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Geschrieben von Raistlin am 19.05.2008 um 20:23:

 

Zitat:
Original von VermissterTraum
achso ja, was mir noch einfällt, ist: ich würd ma gern wissen, warum frauen (speziell in dem falle ich) keine ahnung von fußball haben sollte(n)?


Weil jeder, dem Fussball am Herzen liegt, sich NICHT über den Aufstieg Hoffenheims freuen kann!

Dieses Projekt von Hopp spuckt auf Werte wie Tradition und steht gegen alles, was die Fankultur im Sport auszeichnet. Über diese Farce einen Dorfverein in die Bundesliga einzukaufen, der aus eigener Kraft nichts erreicht oder zuvor geleistet hat, kann man nur den Kopf schütteln.



Geschrieben von Mulciber am 19.05.2008 um 21:15:

 

Zitat:
Original von Raistlin
Zitat:
Original von VermissterTraum
achso ja, was mir noch einfällt, ist: ich würd ma gern wissen, warum frauen (speziell in dem falle ich) keine ahnung von fußball haben sollte(n)?


Weil jeder, dem Fussball am Herzen liegt, sich NICHT über den Aufstieg Hoffenheims freuen kann!

Dieses Projekt von Hopp spuckt auf Werte wie Tradition und steht gegen alles, was die Fankultur im Sport auszeichnet. Über diese Farce einen Dorfverein in die Bundesliga einzukaufen, der aus eigener Kraft nichts erreicht oder zuvor geleistet hat, kann man nur den Kopf schütteln.


Für jemand dem Fußball nicht am Herzen liegt (also: mir) ist die Sache recht amüsant - was mit Geld alles möglich ist ... fabelhaft.



Geschrieben von VermissterTraum am 19.05.2008 um 21:55:

 

1. mir liegt fußball nicht am herzen, sondern da wo die sonne niemals scheint,
und 2. ist dir ein sehr wichtiges detail entgangen: vergleiche er bitte den sportteil seiner lokalzeitschrift mit meinem profil, danke.



Geschrieben von -nightcrawler- am 19.05.2008 um 22:13:

 

@raistlin

bin dafür!!

freut mich, dass das noch jemand so sieht!


@mul
wenn der verein die kohle selbst erwirtschaftet, spricht ja nix dagegen sie auch auszugeben.
aber dieses 'möchtegern-dorf-chelsea'... -ich finde das nicht wirklich amüsant ist nicht einverstanden
naja, nicht aufregen... falscher thread freut sich



Geschrieben von Mulciber am 19.05.2008 um 23:27:

 

Zitat:
Original von -nightcrawler-
@mul
wenn der verein die kohle selbst erwirtschaftet, spricht ja nix dagegen sie auch auszugeben.
aber dieses 'möchtegern-dorf-chelsea'... -ich finde das nicht wirklich amüsant ist nicht einverstanden
naja, nicht aufregen... falscher thread freut sich


Ich verstehe ja das "Also wirklich, früher hat es das nicht gegeben" - gemeckere,
aber der Profisport besteht nur aus Geld und Sponsoren und Gier - sich dann künstlich aufregen ist ein wenig Halbherzig, ich war heute einkaufen und werde von Artikel mit EM Reklame erschlagen (ich kam allein mit dem Schrecken und meinem nackten Leben davon) und darf mir etwas von Kultur und weiß was anhören.
Sicherlich, ich mag den Sportclub Freiburg auch mehr, weil heimisch, weil mit Idealen, mit "wir machen was" und nicht großkotz - aber tja, Geld ist halt Zentrum, Gott, Jesus und all das.

Ich finde es nur seltsam zwischen Geldquellen zu unterscheiden, das ist so wie die "the cure hat noch richtige Fans, aber die neuen Bands sind alle kommerz" - gemeckere, irgendwie schwingt da immer Neid und "Das sind meine Bauglötzchen" mit und das ist dann mehr lächerlich, als wirklich ernst zu nehmen.



Geschrieben von VermissterTraum am 20.05.2008 um 13:55:

 

lasst uns einen "hoffenheim, pro - contra"-thread aufmachen.

außerdem: ihr seid ja nur neidisch.
oder wer meint ernsthaft, bei bayer leverkusen oder bayern münchen würde ein einziger spieler aus münchen kommen?
immerhin heißt der verein nicht "1899 dietmar hopp", im gegensatz zu anderen. und ja, natürlich, ohne geld von sponsor könnte sich ein verein, welcher auch immer, bundesliga mitsamt spieler und allem drum und dran gar nicht leisten - insofern seh ich darin nichts verwerfliches, nur dass irgendwelche hardcore-fans ihre möchtegern-ehre durch einen kleinen dorfverein besudelt fühlen, wie im sandkasten.



Geschrieben von -nightcrawler- am 20.05.2008 um 14:24:

 

@vermisstertraum

bei den bayern sind philipp lahm, christian lell, andreas ottl, bastian schweinsteiger, sandro wagner und stephan fürstner aus münchen.
egal, das nur am rande. ich wollte hier keine diskussion starten... habe mich lediglich über raistlins ansicht gefreut. ich habe auch kein
interesse daran, dass das hier (wie auch immer) ausartet. was dieses thema angeht, werden wir mit sicherheit auf keinen gemeinsamen
nenner kommen. -müssen wir aber auch nicht.

:on topic:
juhuu! ich hab freitag frei! Dance 2



Geschrieben von Raistlin am 20.05.2008 um 20:46:

 

Natürlich geht es im Fussball um viel Geld, natürlich sind die Clubs allesamt vollständige Wirtschaftsunternehmen mit Bilanzen, Geldgebern, teilweise auch Kapitalbeschaffungen über Aktien, etc. - der Unterschied ist nur, dass diese Clubs, die heute im Profifussball etabliert sind, sich selbst so hoch entwickelten. Und mit konstantem Erfolg wurden auch entsprechende Sponsoren angelockt. Diese Sponsorengelder wurden erarbeitet; im Gegensatz zu Hopp zahlt Opel und Co. keine Millionen an Dorfvereine um sie mit aller Gewalt in die erste Liga zu drücken, sondern wollen vorher schon was sehen. Für Hopp hingegen war Hoffenheim nur eine Notlösung, weil sein Heidelberg-Projekt nicht klappte.

Aber es gibt auch abseits des Geldes Werte, Dinge die von Generation zu Generation weitergegeben werden, gewachsene Derbys wie Karlsruhe gegen Stuttgart oder Dortmund gegen Schalke, traditionelle Freundschaften usw. Wenn man auf das alles unter den Tisch kehrt werden die Vereine und die gesamte Bundesliga austauschbar und identitätslos. Dann wird keiner in 10 Jahren oder später mehr wissen, wer zuvor in der 1. Liga kickte, da Namen, Geschichte, Fankultur und das ganze Umfeld absolut bedeutungslos und beliebig austauschbar sind.

Und dann geht es wirklich nur noch um Geld. Wie bei Hoffenheim. Ein Club ohne jegliche Tradition - auch wenn man schnell ein 1899 hinklatscht, ohne eigene Erfolge, ohne Profigeschichte.. und ohne Fans die mit dem Verein wachsen konnten. Im Grunde konnte gar nichts mit dem Verein wachsen, er hatte ja keine Zeit bei seinem Durchmarsch.

Bei anderen Vereinen hat es 20 oder mehr Jahre gedauert, man schrieb Geschichte, stieg auf, kämpfte gegen den Abstieg, etablierte sich in der Liga und spielte irgendwann wieder um den Aufstieg. Schritt für Schritt. Hopp hingegen..

Den Neid-Schwachsinn lass ich mal außen vor. Wüsste nicht worauf ich da neidisch sein sollte. Auf die Fankultur? Die existiert doch gar nicht. Auf den Erfolg? Der KSC hat es immerhin aus eigener Kraft mit einem minimalen Etat aus der dritten Liga zurück in die BuLi inklusive Klassenerhalt geschafft - ohne von einem Mätzen alles in den Hintern geblasen zu kriegen.



Geschrieben von Vale am 20.05.2008 um 23:29:

 

somit spielen 1.liga mannschaften zumindest die 1.häfte der nächsten saison in mannheim^^

werd mir dann vieleicht mal des ein oder andere spiel anschauen...is ja grad vor der tür



Geschrieben von Matthias K am 21.05.2008 um 12:20:

 

Was hat ein Afrikanischer Spieler mit Vereinstradition zu tun mein lieber Autor des Treads? Wohl auch nichts... ich verkneife mir mal einen Kommentar zum Thema "Tradition", den Du würdest sicherlich gerne nur deutsche Fußballer mit blonden Haaren und blauen Augen auf dem Spielfeld sehen, oder verstehe ich Deine Anspielung auf Tradition etwa falsch? Die Zeiten sind einfach vorbei, indem man mit der eigenen Jugend eines Vereins erfolgreich im Fußballoberhaus bestehen kann.

Fakt ist, das die einen Profivereine mit Geld und Kapital umgehen können und es sinnvoll in Einkäufe einsetzen und andere Vereine fehlt da einfach das Händchen dazu... und bitte beachten: Sowohl die A als auch die B Jugend der TSG spielen in der Jugendbundesliga, also steckt da schon mehr dahinter, als nur eine Profimannschaft im bezahlten Fußball zu etablieren...

Die Zeiten von Fritz Walter sind eben vorbei, da nutzt auch reichlich Jammern nichts.

Ich freue mich auf jeden Fall über den Erfolg und Aufstieg der TSG.


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