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Geschrieben von Pagan am 26.03.2010 um 14:36:

 

Ah so dann .... ;-)


Ich riester (offizielles Verb) übrigens auch ...



Geschrieben von Krabat am 26.03.2010 um 22:22:

 

ich riester mir meine rente auch ein bischen auf.

was auch ganz sinnvoll ist, ist ne berufsunfähigkeit, die auch im (vorraussichtlich) längeren krankheitsfall zahlt, denn rein das krankengeld mit anfallenden kosten verlangsamt nur den ruin ist nicht einverstanden
und bei finanzierungen die krankheitsausfallvers. nicht vergessenzwinkert

ne rechtschutz lohnt sich auch öfters(gilt aber erst bei verträgen nach dem beginn der versicherung)

generalliesiren kann man nicht wer was braucht. da ist ne genaue betrachtung des einzelfalles notwendig und die meisten versicherungen sparen einem bares geld zb. bei nem unfal



Geschrieben von Raistlin am 26.03.2010 um 23:24:

 

Riester lohnt sich eigentlich nur bei wenigen und auch nur dann, wenn sie wirklich lange einzahlen. Darauf habe ich keine sonderliche Lust, zumal die Rendite auch nicht so der Hammer ist, als das ich mich da langfristig für 30 Jahre binden würde. Das ist mir zu unflexibel. In solchen Maßstäben denke ich nicht voraus und die Steuervorteile bzw. staatlichen Zulagen werden häufig überschätzt. Bei uns in der Steuerkanzlei riestert z.b. überhaupt keiner, was eigentlich für sich spricht. Wir empfehlen es auch den wenigsten.

Das gilt im Grunde auch für die Rüruprente.

Wer ein bisschen mutig ist, dem empfehle ich grundsätzlich Aktienfonds. Fonds sind auch in Krisenzeiten einigermaßen sicher, erzielen meist deutlich höhere Renditen und sind auch kurzfristig kündbar. Auch nicht verkehrt sind kapitalgebundene Lebensversicherungen, weil man die meist auch als Sicherung oder zur Rückzahlung von Darlehen verwenden kann, wenn man sich bspw. irgendwann ein Häuschen oder eine andere größere Anschaffung finanzieren will. Außerdem kann man hier auch meist ganz individuelle Laufzeiten festlegen. Ebenfalls für Arbeitnehmer ganz brauchbar sind die arbeitgebergestützten VWL-Verträge. I.d.R. handelt es sich dabei um Bausparverträge.



Geschrieben von Violett007 am 27.03.2010 um 00:02:

 

Tja... wenn ich die Kohle hätte würde ich auch gern mit einem dicken Paket an "sinnvollen" Absicherungen auffahren, aber das kann ich leider nicht.
Ich bin grad mit nem Makler am schauen und schieben, was sich lohnt und auch als Minimum für mich sinnvoll wäre.
Da die Vio gerne kleckert, braucht se zumindest eine Haftpflicht, denn ein weißer Teppich mit Rotwein drauf macht sich meißt nicht gut xD
*Spaß-Modus off* Ich würde mich gern mehr absichern wenn ich es könnte, aber für den Moment müssen einfach "kleine Pakete" reichen. Als ich noch mein Auto hatte war es für mich das Wichtigste mit einer Vollkasko zu fahren xD... naja, ohne Worte, hauptsache das Auto ist heile. huldigen



Geschrieben von GrafKrolock am 27.03.2010 um 04:18:

 

Eine Privathaftpficht ist ein Muß. Hier gehts eigentlich weniger um Rotwein auf dem Teppich oder eine zertretene Brille, als mehr um so Dinger wie jemandem mit dem Fahrrad umfahren oder achtlos in ein Fahrrad hineinlaufen. Ist der Mensch in der Folge berufsunfähig, dürft Ihr ihm die nächsten 30 Jahre die Invalidenrente bezahlen. Da hilft übrigens auch keine Privatinsolvenz, alles was Ihr oberhalb des Sozialhilfesatzes verdient, geht weg. Sowas bedeutet lebenslangen Ruin und muß angesichts der billigen Haftpflichtversicherungen (30 Euro pro Jahr für den gesamten Haushalt inkl. aller Bewohner) nicht sein.

Eine Riesterrente ist keineswegs nutzlos, insbesondere wenn Kinder da sind, sind die staatlichen Zuschüsse nicht unerheblich. Außerdem hat sie gegenüber herkömmlichen Fondssparen den Vorteil, pfändungssicher zu sein. Hat man Schulden, kann einem normales Spar- oder Aktienguthaben gepfändet bzw. im Falle von Hartz IV auf die Leistungen angerechnet werden.
Darüberhinaus gibt es zur Rentenaufstockung aber auch Dinge wie Direktversicherungen aus Gehaltsumwandlung. Einerseits haben viele größere Firmen Rahmenverträge mit Versicherungen, was bessere Konditionen erlaubt, andererseits sind Direktversicherungsbeiträge aus Einmalzahlungen (Weihnachts- oder Urlaubgeld) sozialversicherungsfrei, d.h. man spart dann zusätzlich Geld.

Ob man eine Berufsunfähigkeitsversicherung braucht, muß jeder anhand seines Berufes selbst entscheiden. BUVs sind sauteuer, wenn man als Leistung sein Nettogehalt haben möchte, zudem gibt es Berufe, in denen man z.B. auch als Querschnittgelähmter arbeiten kann, und andere, wo das nicht geht. Wer einen Schreibtischjob hat, wird eventuell auch mit der gesetzlichen Erwerbsminderungsrente vorlieb nehmen und ansonsten halbtags arbeiten. Ein Dachdecker hat da deutlich weniger Optionen.



Geschrieben von Krabat am 27.03.2010 um 05:56:

 

naja, ich war selber überrascht als ich über riester herzog und mein onkel(/berater) meinte: "du hast doch selber einen" Ich sage nichts!

ja die meisten riesterverträge fressen sich zu nem grossen teil selber auf.
aber so manche bausparverträge rentieren sich meisten nur bei der realiesirung einer immobilie(günstiger baukredit).

@grafkrolok: ich bin seit mai arbeitsunfähig und es werden wohl noch ein paar monate sein. als monteur im industrie bereich wäre ne umschulung , bei einem unfall etc., schnell erledigt, aber bis dahin entsteht ein teures loch. momentan bekomm ich so viel wie zu 3-schicht zeiten, also haben sich die 9 beiträge schon gelohntzwinkert
zum glück sind es nur 6monate chemo, reha und wiedereingliederung und nichts bleibendes Dance 2



Geschrieben von GrafKrolock am 28.03.2010 um 23:15:

 

Na dann herzlichen Glückwunsch. Und toi toi toi, daß die Gesundheit wieder dauerhaft auf die Reihe kommt.

In meinem Fall hätte eine BUV etwa 100 Euro (am Anfang also, Wachstum nicht mitgerechnet) im Monat gekostet und dabei hat auch gerade mal die nächsten 21 Jahre abgedeckt, bis 60 also - bis 65 isses nochmal deutlich teurer. Wenn man dann noch die Statistik bemüht und sieht, daß die Ausfallwahrscheinlichkeit eher zum Ende hin steigt als mit 35 oder 40, dann ist das ganz schön Holz, as man dafür letztlich hinlegt.



Geschrieben von viki am 04.05.2010 um 16:02:

 

Ich hab bei meinen Eltern gesehen, wie wichtig Vorsorge sein kann. Die haben ihr Leben lang eingezahlt und jetzt in der Pension kriegen sie das eben zu ihrer normalen Pension dazu und das ist ein ganz schön guter Brocken und sie können super davon leben. So würde ich das auch gerne machen nur in der Ausbildung kann ich eben noch keinen Teil abzwacken ... da muss ich noch etwas warten.



Geschrieben von st.pauli am 04.04.2011 um 15:16:

 

ich find auch wichtig und ich würde auch jetzt bereits gerne fürs alter vorsorgen, aber wie wenn ich mit meinem jetztigen lohn kaum über die runden komme?? wovon soll man denn da auch noch was zur seite legen?



Geschrieben von suppi am 04.04.2011 um 19:41:

 

klar will man gerne gut versichert sein und wissen, dass man sich im alter keine sorgen ums liebe geld machen muss. es ist aber sinnfrei, wenn man dafür heute halbwegs am existenzminimum rumkrebsen muss. wer sich heute kaputtarbeitet, überlebt auch nicht bis morgen.
das erste und wichtigste auf meiner liste war und ist eine ordentliche haftpflicht. wenn ich dran denke, dass eine poplige delle im kofferraum des autos, das ich mal mit dem rad angefahren hab (kein kratzer im lack, nichts verzogen, alles prima), nachher schlappe 1000 glocken kosten wollte ... man braucht ja nur zu stolpern und mit der jacke ´ne autotür anzustupsen - und schon is mer paar hundert scheinchen ärmer. das kann sich otto-normal schon nicht leisten. student noch viel weniger.
inzwischen hab ich auch eine arbeitgeber-bezuschusste rente und bin mit der durchaus zufrieden.
was die berufsunfähigkeitsrente speziell der allianz angeht ... so eine hab ich mir auch mal aufschwatzen lassen. dann meinte ein kumpel, ich solle mir die letzten seiten des kleingedruckten mal etwas genauer anschaun - und mir sind bald die augen aus dem kopf gefallen! "die begriffe 'berufsunfähigkeit' und 'berufsunfähig' werden ersetzt durch 'erwerbsunfähigkeit' und 'erwerbsunfähig'. zahlungen werden nur geleistet, wenn nachweislich eine erwerbsunfähigkeit vorliegt.", so ungefähr der wortlaut. tschuldigung, wofür zahl ich dann in eine berufsunfähigkeitsrente ein?!


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