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genau - 1000 weisse Lilien. (wobei ich den Song mag.. ja ich gebs zu - eher eine Ausnahme bei Welle). - @Messias: Den Clip kennste? Aber es sind richtig klasse Videos auf der CD: In Strict Confidence, Skinny Puppy (zumindest der Anfang), Retrosic, Kiew. |
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Original von Abtreter Was meckert Ihr eigentlich alle an dem Video herum? Mir fällt dazu folgendes ein: Beeindruckender Drehort: ein ganzes Zimmer mit gehobener Unterstklasseausstattung inkl. Ausblick aus dem Fenster auf ein wenig Grün; dazu geradezu obszön herausfordernde Steckdosen, zum Anzünden einladend schöne Möbel - sie bilden den Kontrast zu dem aufwendigen Outfit der Hauptdarstellerin und könnten eine Gesellschaft symbolisieren, die sich an Äußerlichkeiten ergötzt und aufspielt und eigentlich bemitleidenswert ist. Überzeug(ende schauspielerische Leist)ung: die Hauptdarstellerin berherrscht Ihr Handwerk. Nicht ein einziges mal zuckt sie auch nur annähernd ob der absurden Situation mit dem Mundwinkel, einer Augenbraue o. ä. Körperteilen. Sie ist in der Lage, einen derart stumpfsinnigen Blick aufgelegt zu haben und zu halten, dass die Verzweiflung förmlich greifbar wird. Ihre Gebärdensprache, die Stimmen in ihrem Kopf auszuschalten, ließ in mir den sehnlichen Wunsch aufkommen, dass die Hauptdarstellerin doch bald Erlösung fände. In dem Sinne könnte das vorgestellte Werk als etwas vorhersehbar eingeordnet werden. Vielleicht wurden wir aber auch nur durch die dargebotene Kunst manipuliert und lassen von uns aus kein anderes Ende zu, sodass dieses kleine Eingeständnis zugunsten des Zuschauers die Verträglichkeit dieses nachdenklichen, melancholächerlichen Werkes etwas leichter macht. Was würden wir denken, würde sie wieder auferstehen oder sich über den Blutgott erheben? Das wäre Blasphemie! Optik: Der gesamte Film ist in entfremdenden Farben gehalten, um die Tristesse der Situation der Protagonistin darzustellen. Aufwendige Filtereffekte verstärken die uns unbekannte Situation und ziehen so die Grenze zwischen dem Werk und dem Zuschauer, auf dass sich dieser nicht in ähnliches Verderben stürzen möge. Insofern kann das Video als Warnung aufgefasst werden, sich nicht mit dem Gott Blutengel messen zu wollen. Die Folgen sind im Video absehbar. Soundtrack: Zu bombastischer Theatralik minimalistisch nachgeahmter Kirchenmusik kommt die Monotonität der Stimme unseres Vaters und Vorbildes Christian Pohl, im weiteren Verlauf des Textes "GOTT" genannt. Sie unterstreicht die ausweglose Situation der Darstellerin. Ihr Weg ist vorgezeichnet. Findet sie sich vorerst damit ab, sich GOTT hinzugeben und stumpfsinnig guckend und brütend in ihren 12 qm Leben vor sich hin zu vegetieren, um IHM gerecht zu werden und SEINE Lehren zu leben, lehnt sie sich in der letzten Minute des Werkes gegen GOTT auf und verleugnet IHN ohrenschützend. Die gerechte Strafe ereilt sie recht schnell: Tod durch fallende Rose vorm Spiegel... All dies begleitet GOTT mit einer Monotonie, die darauf schließen lässt, dass er nach höherem strebt, als sich um ein einziges seiner Wesen zu kümmern. Diese Ignoranz des Leidens und Sterbens ist angesichts der höheren Ziele lobens- und verfolgenswert. Die Stimme erhält ihre Kälte dadurch, dass sie nur zu einer Tonlage fähig scheint. Der Einsatz dieses Stilmittels über die fast komplette Länge lässt selbst die Härtesten Zweifler gläubig werden. Fazit: Der als Low-Budget-Film geplante Streifen ist in der Lage, selbst ohne große Szenenbildwechsel und Spezialeffekte seine Botschaft zu vermitteln: GOTT kann man sich nicht verweigern! Die Produktionskosten dürften aufgrund der Entsorgung der Hauptdarstellerin, die glaubhaft starb, sehr in die Höhe geschnellt sein. In eindringlichen Bildern, ebensolcher Musik (ich krieg sie nicht mehr aus meinem Kopf raus! - Helft mir!) und herzzerreißender Gestik wurde mir beigebracht, dass nur die Harten dies überleben. Ein zweites mal schaffe ich diesen Film nicht. Wer mag denn schon Snuff? Treter |
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Original von lightbringer 1. Bitte lieber Gott lass es Ironie sein und nicht Drogen 2. Mal im Ernst ... wieso kann es Menschen nur so langweilig sein? 3. UND WIESO HABE ICH DEN MIST EIGTLICH ANGESCHAUT? |
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