Forum Schwarzes Baden-Württemberg (http://forum.schwarzes-bw.de/wbb231/index.php)
- Gesellschaft (http://forum.schwarzes-bw.de/wbb231/board.php?boardid=18)
-- Aktuelles - Nachrichten & Politik (http://forum.schwarzes-bw.de/wbb231/board.php?boardid=85)
--- Boykott von diversen Konzernen (http://forum.schwarzes-bw.de/wbb231/thread.php?threadid=13837)


Geschrieben von A.N. Other am 20.05.2008 um 22:09:

  Boykott von diversen Konzernen

Was haltet ihr vom Boykott von diversen Firmen und Konzernen, wenn diese Dinge machen, die eurer Meinung nach nicht tragbar sind?
Einige dieser speziellen Fälle wären z.B. Coca Cola, Müller Milch, Nestle u.v.m.

Oder wird jeder Konzern, sobald er eine gewisse Größe erreicht hat, untragbare Dinge machen, nur haben manche das Pech, dass es bei ihnen aufgedeckt wird?



Geschrieben von Raistlin am 20.05.2008 um 22:32:

 

Nichts. Ich achte auf Qualität, nicht auf Firmenpolitik. Ansonsten käme man aus dem Boykottieren ja gar nicht mehr heraus.



Geschrieben von alexiel am 20.05.2008 um 22:33:

 

Ich boykotier die genannten. Berchtesgadner Land Produkte schmecken auch lecker und ich kauf regional ein.

Ich kann gut auf Nestlé verzichten, auch wenns oftmals schwer ist, weil man diese Produkte sehr gut gewohnt ist ...



Geschrieben von Natja am 20.05.2008 um 22:58:

 

Müller Milch steht bei mir hoch im Kurs.
s. z. B.
http://de.altermedia.info/general/fka-bose-zungen-behaupten-muller-milch-unterstutzt-npd-250407_9293.html

http://npd-blog.info/?p=768



Geschrieben von Dlardrageth am 21.05.2008 um 06:58:

 

Halte für mich persönlich nichts davon, weil ich gerade bei grossen Firmen von der Wirksamkeit eines nichtorganisierten Boykotts alles andere als überzeugt bin - allerdings sollte das jeder mit seinem eigenen Gewissen ausmachen. An und für sich eine Maßnahme, die ich durchaus respektieren kann. Konzerne treiben tatsächlich eine Menge Unwesen und wem das stinkt der hat ja das Glück in einer gesättigten Marktwirtschaft zu leben - Konkurrenz für nahezu jedes Produkt ist vielfach vorhanden, wenn nicht in dem Markt in dem man gerade ist dann in dem zwei Einfahrten weiter.
Im grossen Bild betrachtet wird man damit wohl nichts bewirken, aber ich denke mal für die meisten Leute geht es darum ja auch garnicht. Vielmehr ist man damit zufrieden, sagen zu können ( grösstenteils sich selbst gegenüber ) "DA spiel ich nicht mit. So ! ( selbstgefälliges "Ha !" je nach Bedarf angehängt. Man sollte immer selbstgefällig sein wenn einem danach ist, is gut für`s Ego. ) "



Geschrieben von cRaShMaKeR am 21.05.2008 um 07:16:

 

Naja mein Motto seit Jahren:

Nicht durch Werbung irritieren lassen, sondern durch Qualität/gefallen!



Geschrieben von Vinter am 21.05.2008 um 11:34:

 

Nestle laesst sich praktisch nicht ignorieren, denen gehoert meines Wissens ein Loewenanteil der Lebensmittelverarbeitung. Aehnlich unmoeglich, wie Monsanto zu boykottieren - kennt zwar kaum jemand, dennoch konsumieren Milliarden taeglich deren Produkte.



Geschrieben von alexiel am 21.05.2008 um 15:13:

 

Monsanto haette einen Boykott auch verdient und ich denk ihn kennen mehr als Monsanto lieb ist.

Allein das, was sie in Indien mit der Baumwolle machten ist eine Riesensauerrei ... und Terminatorsaatgut ist es ebenfalls. Ich kann doch nicht die Bauern auf Gedeih und Verderb von mir abhaengig machen!

Ich denk ich werd mir die Tage mal das Schwarzbuch kaufen und dann intensiv darin lesen und mein kaufverhalten nochmal veraendern!

Wenns nach mir ginge wuerd ich nur Demeter kaufen und nur Bioprodukte, aber dazu reicht mein Geld leider noch nicht aus!



Geschrieben von miniversum am 21.05.2008 um 17:30:

 

Ich denke da würde man aus dem boykotieren nicht mehr rauskommen. Problrme machen ja alle Firmen die einigermasen größer sind. Soll man da einige davon boykotieren nur weil bei ihnen ausversehen rausgekommen ist was sie so teiben?

Zitat:
Original von alexiel
Berchtesgadner Land Produkte schmecken auch lecker und ich kauf regional ein.

Mit so versprechen es wäre regional und Bio und so hab ich immer meine Probleme. Wen ich schon sehe das einer z.B. hunterte Eier am Tag verkauft die angeblich von den eigenen hünern sind und er hat da 5 so Viecher als Beweis rumrennen heist das für mich entweder das er einen für blöd hällt, oder DAS wäre dann wirklich Tierquälerei... Andere denken wiederum wenns Bio ist ists unbehandelt und gesünder, wobei das eine nicht stimmt und das andere auch nie nachgewiesen werden konnte.
Also bleib ich leiber bei der Großindustrie. Da weiß man wenigstens was drin und dran ist.



Geschrieben von Mulciber am 21.05.2008 um 17:53:

 

Zitat:
Original von miniversum
Mit so versprechen es wäre regional und Bio und so hab ich immer meine Probleme. Wen ich schon sehe das einer z.B. hunterte Eier am Tag verkauft die angeblich von den eigenen hünern sind und er hat da 5 so Viecher als Beweis rumrennen heist das für mich entweder das er einen für blöd hällt, oder DAS wäre dann wirklich Tierquälerei... Andere denken wiederum wenns Bio ist ists unbehandelt und gesünder, wobei das eine nicht stimmt und das andere auch nie nachgewiesen werden konnte.
Also bleib ich leiber bei der Großindustrie. Da weiß man wenigstens was drin und dran ist.


Mit verlaub, aber das ist ein schwachsinniges Argument.
Sicherlich wird der Begriff "biologisch" inflationär benutzt und damit an manchen Stellen gefährlich nah am Unsinn, jedoch ist die Grundidee keinesfalls absurd und eine Überdeckung des Konsumverhaltens der Welt (jetzt auch im Hinblick auf saisonales Gemüse etc.) keine schlechte Idee.

Auch sind nicht alle Großunternehmen Verbrechersyndikate - genau wie eben nicht alle Politiker Verbrecher sind und nicht jeder x-beliebige von der Straße es besser machen könnte (jedenfalls nicht die x-beliebigen die ich auf der Straße treffe).


Forensoftware: Burning Board 2.3.6, entwickelt von WoltLab GmbH