nicht der fall. dafür muss es nicht mal kinder geben. ein guter prozentsatz an beziehungen ist in dieser hinsicht unausgewogen. einer von beiden nimmt dem anderen einfach mehr ab, tut mehr für die beziehung, opfert mehr etc. das kann nur besser werden, wenn das kind entweder ein wunschkind ist oder dem "lascheren" part spätestens nach der geburt die augen aufgehen. solche wunder gibt´s, ich weiß. aber dafür muss der gute kern eben schon vorhanden sein. faulheit ist nicht das gleiche wie eine moralisch betrachtet schlechte grundeinstellung. letztere verbiegt sich allerdings in den wenigsten fällen.

wie auch immer. ich stimme dir ja grundsätzlich zu, dass kinder ein gesundes, liebevolles, 2-teiliges kern-umfeld haben sollten, um aufzuwachsen. aber dafür müssen eben beide parts wollen. und ich mache keinem part einen vorwurf, wenn er nach einer gewissen zeit ernsthaften versuchens für sich zu dem schluss kommt, dass die situation so, wie sie ist, dem kind nicht guttut, der gegenpart aber nicht gewillt ist, sich mit gleichem einsatz um eine gesunde, entspannte atmosphäre für den knirps zu bemühen.
mit anderen worten: wenn der part, der sich hauptsächlich um das kind kümmert (so es einen gibt, und das jeweilige geschlecht ist dabei mal völlig wurschd), aufgrund der differenzen mit dem gegenpart langfristig so viel stress aufbaut, dass das kind darunter leidet (z. b. weil die geduldsschwelle rapide sinkt, weil die kreativität im spiel verschwindet, weil der kopf einfach voll mit anderen sachen ist), und er keinerlei hoffnung auf besserung mehr sieht, dann ziehe ich vor jedem den hut, der sich (mindestens räumlich) vom partner trennt, um sich mehr dem kind und seiner entwicklung zu widmen.
wie lang diese situation anhält, ist dann noch mal eine ganz andere geschichte. aber wenn eine situation absolut und hoffnungslos verfahren ist, dann muss man einen schritt aus ihr rausgehen, um die nötige objektivität wiederzuerlangen. und zeit zum denken zu finden. und vor allem wieder zu sich selbst zu finden. damit man sich dem knirps wieder mit ganzem einsatz widmen kann.

apropos - es heißt auch nicht umsonst "liebe macht blind". es wäre weiß gott nicht das erste mal, dass sich jemand schwer verliebt, ein wunschkind (!) kriegt und in dem nicht ganz stressfreien alltag nach der geburt feststellt, was für einen ... charakter er/sie sich da angelacht hat. wie du so schön sagst - der knirps steht immer an erster stelle. und wenn einer der beiden mit seinem verhalten dem kind und seiner entwicklung schadet, ohne dass er vorhat, daran irgendetwas zu ändern, dann hat er in der nähe von kind nichts verloren. punkt.

ähm ... nein, ich hab keine kinder. nur um missverständnisse zu vermeiden.

Zitat:

Kinder alleine gross ziehen + arbeiten geht meiner Meinung nur wenn die Kinder in der Schule sind, vllt ab Kindergarten.


aha. hast du nicht einen atemzug vorher festgestellt, dass es genug alleinerziehende gibt, die vom vater (oder auch der mutter) nie einen cent zu sehen kriegen? kennst du irgendwelche tollen jobs, die ein alleinerziehender halbtags machen kann, die ihm genug einbringen, damit er sich und den knirps halbwegs gut über die runden kriegt? wieviel die kleinen hosensch...kinderchen kosten, weißt du doch selbst. und was der staat dafür zahlt ... naja, andre geschichte.

Zitat:

Aber auch dann sollte die Mittagsverpflegung mit diesem Elternteil laufen.


aha. also arbeitet das elternteil von ... 8-11? und kann davon beide über wasser halten? so ungefähr?

Zitat:

Da gehört Zusammenhalt rein.


ich glaube, den versteh ich falsch. kannst du da noch mal kurz ausholen?

Zitat:

Aber ganz ehrlich, für nen Guten Job bei dem man gut verdient braucht man keine Ausbildung/Weiterbildung sondern vorallem Einsatz, Köpfchen und nen gesunden Menschenverstand. [...] Aaaber das geht halt fast immer nur in kleineren Betrieben [...].

weil kleinere betriebe es sich leisten können, alleinerziehende einzustellen, weil die unberechenbar oft krankmachen müssen, weil knirps krank ist? mal davon ab, dass es mir neu wäre, dass kleinere betriebe das größere geld zahlen. klar gibt´s vorbildliche kleine und mittelständische unternehmen, die ihre leute mindestens angemessen bezahlen, entsprechende sozialleistungen dazuschießen etc. (ich kann mich über meinen chef da z. b. überhaupt nicht beschweren - ein hoch auf chefchen! zwinkert )
aber die kleinen haben nun mal immer mit den großen zu kämpfen. das wirkt sich zwangsläufig auf´s einkommen des unternehmens aus. kaum ein "kleiner" (oder auch mittlerer) kann sich´s noch leisten, seine mitarbeiter gut zu bezahlen. egal, wie gut sie arbeiten, oder wie treu sie dem unternehmen sind, wie bereitwillig sie überstunden machen und dass sie alle eine große familie sind.

und, ging die "interpretation" jetzt so daneben? Zunge


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